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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Als sie über die Schwelle trat, sah sie, daß die Wangen der Frau geröthet waren, ihre Augen voll Thränen standen, welche sie rasch trocknete, als wollte sie dieselben vor Elsen verbergen. »Liebes Pflegkind,« begann die Frau, »die Zeit ist gekommen, wo wir scheiden müssen.« »Scheiden?« rief Else und warf sich schluchzend der Frau zu Füßen. »Nein, theure Frau, das kann nimmermehr geschehen, bis uns einst der Tod trennt.
Die Huldigungen, die mein =Herz= darbringt, gelten nach wie vor nur Ihnen, Ihnen, der Liebenswürdigsten und Besten. Und das ist Ihr höchster Reiz, meine theure Freundin, daß Sie nicht einmal wissen, wie gut Sie sind, und welch stille Macht Sie über mich üben.« Er hatte fast mit Bewegung gesprochen, und das Auge der schönen Frau leuchtete, während ihre Hand in der seinen zitterte.
Ihre Plaisanterien, die so kritisch und doch zugleich so voll guten Herzens sind, machen mir erst alles lieb und werth. Lächeln Sie nicht. Ach daß ich Ihnen alles sagen könnte. Theure Josephine, Sie sind mir das Ideal einer Frau: klug und doch ohne Gelehrsamkeit und Dünkel, espritvoll und doch ohne Mocquanterie.
Ach, meine Mutter! seufzte Ludwig: oder doch zum Mindesten geliebt von mir wie eine Mutter! Lesen Sie, theure Sophie, am dreißigsten März, neun und vierzig Jahre alt, und welche Frau! Aus Ihrem Schmerz entnehme ich die Größe Ihres Verlustes! sprach Sophie bewegt. Lassen Sie mich Ihre Trauer theilen, wie Sie einst die meine theilten!
Doch eines, Mutter, ist es, was mich kümmert: Die Braut verließ ich unter fremdem Schutz. Nur dir kann ich das theure Pfand vertrauen, Ich sende sie dir her, du wirst sie schauen; An ihrer Brust, an ihrem lieben Herzen Wirst du des Grams vergessen und der Schmerzen. Isabella. Wann endlich wird der Fluch sich lösen, Der über diesem Hause lastend ruht?
56 Auch Sterben ist an deinem Herzen süß; Und Dank dem Rächer, der in seinem Grimme, So streng er ist, doch diesen Trost mir ließ! Sie sagt's mit schwacher halb erstickter Stimme, Und sinkt an seine Brust. So sinkt im Sturm zerknickt Der Lilie welkend Haupt. Von Lieb' und Angst verrückt Springt Hüon auf, und schließt die theure Seele In seinen Arm, und trägt sie nach der Höhle. 57 Ach!
Ich nehme dich beym Wort; nenne mich nur deinen Freund, und ich will meinem Taufnamen entsagen, ich will von nun an nicht mehr Romeo seyn. Juliette. Wer bist du, der hier, in Nacht gehüllt, mein einsames Selbstgespräche belauscht? Romeo. Durch einen Namen weiß ich dir nicht zu sagen, wer ich bin; mein Name, theure Heilige, ist mir selbst verhaßt, weil er ein Feind von dir ist.
Stehe auf, mein Ludwig Carl – laß uns recht ruhig noch diese Weihestunde mit einander feiern, es ist ja – o Gott – es ist die letzte! O nein – nein, meine theure, meine angebetete Großmutter! rief der Jüngling mit schwärmerischem Blick.
Darum erwiederte er: »Theure Jungfrau, verargt es mir nicht, wenn ich euch ganz aufrichtig gestehe, daß man das Freien nicht abmachen kann wie einen Roßkauf, sondern daß es dazu längerer Ueberlegung bedarf.
»Vergebt mir, vergebt mir, theure Jungfrau!« bat Schlaf-Tönnis schluchzend. »Vergebt mir! ich war ein sinnloser Thor, daß ich das unverhoffte Glück nicht festzuhalten wußte. Der Teufel weiß, was für eine Tollheit mir vorgestern in den Kopf kam. Bringt mich, wohin ihr wollt, ich widerstrebe nicht, ja ich würde mit Freuden mein Leben für euch hingeben.«
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