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Größer als die Rechte waren die Ehren, die dem spartanischen Königtum auch in historischer Zeit noch verblieben. Als Einkünfte erhielten die Könige den Pachtzins ausgedehnter Domänen, welche Periöken bebauten, ein Drittel der Kriegsbeute, Anteil an allen Opfertieren, ein Ferkel von jedem Sauwurf. Die Könige wurden auf Staatskosten gespeist und bekamen bei den Syssitien doppelte Portionen.

Den Opfertieren wurden zuerst die Borsten mit brennenden Holzspähnen versengt; dann übergoss man sie mit heissem Wasser, schabte mit Schwertern den Rest der Borsten ab, nähte ihnen mit wenigen Stichen den Bauch zu und trug sie zum Flusse, wo einige Männer alle geniessbaren Teile, auch die Därme, reinigten und darauf alles wieder zum Hause hinauftrugen.

Während das Joch des furchtbaren Triebs die wortlos abwärtssteigenden Traumeremiten starr und besinnungslos gefangen hielt, lag eine Demut über den Weibern, gleichwie über Opfertieren, die sich selber einer schrecklichen Gottheit darbringen.

Während z.B. Tipong sich zu den nahebei liegenden Opfertieren beugte, scheinbar einen Teil von ihnen ergriff und mit einigen Bewegungen in die Höhe schwang, gingen andere, in der Meinung, dass eine bloss symbolische Bewegung nicht genüge, hüpfend, mit der Kriegsmütze auf dem Kopfe, auf die Schweine zu, packten das kleinste an den Hinterbeinen und trugen das quiekende Tier, mit Anspannung aller Kräfte, im Tanzschritt zum Opfergestell und wieder zurück.

Nach beendeter Zeremonie würde der Bambus, der den Schädel trug, wieder ins Boot gepflanzt und die Gesellschaft kehrte nach Hause. Die gleichen Zeremonien fanden am folgenden Tage mit den Nachzüglern statt. Der zweite Tag wurde hauptsächlich dem Vorzeichensuchen an Opfertieren gewidmet. Den Anfang machte der Häuptling; alle übrigen folgten.

Es ist jedoch nicht denkbar, dass bei den zahlreichen Gelegenheiten, bei denen gegenwärtig Schweine und Hühner geschlachtet werden, früher stets Menschen geopfert worden sind, so dass die in den Legenden so häufig wiederkehrende Verwandtschaft zwischen Menschen und Opfertieren nur in einigen Fällen obiger Vermutung als Basis dienen kann.