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Die Sieger von Sena, Gaius Nero und Marcus Livius, waeren der Aufgabe schon gewachsen gewesen, allein sie waren beide im hoechsten Grade unpopulaere Aristokraten; es war zweifelhaft, ob es gelingen wuerde, ihnen das Kommando zu verschaffen so weit war man ja schon, dass die Tuechtigkeit allein nur in den Zeiten der Angst die Wahlen entschied , und mehr als zweifelhaft, ob dies die Maenner waren, die dem erschoepften Volke neue Anstrengungen ansinnen durften.

Zwar sollten diese die Ritter nach militaerischen Ruecksichten erlesen und bei den Musterungen alle durch Alter oder sonst unfaehigen oder ueberhaupt unbrauchbaren Reiter anhalten, ihr Staatspferd abzugeben; aber dass die Ritterpferde vorzugsweise den Vermoegenden gegeben wurden, lag im Wesen der Einrichtung selbst, und ueberall war den Zensoren nicht leicht zu wehren, dass sie mehr auf vornehme Geburt sahen als auf Tuechtigkeit und den einmal aufgenommenen ansehnlichen Leuten, namentlich den Senatoren, auch ueber die Zeit ihr Pferd liessen.

Die unter seinen Zeitgenossen im Schwange gehende Lasterhaftigkeit hat mehr als seine eigene Tugend ihm den relativ allerdings wohl gerechtfertigten Ruhm der Tuechtigkeit und Uneigennuetzigkeit verschafft.

Unter den von der Regierung veranlassten Neuerungen, die darum, weil sie fast durchgaengig nicht den Buchstaben, sondern nur die Uebung der bestehenden Verfassung aendern, nicht weniger Neuerungen sind, treten am bestimmtesten die Massregeln hervor, wodurch die Bekleidung der Offiziersstellen wie der buergerlichen Aemter nicht, wie der Buchstabe der Verfassung es gestattete und deren Geist es forderte, lediglich von Verdienst und Tuechtigkeit, sondern mehr und mehr von Geburt und Anciennetaet abhaengig gemacht ward.

Diesen gegenueber waren die Roemer in den gleichen Waffen sowohl der Zahl wie der Tuechtigkeit nach durchaus im Nachteil.

Ueberhaupt wurde den Angehoerigen der regierenden Familien ohne Unterschied der Tuechtigkeit der Eintritt in den Senat eroeffnet, waehrend nicht bloss der aermeren und geringeren Schichten der Bevoelkerung der Eintritt in die regierenden Behoerden sich voellig verschloss, sondern auch alle nicht zu der erblichen Aristokratie gehoerenden roemischen Buerger zwar nicht gerade aus der Kurie, aber wohl von den beiden hoechsten Gemeindeaemtern, dem Konsulat und der Zensur, tatsaechlich ferngehalten wurden.

Metellus war nicht bloss ein persoenlich achtbarer Charakter, sondern auch ein faehiger und erprobter Offizier: nicht so sehr wegen seiner engen verwandtschaftlichen und kollegialischen Beziehungen zu dem Regenten, als besonders wegen seiner anerkannten Tuechtigkeit war er im Jahre 675 nach Niederlegung des Konsulats nach Spanien gesandt worden, als dort die Lusitaner und die roemischen Emigranten unter Quintus Sertorius abermals sich regten.

Diese derbe Tuechtigkeit und der ungeschwaechte Nationalsinn kamen vor allem dem makedonischen als dem maechtigsten und geordnetsten der nordgriechischen Staaten zugute.

Sofort begann dann Caesars an Tuechtigkeit der feindlichen weit ueberlegene Reiterei, die Landschaft am linken Ufer des Sicoris zu durchstreifen; schon traten die ansehnlichsten spanischen Gemeinden zwischen den Pyrenaeen und dem Ebro, Osca, Tarraco, Dertosa und andere, ja selbst einzelne suedlich vom Ebro auf Caesars Seite.

Rom war nicht mehr bloss die erste, sondern bereits die herrschende Macht auf der Halbinsel, als gegen das Ende des fuenften Jahrhunderts der Stadt diejenigen Nationen, welche die Gunst der Goetter und die eigene Tuechtigkeit jede in ihrer Landschaft an die Spitze gerufen hatten, im Rat und auf dem Schlachtfeld sich einander zu naehern begannen und, wie in Olympia die vorlaeufigen Sieger zu dem zweiten und ernsteren Kampf, so auf der groesseren Voelkerringstatt jetzt Karthago, Makedonien und Rom sich anschickten zu dem letzten und entscheidenden Wettgang. 7.