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Nach beendetem Mahl fragte mich Tipong, ob ich nun, da alles vorüber sei, nicht nach Hause fahren wollte; da aber niemand sonst sich zum Aufbruch rüstete, glaubte ich ihre Langmut noch weiter auf die Probe stellen zu müssen und erklärte, noch etwas warten zu wollen.

Zum Schluss wurde auch Tipong zu grösserer Lebhaftigkeit hingerissen, schüttelte einige Male das Gestell, bestieg es sogar und bewegte es hin und her, um die Seelen der Opfer hinaufsteigen zu lassen. Im allgemeinen waren die Bewegungen bei diesen Tänzen viel lebhafter als bei denen der Javaner und erforderten grosse Kraftanspannung; die alte Usun leistete in dieser Beziehung Bewundernswertes.

Da holte Tipong mit den anderen Priesterinnen einen grossen Behälter mit kawit herbei, erwärmte sie zum Schein, steckte sie in kleine Bambusgefässe und stellte diese zerstreut auf dem Felde auf. An jeder Stelle, wo ein solches Opferpäckchen niedergelegt wurde, blieb Tipong mit zwei Oberpriesterinnen stehen und redete halblaut mit den Geistern.

Durch Tipong Igaus Auffassung beruhigt, bestieg ich mit ihr das hohe Ufer und befand mich sogleich auf dem luma lali, das unmittelbar hinter den Trümmern eines früheren Kajanhauses angelegt worden war. Neben dem luma lali der Häuptlingsfamilie lagen die geweihten Felder der übrigen Familien, die das Fest am folgenden Tage begehen sollten.

Der Kontrolleur, der bisher jeden Tag Adjang, Akam Igaus Sohn, unterrichtet und gleichzeitig auch von ihm gelernt hatte, gab sich alle Mühe, diese Quelle des Busang noch nach Möglichkeit auszunützen; denn so gern wir diesen allgemein beliebten Reisegesellen auch bei uns behalten hätten, mussten wir ihn jetzt doch mit seinem Vater, der sich zu den Kenja am Tawang begab, weiter ziehen lassen, da Akam Igau aus Furcht vor seiner Tochter Tipong nicht wagte, Adjang zurückzulassen, obgleich dieser selbst gern bei uns geblieben wäre.

Während z.B. Tipong sich zu den nahebei liegenden Opfertieren beugte, scheinbar einen Teil von ihnen ergriff und mit einigen Bewegungen in die Höhe schwang, gingen andere, in der Meinung, dass eine bloss symbolische Bewegung nicht genüge, hüpfend, mit der Kriegsmütze auf dem Kopfe, auf die Schweine zu, packten das kleinste an den Hinterbeinen und trugen das quiekende Tier, mit Anspannung aller Kräfte, im Tanzschritt zum Opfergestell und wieder zurück.

Im Friedensschluss kam man überein, dass Tipong Aging, die Tochter des vornehmsten Kajanhäuptlings, Ledju als Gattin an den Mahakam folgen sollte.

Daher hatte Akam Igau, als ihm die Trauerzeit nach denn Tode seiner ersten Frau zu lang vorgekommen war und er sich vor Ablauf derselben mit Tipong, der Schwester seines Schwiegersohnes Sigau, verheiratet hatte, seinen Kindern eine bedeutende Entschädigung auszubezahlen. Die Busse wurde teilweise von den verschiedenen Familien in Tandjong Karang aufgebracht.