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Der Primitive fand es auf der Stufe des Totemismus nicht anstößig, seinen Stamm auf einen tierischen Ahnherrn zurückzuleiten. Der Mythus, welcher den Niederschlag jener alten Denkungsart enthält, läßt die Götter Tiergestalt annehmen, und die Kunst der ersten Zeiten bildet die Götter mit Tierköpfen.

So weiß man heute, daß Erkrankungen infolge Genusses von Wurst, Fischen, Austern oder Fleisch meist nicht die Folge absichtlicher Vergiftungen sind, sondern darin ihren Grund haben, daß diese tierischen Stoffe, wenn sie faulen, gefährliche Gifte, die sogenannten Leichengifte, in sich anhäufen.

Sie kamen hochaufgerichtet herab, mit gewaltig verwilderten, buschigen Häuptern, an denen sich Haupt- und Barthaar vermischte. Und diesen Vollstreckern eines unbarmherzigen und tierischen Dienstes folgten Weiber nach, die nur von den mächtigen Wogen ihres Haars, wie von schweren, goldenen oder schwarzen Mänteln bedeckt waren.

Fast nackte Kinder wälzten sich in dem Kot der Höfe, da und dort gab der Rock eines arbeitenden Weibes die Kniekehlen frei oder drückte sich eine schwere Brust straff in die Falten der Leinwand. Und als ob all dies selbst unter einer ganz anderen, tierischen, drückenden Atmosphäre sich abspielte, floß aus dem Flur der Häuser eine träge, schwere Luft, die Törleß begierig einatmete.

Wie sie jetzt beide zitterten vor ihm, wie sie Angst hatten, der Baron und sie, vor jeder Stunde des Zusammenseins, dem unbarmherzig harten Griff seiner Augen! Je unbehaglicher sie sich fühlten, in um so satterem Wohlbehagen beglänzte sich sein Blick, um so herausfordernder wurde seine Freude. Edgar quälte die Wehrlosen jetzt mit der ganzen, fast noch tierischen Grausamkeit der Kinder.

Es eignet sich, mit der Komplettspritze zerstäubt, auch vorzüglich zur Bekämpfung aller tierischen Schädlinge im Garten. Zum Begießen der Pflanzen im Zimmer eignet sich am besten die Heinemann’sche Zimmergießkanne, welche etwa ein Liter Wasser faßt.

Von dem geringsten tierischen Handwerkstriebe bis zur hoechsten Ausuebung der geistigsten Kunst, vom Lallen und Jauchzen des Kindes bis zur trefflichsten aeusserung des Redners und Saengers, vom ersten Balgen der Knaben bis zu den ungeheuren Anstalten, wodurch Laender erhalten und erobert werden, vom leichtesten Wohlwollen und der fluechtigsten Liebe bis zur heftigsten Leidenschaft und zum ernstesten Bunde, von dem reinsten Gefuehl der sinnlichen Gegenwart bis zu den leisesten Ahnungen und Hoffnungen der entferntesten geistigen Zukunft, alles das und weit mehr liegt im Menschen und muss ausgebildet werden; aber nicht in einem, sondern in vielen.

Wenn ich anders dich verstanden habe, so hältst du dich für einen Geist, der in einen tierischen Leib eingekerkert ist?" AGATHON "Wofür sollt ich mich sonst halten?" HIPPIAS "Sind die vierfüßigen Tiere, die Vögel, die Fische, die Gewürme, auch Geister, die in einen tierischen Leib eingeschlossen sind?" AGATHON "Vielleicht." HIPPIAS "Und die Pflanzen?" AGATHON "Vielleicht auch diese."

In dem Schlafsaale hörte man nur das ruhige und gleichmäßige Atmen der Zöglinge, die nach der Arbeit des Unterrichtes, des Turnens und des Laufens im Freien ihren gesunden, tierischen Schlaf gefunden hatten. Törleß horchte auf die Atemzüge der Schlafenden. Das war Beinebergs, das Reitings, das Basinis Atem; welcher?

Die Größe dieses Vorhabens ist es eigentlich, was den Reiz derselben ausmacht und diese schrumpft natürlicher Weise sehr zusammen, sobald wir uns die Menschen als eine Herde von Kreaturen vorstellen, deren größester Teil seine ganze Glückseligkeit, den letzten Endzweck aller seiner Bemühungen auf seine körperliche Bedürfnisse einschränkt, und dabei dumm genug ist, durch eine niederträchtige Unterwürfigkeit unter eine kleine Anzahl der schlimmsten seiner Gattung, sich fast immer in den Fall zu setzen, auch dieser bloß tierischen Glückseligkeit nur selten oder auf kurze Zeit, bittweise oder verstohlner Weise habhaft zu werden.