Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 1. Juni 2025


Es gab andere, weitere Gebiete, von denen er nichts verstand, von denen er nicht einmal wußte. Ewig unerreichbar für ihn. Wohin nun aber sollte er mit dieser ungestillten Sehnsucht seiner Wünsche, dieser begehrlichen Kraft, die nicht zufrieden war, wie ein Zirkuspferd im Kreise herum zu trotten? Wohin mit ihr?! Es war nur erst eine Ahnung, die ihm gekommen war mit dem heutigen Tage.

Die Gedanken aller Erfahrenen schienen einem einzigen Ziele zugewandt: Dem Wiedererscheinen, der Rückkehr des Todes. Was bedeuteten die Tränen jener Zeiten, da man ihn besaß, gegen die Trauer, nun man ihn verloren hatte? Man begriff erst, was Vernichtung sei, nachdem das Sterben aufgehört hatte. Unauffindbar, unerreichbar blieb der Tod.

Allein das dramatisirte Epos: in welchem apollinischen Kunstgebiete nun freilich die tragische Wirkung unerreichbar ist.

Selbst, wenn er lebendig gelebt hat und sich seiner selbst und des andern stets bewußt war, geht es ihm so, wieviel mehr fällt den die Wirklichkeit des Geschiedenseins mit scharfen Klauen an, der halb im Traum dahin gegangen ist und auf einmal aufschreckend sieht, was für immer hinter ihm liegt, unerreichbar für Liebe und Reue. So denke ich jetzt.

Und wie viel hatte der Bohusch dadurch vor allen übrigen Gläubigen voraus, daß seine Heilige, wenngleich aller Welt unerreichbar, dennoch lebte und von ihm wußte als von einem Mitwisser ihrer Kindheit, welche sie als einziges Juwel in die ewigen Mauern doch mitgenommen haben mußte.

Aber die Erfindung, das neue Rot, wurde von Anschütz dem Assistenten zuerkannt. Edgar hätte doch nichts dabei getan, als die schmutzigen Probiergläser auszuwaschen, und sich unaufhörlich die farbigen Hände mit Bimsstein zu reinigen. Das war Lüge? Dann sollte doch Edgar persönlich zu Anschütz, und freundschaftlich alles aufklären. Edgar ging. Anschütz war stets unerreichbar.

»Ja, das Feuer haben nachgeahmte Steine nichtsagte der Kommerzienrat beinahe hitzig. »Wenn man auch dahin kommt, Brillanten künstlich herzustellen, so stimmt es meinetwegen nach der chemischen Formel, aber das Feuer der natürlichen Steine ist anders. Das lasse ich mir nicht abstreiten. Die Natur ist eben doch unerreichbar

Matho schlug sich mit beiden Fäusten gegen die Stirn. »Um mich aus Salambos Bann zu erlösenUnd wie zu sich selber sagte er in abgebrochenen Sätzen: »Gewiß bin ich das Opfer einer Sühne, die sie den Göttern gelobt hat ... Sie hält mich gefesselt ... mit einer unsichtbaren Kette ... Gehe ich, so schreitet sie voran ... bleibe ich stehen, so verweilt sie ... Ihre Augen verzehren mich ... ich höre ihre Stimme ... sie umgibt mich und durchdringt mich ... Mir ist, als ob sie meine Seele geworden sei ... Und doch droht etwas zwischen uns wie die unsichtbaren Fluten eines grenzenlosen Meeres ... Sie ist mir fern und ganz unerreichbar ... Der Schimmer ihrer Schönheit umfließt sie mit Strömen von Licht, und bisweilen ist mir's, als hätt ich sie nie gesehen ... als lebte sie nicht ... als sei alles nur ein Traum! ...«

Die sonderbare Natur des guten Kindes, von dem jetzt die Rede ist, besteht beinah nur aus einer tiefen Sehnsucht; das Verlangen, ihr Vaterland wiederzusehen, und das Verlangen nach Ihnen, mein Freund, ist, moechte ich fast sagen, das einzige Irdische an ihr; beides greift nur in eine unendliche Ferne, beide Gegenstaende liegen unerreichbar vor diesem einzigen Gemuet.

Nie nahm der Winter ein Ende, solang sie zum Himmel aufsah mit jener Unbedingtheit des Trotzes, der selbst ihre Melancholie durchkühlte. Erst durch den Schleier der Tränen ist sie eingegangen in das schüttelnde Rund, unerreichbar, des Horizonts. Meine Freunde, denen ich in die Traurigkeit der Einsamkeit und Arbeit auswich, werden sagen, ich habe einen Frühling vertan. Die Armen.

Wort des Tages

geschäftszeit

Andere suchen