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Aktualisiert: 2. Juni 2025
»Wir wollen den Merz fragen,« schlug Helene vor, »er weiß, was man da machen muß.« Der Merz war der Tierarzt, er war gerade im Stall. Die Geschwister kamen zur Beratung. Der Tierarzt riet, den Daumen recht viel zu bewegen, er sei nicht steif; es sei nur so eine dumme Gewohnheit, so ein Glied immer noch so zu halten als wäre es krank, die Hunde machten es auch oft so.
Jakob Humbel wünschte von früher Jugend an ein Tierarzt zu werden, um in diesem Beruf seinen Mitbürgern viel Nutzen leisten zu können. Das war sein Dichten und Trachten Tag und Nacht. Sein Vater gab ihn daher in seinem 16. Jahr einem sogenannten Viehdoktor von Mummental in die Lehre, der aber kein geschickter Mann war.
Oft, wann er bei dem Essen aufwartete, hörte er die Herren am Tisch französisch reden. Da kam er auf den Gedanken, diese Sprache auch zu lernen. Vermutlich hoffte er dadurch auf irgend eine Art leichter zu seinem Zweck zu kommen, noch ein geschickter und braver Tierarzt zu werden.
Schon mancher brave Tierarzt hat in dieser nützlichen Schule sich zu seinem Beruf vorbereitet und gebildet.
Ein Bauernbursche ging nebenher mit Zügel und Peitsche in der Hand; aber das Glöckchen bimmelte jetzt am Halse eines kleinen Schimmels. "Wo ist das Braunchen geblieben?" fragte ich Lisei. "Das Braunchen", erwiderte sie, "das ist uns eines Tags vorm Wagen hingefallen; der Vater hat sogleich den Tierarzt aus dem Dorfe geholt; aber es hat nimmer leben können."
Die Gutsherrin trat wieder vor ans Fenster und fragte ihren Mann: ,,Nun? ist der Tierarzt denn noch nicht da?" ,,Ach, das ist ja schon lange vorüber." Immermann verzog die Lippen. Der Gutshof lag nah am Tannenwald. Die zwei Maler und Oldshatterhand gingen am Saum entlang. Oldshatterhand war bedrückt. Warum bin ich ungerecht, da er doch wirklich herzkrank ist, sagte er zu sich. Ich bin gemein.
Und kaum war er hiermit fertig, als er zu Berichten aus dem Zirkus Renz überging und die ganze Entree eines englischen Sprechclowns in einer Art wiederzugeben begann, daß man sich einbilden konnte, vor der Manege zu sitzen. Man vernahm das übliche Geschrei schon hinter der Gardine, das »Machen Sie mich die Türe auf!«, die Streitigkeiten mit dem Stallmeister und dann, in breitem und jammerndem Englisch-Deutsch, eine Reihe von Erzählungen. Es war die Geschichte von dem Manne, der im Schlafe eine Maus verschluckt und sich deshalb zum Tierarzt begibt, welcher ihm seinerseits rät, nunmehr auch eine Katze zu verschlucken ... Die Geschichte von »Meiner Großmutter, frisch und gesund wie die Frau war«, in welcher ebendieser Großmutter auf dem Wege zum Bahnhofe tausend Abenteuer begegnen und ihr schließlich, frisch und gesund wie die Frau war, der Zug vor der Nase davonfährt ... worauf Christian die Pointe mit einem triumphierenden »Musik, Herr Kapellmeister!« abbrach und selbst, wie erwachend, ganz erstaunt schien, daß die Musik nicht einsetzte
Vergeblich hat sie Jachl mit Teer und Wagenschmiere eingerieben. »Vielleicht haben giftige Schnaken das Unheil angerichtet«, denkt er. Gegen die kommt er wohl doch nicht allein an. Den Tierarzt muß er holen. Für ihn, den Schäfer, ist's wie halbe Schande. Komisch geht es wohl auf der Welt zu! Wohin wäre mein Jachl ohne den Tierdoktor gekommen?
Nachdem er kurze Umschau auf dem Hofe gehalten, trat er in den Pferdestall, wo in einem gesonderten Raum ein bereits seit längerer Zeit erkranktes Wagenpferd vom Tierarzt behandelt wurde, und das Befinden der grauen Stute Liese beschäftigte Tankred in der nächsten Stunde mehr als irgend eines sonstigen lebendigen Wesens Sein oder Nichtsein.
,,Herr Tierarzt Amrhein", stellte der Gutsbesitzer vor. ,,Und das ist mein lieber Freund Immermann." Immermann legte dem Gutsbesitzer die Hand auf die Schulter. Das Fohlen kam hereingerast, stoppte, stieg in die Höhe, drehte sich auf den Hinterbeinen und tollte wieder hinaus.
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