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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Sie saß still und aufrecht in ihrem Bett und weinte, wie ohne Grund und Anlaß, ein verlorenes Kind in der traurigen Welt, deren Wege voll Steine sind. Es mag Menschen geben, dachte ich, die eines Tages in Tränen ausbrechen, weil es ihnen an Kraft gefehlt hat, sich zu erweisen. Aber du, Asja, weinst nicht deshalb, denn du weißt nichts von diesem Wunsch, du weißt nicht einmal deinen Wert.

Daher mußte die Leibdienerschaft der gräflichen Matrone früh auf sein, das Zimmer angemessen durchwärmen, den belebenden Mokkatrank bereit halten, und dann verbrachte sie gern die ersten Morgenstunden in ungestörter Einsamkeit, und widmete dieselben ihren numismatischen Studien, ihrem weitverzweigten Briefwechsel, dem Ordnen ihrer vielfachen Papiere, die deßhalb dennoch nie die gewünschte völlige Ordnung fanden; dem Nachsinnen und Ueberlegen über die Verwendung ihrer Einkünfte, wie über die traurigen Rechtsstreitigkeiten.

Der Diktator war waehrend dieses ganzen Zuges der karthagischen Armee auf die Hoehen gefolgt und hatte seine Soldaten zu der traurigen Rolle verurteilt, mit den Waffen in der Hand zuzusehen, wie die numidischen Reiter weit und breit die treuen Bundesgenossen pluenderten und in der ganzen Ebene die Doerfer in Flammen aufgingen.

An dem traurigen Gesange, der sogleich angestimmt ward, erkannte er den Harfenspieler. Das Lied, das er sehr wohl verstehen konnte, enthielt den Trost eines Unglücklichen, der sich dem Wahnsinne ganz nahe fühlt. Leider hat Wilhelm davon nur die letzte Strophe behalten. An die Türen will ich schleichen, Still und sittsam will ich stehn, Fromme Hand wird Nahrung reichen, Und ich werde weitergehn.

Aber die traurigen Gesichter um sie her machten sie niedergeschlagen, ihre großen Augen blickten sehnsüchtig und trübe, und um den kleinen Mund lagerte ein fast strenger Ernst. Flora wich sie noch immer ängstlich aus, nur der Großmutter war es gelungen, sie zutraulicher zu machen.

Sie sehen, kaum daß sie laufen können, den traurigen Nepomuk vor der Thür, der den Gekreuzigten im Arm hält, und die alte Weide am Dorfteich und die Sonnenblumen im kleinen Garten, die so früh müde werden in der stillen Sonne. Macht das froh? Und dann lernen sie so zeitig den Haß. Die Deutschen sind überall und man muß die Deutschen hassen. Ich bitte Sie, wozu das? Der Haß macht so traurig.

»Na dennsagte Locker, der inzwischen hinausgegangen war, um Erkundigungen einzuziehen, »ich höre, der Mann mit dem Boote ist gekommen; also Marks « Dieser Ehrenmann warf einen traurigen Blick auf die behaglichen Verhältnisse, die er verlassen mußte, aber erhob sich langsam von seinem Sitze, um zu gehorchen.

Eine lange Reihe entsetzlicher Verwundungen war vorgefallen; Verstümmelungen waren geschehen, in Hinsicht auf welche die beiden ruhigen Toten leicht davon gekommen waren. Und in der traurigen Liste der Beschädigten wurde ein Mann aufgeführt, der im Verlauf meines Gesprächs mit dem Meister Autor Kunemund mehrfach genannt worden war: Steuermann Karl Schaake beide Füße doppelt gebrochen!

Da sah sie die traurigen Diener, das weinende Kindermädchen und die leere Wiege! Sie wurde totenblaß und rief ängstlich: »Ach, was ist geschehen? Was ist geschehen? Wo ist mein Kind? Sprechen Sie doch, wo ist das liebe KindDie Diener konnten zuerst kein Wort sprechen, aber endlich erfuhr die arme Mutter alles.

Andrea sah dem allen in tiefem Mitleiden zu, und die beweglichen Worte, die der Kranken in ihren Phantasien entfielen, peinigten ihn sehr. Er mußte sich sagen, daß er die Verstörung dieser guten Seele auf dem Gewissen habe, und die traurigen Blicke Mariettas drückten ihn schwerer als alle blutigen Geheimnisse, die er mit sich herumtrug.

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