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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Ich konnte diesem unberechenbaren Manne gegenüber niemals zu ruhiger Beurteilung kommen. Schließlich beschloß ich, ihm offene Feindschaft anzusagen. Als er kam und sein Glas Sherry bestellt hatte, sagte er so ruhig, als ob er eine eben abgebrochene Unterhaltung wieder aufnehme: „Dieser Redakteur von der ‚Neustädter Umschau‘ ist ein schwerfälliger Kopf.
Seine Hoffnung war, das preußische Zollsystem durch Verträge mit den deutschen Nachbarstaaten allmählich zu erweitern. Für die Formen und Grenzen dieser Erweiterung hat er nicht im Voraus einen festen Plan entworfen; er stellte sie, da er die Schwierigkeit des Unternehmens richtig würdigte, dem unberechenbaren Gange der Ereignisse anheim. Die Frage, ob Preußens Zollschranken dereinst am Main oder am Bodensee stehen würden, war im Jahre 1819 noch nicht praktisch; sie konnte den Leiter der preußisch-deutschen Politik vielleicht in seinen Träumen, sie durfte ihn nicht bei seiner Arbeit beschäftigen. Nur das eine war ihm sicher, daß das neue Zollsystem aufrecht bleiben, den festen Kern bilden müsse für die Neugestaltung des deutschen Verkehrs. Er verlangte freie Hand für Preußens Handelspolitik, wies von diesem Gebiete die Einmischung
Im Kriegsrat in Zeleia hatte Memnon widerraten, einen Kampf zu beginnen, der kaum einen Sieg und, wenn man siegte, kaum einen Vorteil hoffen lasse; die Makedonen seien an Fußvolk den Persern weit überlegen, und doppelt gefährlich, da sie unter Führung ihres Königs kämpfen würden, während Dareios dem persischen Heere fehle; selbst angenommen, daß die Perser siegten, so würde den Makedonen der Rücken gedeckt und ihr Verlust nur der eines vergeblichen Angriffes sein; die Perser dagegen verlören durch eine Niederlage das Land, das sie zu verteidigen hätten: das einzig Ersprießliche sei, jedes entscheidende Gefecht zu vermeiden; Alexander sei nur auf kurze Zeit mit Lebensmitteln versehen, man müsse sich langsam zurückziehen, eine Einöde hinter sich lassen, in der die Feinde keinen Unterhalt, kein Vieh, kein Obdach fänden; dann werde Alexander ohne Schlacht besiegt sein, durch kleinen Schaden dem größeren und unberechenbaren vorgebeugt werden.
Es mochte Anfang Dezember sein; von der Flotte und ihren Schicksalen hatte man nicht die geringste Nachricht; war die dem hochherzigen Nearchos übertragene Expedition schon an sich gefahrvoll, und die gänzliche Ungewißheit über den Fortgang höchst beunruhigend, so mochte Alexander nach den jüngsten Erlebnissen und ihrer unbeschreiblichen Furchtbarkeit eher alles zu fürchten, als das Gelingen eines großen Planes zu hoffen geneigt sein; jene Küste, die dem größten Teil seines Heeres den elendesten Untergang gebracht hatte, war für die Flotte die letzte und einzige Zuflucht; und öde, flachsandig, hafenlos wie sie war, schien sie eher die unberechenbaren Wechselfälle von Wind und Wetter gefährlicher zu machen, als vor ihnen retten zu können; ein Orkan, und Flotte und Heer konnten spurlos vernichtet sein, eine unvorsichtige Fahrt, und der Ozean war weit genug zu endlosem Irren und rettungslosem Treiben.
Oder wollte Athen nur die unberechenbaren Veränderungen, welche die Macht Makedoniens über Hellas zu bringen drohte, abwehren, nur die Zustände erhalten, wie sie waren?
Es fehlt uns eine Statistik über die gegenwärtige Stärke der Klassen. Wie sie sich in Deutschland gestalten wird, ist ganz besonders deshalb schwer zu sagen, weil seine Industrie mit unberechenbaren Schwierigkeiten zu rechnen hat. Deutschlands Absatzmöglichkeiten in der Welt haben sehr abgenommen, Deutschlands sachliche Produktionskosten haben sich ungemein gesteigert.
Nicht ohne Bangen ward Diederich, wie nach seiner Rückkehr aus dem „grünen Engel“, sich der unberechenbaren Wege bewußt, die ein Mädchen, wenn man es nicht sah –. Da bemerkte er, daß er eine Frage der Präsidentin überhört hatte, und daß man schwieg, weil er antworten sollte.
Der »Doppelgänger«, mit den dunklen, unheimlichen und unberechenbaren Mächten, die wie ein nächtiges Schattenspiel in dem Dichter lebten, kündete den späteren Dostojewski an: nicht Dostojewski den Idylliker, der nur selten mehr durchbrechen sollte, sondern Dostojewski den Fatalisten und Tragiker. Schon in den »Armen Leuten« war die ungemeine Psychologie in der Menschenschilderung aufgefallen, aber es war eine Psychologie der Nähe und Innigkeit gewesen. Jetzt, in dem »Doppelgänger«, wurde eine Psychologie des Abgrundes und der Erschütterung daraus, und man ahnte bereits, daß sie zu einer ganzen Weltanschauung und russischen Menschenanschauung auswachsen konnte. Das Doppelgängerproblem selbst lag in der Zeit. Poe hatte ihm im William Wilson den romantischen Helden gegeben, E.
Wer, der ein aufrichtig denkender Sozialdemokrat ist, sollte sich dieser Notwendigkeit verschließen können? Wer sollte die unberechenbaren Vorteile für unsere Partei nicht ahnen, die sich aus einer derartigen Einigung auf Grund einer gemeinsamen Organisation, eines gemeinsamen Programms, eines gemeinsamen Auftretens in der politisch-sozialen Welt ergeben?
Kurz vor ihrer Abreise von Berlin schrieb sie einem Freunde: "Können Sie sich vorstellen, daß ich mich nach den, von Ihnen oft verhöhnten barbarischen Gefilden Westpreußens wie nach dem gelobten Lande der Freiheit sehne?! Machte der unhaltbare Zustand Preußens, der bei der merkwürdigen Geistesart des Königs, seinem Sprunghaften, Phantastischen, Unberechenbaren, nur immer unhaltbarer werden wird, mich nicht aufrichtig traurig, ich würde mich der nahen Abreise rückhaltlos freuen."
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