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Ach, daß es ein Traum geblieben ist! Unmöglich, einen Schreibtisch bis zur letzten Feinheit zu ordnen. Ganz einfach, weil es unmöglich ist, die Grenze dieses Schreibtisches zu bestimmen. Seine Holzfüße verlaufen unmerklich in das Holzparkett des Fußbodens, tröpfeln wie Regenlinien ins Meer, die Zimmerwand berührt ihn mit ungeschickter Zärtlichkeit, andere Möbel stoßen an, es ist ein kameradschaftliches Kitzeln und Winken von allen erdenklichen Dingen her, schließlich bemerkt man (man bemerkt es ärgerlich), daß kein Ding in der Stube einer gewissen Beziehung auf diesen Schreibtisch entbehrt. Die Stube wieder steht mit allen andern Räumen des Hauses in Verbindung, das Haus ist auf der Straße, die Straße gehört der Stadt, die Stadt rechnet sich zur zivilisierten Welt ... So kommt es, daß man als gewissenhafter Mensch, um einen kleinen Schreibtisch zu tyrannisieren, schließlich die ganze Welt in Ordnung bringen müßte; eine Aufgabe, die man vielleicht aus Bescheidenheit, vielleicht mit Rücksicht auf mangelhafte Sprachkenntnisse ablehnt

Überall sickerndes Schmelzwasser, ein Tröpfeln, ein Träufeln und Spritzen, wenn der Regen in langen Strichen auf die Gassen und Pfützen schlägt und Wasserfäulchen aufzieht.

Nein, dachte er, ringer, ich gebe einem Schiffsmann ein Zwölfsousstücklein und fahre dem Postschiff nach. Denn ein kleines Boot fährt geschwinder als das schwere Postschiff und holt es wohl ein. Als er aber in dem offenen Fahrzeuge sass, "wenn ich daran gedacht hätte", sagte der Schiffsmann, "so hätt' ich ein Spanntuch mitgenommen"; denn es fing an zu tröpfeln; aber wie?

Der Führer stieg abermals ins Wasser und trug einen nach dem anderen eine ziemliche Strecke auf den Schultern hindurch. In einer kleinen runden Höhle, in welcher das Wasser tropfenweise von allen Seiten unaufhörlich niedersinkt, und die deshalb Rogers Regenhaus heißt, fanden wir eben in diesem ewigen Tröpfeln die Ursache jener Töne, die uns zuvor wie Musik aus der Ferne schienen.

6 Indessen da sein Fürst und Freund darauf beharrt, Was kann er thun als sich zum Abschied anzuschicken? Er küßt Amandens Hand, umarmt mit nassen Blicken Den werthen Fürstensohn, den seine Gegenwart Noch kaum erfreute, nun begann zu drücken, Und Thränen tröpfeln ihm in seinen grauen Bart. Herr, ruft er, bester Herr, Gott laß' euch's wohl ergehen, Und mögen wir uns bald und fröhlich wiedersehen!

Als er in den Wirtsgarten kam, hatten sich die Gäste schon in den Saal geflüchtet, da es zu tröpfeln anfing. Esmee stand auf der obersten Stufe der Terrasse. Sie hatte einen Zipfel ihres Taschentuchs zwischen den Zähnen und riß daran, während sie in den Saal blickte, die Augen in unheimlicher Wildheit funkelnd.

Die Gescheidesten machen einstweilen ihr Bett und geben demselben die vorschriftmäßige Glättung, ehe sie sich waschen und kämmen; die Unreinlichsten begnügen sich mit einigen Tropfen Wasser, welche auf das Handtuch als Ovation der Hausordnung tröpfeln, lassen die ohnehin kurzgeschnittenen Haare ungekämmt, die Verzärtelten thun dasselbe, denn der Winter hat seine Eisblumen über die Fenster des Saales gewoben, so daß man weder Drathgitter und Eisenstäbe vor denselben noch den Sternenhimmel sieht und das Wasser ist kalt.

Adele hatte auch kaum mit dem Knaben darauf Platz genommen, als die Wolken, die sich den ganzen Morgen schon hoher und höher gezogen, begannen Ernst zu machen. Es fing gegen neun Uhr an erst zu tröpfeln und dann ordentlich zu regnen, und die Passagiere drängten wieder mit Macht nach unten, unter Dach.