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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Seit sechs Wochen war das Kind Tag und Nacht mit den hautkranken Frauen zusammen auf der Abteilung. Sie blickte Oldshatterhand ungeniert lächelnd in die Augen. Er drückte sich an den Frauen vorbei, hinaus auf den Gang. Da standen drei Prüfungskandidaten in Gehröcken, mit weißen Binden, und flüsterten miteinander, wie in einem Sterbezimmer.
Benno hatte den Gesichtsausdruck der vier spielenden Figürchen genau studiert, und er war sich darüber klar geworden: die eine Dame mogelte. Jawohl, die eine Dame, die gerade das Herz-As ausspielte, und zu deren Füßen ein Windhund kauerte, mogelte ungeniert. Jeden Tag betrachtete er sich die Gruppe von neuem und dachte sich: Merken die’s denn immer noch nicht, daß das Luder mogelt?
Diese Unglücksmenschen räsonierten nun alle untereinander auf den Gastgeber und wünschten ihm ungeniert alles Üble. Die alte Frau Bovary war den ganzen Tag über aus ihrer Verbissenheit nicht herausgekommen. Man hatte sie weder bei der Toilette ihrer Schwiegertochter noch bei den Vorbereitungen zur Hochzeitsfeier um Rat gefragt. Darum zog sie sich zeitig zurück.
Als ich seine Vorhaut auf und niederzog, sagte er matt: »Geh, laß mich.« Allein ich hatte noch nicht genug. Mir kam immer Schani, seine Mutter und seine beiden Schwestern in den Sinn, und ich fragte: »Sagen Sie, haben Sie schon einmal nackt gevögelt?« Noch nie hatte ich bis dahin so ungeniert und aufrichtig mit Herrn Ekhard gesprochen.
Sie schluchzte in ihr Batisttüchlein, das mit Spitzen besetzt war und das Monogramm AG trug. Sie hatte noch völlig ihr Kinderweinen: ganz ungeniert und ohne Ziererei. Ihre Oberlippe machte einen unaussprechlich rührenden Eindruck dabei. Ihr Vater fuhr fort, sie mit den Augen zu prüfen. »Das ist dein Ernst, mein Kind?« fragte er. Er war genau so ratlos wie sie.
Sie war, galt es, für ihn zu handeln, von erstaunlicher und manchmal peinlicher Unverfrorenheit. Gelegentlich eines Einkaufs beim Konditor zum Beispiel unterließ sie es niemals, sehr ungeniert in die ausgestellten Schalen hineinzugreifen, um ihm diese oder jene Süßigkeit zuzustecken, ohne dafür zu bezahlen denn konnte der Mann sich nicht nur geehrt fühlen?
Sehr ungeniert ging es übrigens zu, jeder wandelte, wohin es ihm beliebte; keine Wache, kein Türsteher, niemand, der auf Ordnung hielte, war sichtbar.
Es war voll drin, und sie mußten eine Weile stehen, bis sie an einem Seitentisch Platz fanden. Die Hitze zwang auch sie, Hut und Ueberkleider in der Garderobe abzugeben. Hermann und Mimi waren beide keine Neulinge mehr auf einem solchen Tanzboden. So bewegten sie sich denn ungeniert zwischen den tanzlustigen Paaren.
Ich sah dich den Amseln zärtlich Futter streuen Ich sah dich deinen alten Vater sanft betreuen Ich sah dich in einem Buche heilige Stellen anstreichen, Ich sah dich in Gesellschaft unadeliger Menschen erbleichen. Ich sah dich deine idealen Füße ungeniert nackt zeigen, Ich sah dich wie eine Fürstin dich edel-stolz verneigen.
Aber sie lachte dabei, und ihre Augen verrieten, dass sie wohl Lust hätte. Er rückte ein wenig beiseite, und diese stumme Aufforderung genügte. Sie setzte sich zu ihm in schrittweiter Entfernung, fing auch frischweg an zu plaudern, kindlich ungeniert: wie heiss es heute wäre, und ob er schon lange hier läge, und ob er über den Fuchsberg gekommen wäre oder am Lohteich längs.
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