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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Der Teil der Buergerschaft, dem Freiheit und Ordnung noch am Herzen lagen, war des wuesten Treibens uebersatt; aber voellig fuehrer- und ratlos verharrte er in nichtiger Passivitaet und mied nicht bloss jede politische Taetigkeit, sondern, soweit es anging, das politische Sodom selbst. Dagegen: das Gesindel aller Art hatte nie bessere Tage, nie lustigere Tummelplaetze gehabt.

Es fehlen Quais, Regulierungen der durch Häuserabbruch offengelegten Hinterfronten einiger Straßen, die mit einer jahrhundertalten Kruste von Schmutz und Ungeniertheit bedeckt sind, es fehlen ausdrückliche Gebote an die im Wasser arbeitenden Gewerbe, die Unterlage ihres Tuns und Treibens dem Auge etwas gefälliger zu machen.

Ihn beseelte ein gewisser moralischer Stolz, der noch genährt ward durch die Vergleichung des gewöhnlichen Lebens und Treibens der Menschen mit den erhabenen Mustern von Tugend und Seelengröße, die ihm ältere und neuere Schriftsteller vor Augen stellten. Mit Enthusiasmus hatte er als Knabe, wie früher erwähnt, den Cornelius Nepos gelesen.

Clarissa wußte ihren Mann zu entfernen; in einem Gehölz beim Dorf hatte sie abendliche Zusammenkünfte mit ihm. Oberst Mirabel wurde aber des wunderlichen Treibens überdrüssig; er erhielt eine Anstellung in Lyon, starb aber kurz darauf an den Folgen seiner Ausschweifungen.

Es war ihm zu nah und zu momentan, und weil seine Phantasie nicht ins Spiel kommen konnte, schloß er, daß Willenius keine Phantasie besitze und daß er diesen Mangel durch übergroße Deutlichkeit und die gierige Preisgebung aller Kräfte unbewußt verhülle. Er war des prostituierenden Treibens satt, denn alle und alles um sich her sah er davon angefault.

Die Pferde waren sehr müde: der Postillon konnte sie ungeachtet allen Treibens kaum von der Stelle bringen; langsam schlichen sie fort, Schritt vor Schritt. Uns war, als wären wir auf irgendeiner Poststraße in der Mark. Wir fürchteten, die armen Tiere würden zuletzt aus Ermüdung ganz stille stehen.

Die bombardierte, geschmähte, durch viele tausend Angriffe verwundete und mit den Sünden von Jahrhunderten befleckte Institution der Ehe blüht weiter, denn, wie Schopenhauer sagt: „Die zukünftige Generation in ihrer ganzen individuellen Bestimmtheit ist es, die sich mittelst jenes Treibens und Mühens ins Dasein drängt.“ DerWille zum Lebenwird immer das letzte Wort haben.

Denn dieser Mann mit der heiteren Stirn und dem Blick eines Kindes, mit seinem sicheren Auftreten, seinem Ausdruck von Zufriedenheit, dieser Mann, der nie klagt, nie müde wird, nie murrt, ist inmitten alles menschlichen Treibens allein, allein mit seinem Herzen voll Teilnahme und Liebe. Keine Familie, kein Herd, an dem er einem Blick begegnete, der ihm sagte: ich gehöre dir an.

Meine Mutter kränkelte, ich wünschte in ihrer Nähe zu leben, und des unruhvollen, weltstädtischen Treibens, an dem ich nie Freude gehabt, war ich ohnedies müde. Dazu kam noch, daß mir die Fremde ganz wie mit einem Male den Blick verwandelt hatte. Entweder war ich nicht mehr derselbe, oder die Heimat war nicht mehr dieselbe. Aufrichtig gesagt: die Luft im Reich gefiel mir nicht.

Es ist Willkür und Lust an der Willkür darin, wenn er vielleicht nun seine Gunst dem zuwendet, was bisher in schlechtem Rufe stand, wenn er neugierig und versucherisch um das Verbotenste schleicht. Im Hintergrunde seines Treibens und Schweifens denn er ist unruhig und ziellos unterwegs wie in einer Wüste steht das Fragezeichen einer immer gefährlicheren Neugierde.

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