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Aktualisiert: 1. Juli 2025
Und: »Ich auch!« »Ich auch!« riefen Paul und Philipp, Mariechen und Anna. »Dann gehen wir beide mit Tante Toni allein!« Und triumphierend drängten sich Otto und Lilly an die Tante. Diese wehrte jedoch ab und sagte in ernstem Ton: »So läßt Tante Toni doch nicht über sich verfügen.
Nachdem die Tante Minnichens Klugheit nach Gebühr bewundert hatte, wandte sie sich an klein Toni, die mit ihrer Puppe im Arm auf einem niederen Stühlchen danebensaß. Tonichen saß so still da und schaute so ernst und nachdenklich vor sich hin, daß die Tante besorgt fragte: »Was hast du denn, meine kleine Freundin, woran denkst du?«
Jetzt aber wurde klein Toni zornig, ihre Augen funkelten, sie ballte die kleinen Fäuste, sie stampfte mit den Füßen, und je mehr die andern lachten, desto wilder gebärdete sich das Kind. Als Mieze es zu beruhigen suchte, stieß es sie von sich, bis Kurt sagte: »Na, so einen Zornepickel wird Tante Toni aber doch gewiß nicht zur Freundin haben wollen!« Da kam die Kleine zur Besinnung.
»Ich bin überzeugt, daß du recht gut spielst, mein lieber Rudi«, tröstete ihn Tante Toni und sah sich nach Lillys Hammer um; allein inzwischen war Otto zu seiner Schwester gegangen und hatte leise aber eindringlich auf sie eingesprochen, und gerade als Tante Toni sich nach dem Hammer bücken wollte, sprang Lilly herbei, erfaßte ihn und rief: »Ich spiel' selbst weiter!«
Das Spiel nahm nun einen ganz friedlichen Verlauf, es wurde sogar lustig, weil Tante Toni nachdem sie wieder einmal einen Meisterschlag versprochen hatte, glänzend am Ziele vorbeischoß, worüber sie selbst in lustiges Lachen ausbrach; die Kinder stimmten von Herzen ein, und von diesem Augenblicke an wurde über jeden ungeschickten Schlag gelacht und nicht mehr gezankt.
Der Pfarrer stellte noch einige Fragen an Toni, welche dieselben alle richtig und verständig beantwortete. Dann hörte er ihre Beichte an, und als er fortging, da hatte er Tränen in den Augen. »Morgen früh bringt er mir den lieben Heiland«, flüsterte Toni selig lächelnd vor sich hin, und sie lag die ganze Zeit wie in stiller, glückseliger Erwartung.
Ob wohl alle, denen es so viel besser ging als seiner Mutter und ihm, einmal an diesem Wunderseile gezogen hatten? Aber wie könnte das sein? Der Frohner Toni zum Beispiel, der alles haben konnte, was er wollte, war gerade keiner von den Bravsten und sein Vater, hat er sagen hören, habe seinen Reichtum auch nicht auf die gottgefälligste Weise erworben.
"Ach!" rief Toni, und streckte, rnit einem unbeschreiblichen Blick, ihre Hand nach ihm aus: "dich, liebsten Freund, band ich, weil !" Aber sie konnte nicht reden und ihn auch mit der Hand nicht erreichen; sie fiel, mit einer ploetzlichen Erschlaffung der Kraft, wieder auf den Schoss Herrn Stroemlis zurueck. "Weshalb?" fragte Gustav blass, indem er zu ihr niederkniete.
»Der Rudi, der Rudi!« hieß es, und Otto fügte mit geringschätziger Miene hinzu: »Den brauchst du gar nicht zu fragen, Tante Toni; der will Kutscher werden!« »Ach, Otto, das hab' ich doch nur früher gesagt, als ich noch ganz klein war!« verteidigte sich Rudi. »Ei, was bist du denn jetzt? Bildest du dir vielleicht ein, du wärest schon groß?« »Geh', Otto, sei nur still!
»Ja, aber komm, ich führe dich hier ganz in der Nähe auf einen Felsblock, von dem aus hat man einen wirklich schönen Blick.« Und Paul führte Tante Toni an die bezeichnete Stelle. Als sie zu den andern zurückkamen, sagte Philipp: »Ich meine, wir könnten uns jetzt dort ins Gras lagern und etwas essen.« »Was nicht gar!« rief Tante Toni lachend. »Zum Essen ist es doch noch zu früh.
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