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Aktualisiert: 30. Juni 2025


Auf den Steinplatten hinten an der Zimmerwand liegt Panulla in der einen Ecke wie eine fortgeworfene Puppe mit ausgerenkten Armen und komisch verbogenen Beinen, als ob ihr ein Wirbelwind alle Glieder in den Gelenkkugeln verdreht hätte. Ihr rosa Kimono liegt zerschlitzt in vielen Fähnchen unter ihr.

Das Porträt, das er an jenem Tage, an dem die Anwesenheit Brand's seinen Unmuth erregt, in die tiefste Tiefe des Malkastens verbannt hatte, kam wieder zum Vorschein; Georg strichelte so lange daran, bis der Kopf und der geheimnißvolle Hintergrund, von dem man nicht wußte, ob er einen Gewitterhimmel mit Geisterschlacht, oder ganz einfach die Zimmerwand vorstellen sollte, ganz schwarz wurden. Aber

Mit dem rechten Ellbogen hielt es sich vor der offenen Tür aufrecht an der Zimmerwand und ließ den Luftzug von draußen um die Gelenke der Füße streichen, auch den Hals, auch die Schläfen entlang. Ich sah ein wenig hin, dann sagte ich »Guten Tag« und nahm meinen Rock vom Ofenschirm, weil ich nicht so halb nackt dastehen wollte.

Träumt man von Mäusen, so wird es nächstens etwas Ungerades geben; klettert die Maus an der Zimmerwand, so entsteht Hauszank; raschelt sie im Bettstroh, so betrifft den Schläfer schon am Morgen Unheil; nagt sie an seinem Kleide, so stirbt dieser bald. Verlassen sämmtliche Mäuse mit einem Male das Haus, so ist dies mit Aussterben bedroht; man sagt: viel Müs, wenig Lüt. Salom.

Ich schreibe an Sie, weil Sie eine schöne und liebe Frau sind, weil ich jemanden im Sinne tragen muß, um lebhaft und aufrichtig schreiben zu können, weil ich auf Erden immer das Nächste liebgehabt habe, und weil Sie mir die Nächste sind, Sie, von der ich nur durch eine dünne, dumme Zimmerwand abgetrennt atme und lebe.

Ach, daß es ein Traum geblieben ist! Unmöglich, einen Schreibtisch bis zur letzten Feinheit zu ordnen. Ganz einfach, weil es unmöglich ist, die Grenze dieses Schreibtisches zu bestimmen. Seine Holzfüße verlaufen unmerklich in das Holzparkett des Fußbodens, tröpfeln wie Regenlinien ins Meer, die Zimmerwand berührt ihn mit ungeschickter Zärtlichkeit, andere Möbel stoßen an, es ist ein kameradschaftliches Kitzeln und Winken von allen erdenklichen Dingen her, schließlich bemerkt man (man bemerkt es ärgerlich), daß kein Ding in der Stube einer gewissen Beziehung auf diesen Schreibtisch entbehrt. Die Stube wieder steht mit allen andern Räumen des Hauses in Verbindung, das Haus ist auf der Straße, die Straße gehört der Stadt, die Stadt rechnet sich zur zivilisierten Welt ... So kommt es, daß man als gewissenhafter Mensch, um einen kleinen Schreibtisch zu tyrannisieren, schließlich die ganze Welt in Ordnung bringen müßte; eine Aufgabe, die man vielleicht aus Bescheidenheit, vielleicht mit Rücksicht auf mangelhafte Sprachkenntnisse ablehnt

Wort des Tages

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