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Aktualisiert: 28. Juli 2025


Ich will sie nicht wieder sehen. Theophan. Was für ein Entschluß! Ihren Freund, Ihre Geliebte Adrast. Wird mir wenig kosten, zu verlassen. Sorgen Sie aber nur nicht, daß es eher geschehen soll, als bis Sie befriediget sind. Ich will Ihren Verlust nicht, und sogleich noch das letzte Mittel versuchen. Theophan. Bleiben Sie, Adrast.

Theophan, ich schmeichle mir, daß Sie einige Hochachtung für mich haben; Sie werden keine ungerechte Auslegungen machen, und wenigstens glauben, daß ich meine Pflicht kenne, und daß sie mir zu heilig ist, sie auch nur in Gedanken zu verletzen. Theophan. Verziehen Sie doch. Was sollen diese Reden? Ich verstehe Sie so wenig, als ich den Adrast verstanden habe. Juliane.

Es ist nicht erlaubt, daß auch Mannspersonen welche austeilen wollen. Hurtig also, Julianchen, mit der Sprache heraus! Theophan. Nur ein eitles Frauenzimmer könnte meine Erklärung beleidigen; und ich weiß, daß Juliane über solche Schwachheiten so weit erhaben ist, Juliane. Ach Theophan! ich höre es schon: Sie haben zu scharfe Blicke in mein Herz getan. Adrast. Sie sind nun frei, schönste Juliane.

Was für ein Labsal für mich, wenn ich Sie seufzen hörte, wenn ich Sie zittern sähe! Wie würde ich mich freuen, wenn Sie Ihre ganze Wut an mir auslassen, und mich voller Verzweiflung, ich weiß nicht wohin, verwünschen müßten! Theophan. So könnte Sie wohl kein Glück entzücken, wenn es nicht durch das Unglück eines andern gewürzt würde? Ich bedaure den Adrast!

Desto mehr werde ich mich darauf verlassen. Theophan. Aber ohne mich zu unterbrechen: das bitte ich. Adrast. Reden Sie nur. Theophan. Ich will Ihnen den Schlüssel zu dem, was Sie hören sollen, gleich voraus geben. Meine Neigung hat mich nicht weniger betrogen, als Sie die Ihrige.

Theophan kann das unmöglich sein, wofür Sie ihn ausgeben. Hören Sie alles! Ich kam hierher, mein Ihnen gegebenes Wort wieder zurückezunehmen. Ich hatte von sicherer Hand, nicht vom Theophan, Umstände von Ihnen erfahren, die mich dazu nötigten. Ich fand ihn hier, und ich glaubte, es ihm ohne Schwierigkeit sagen zu dürfen Adrast. Dem Theophan? Wie wird sich der Niederträchtige gekitzelt haben!

Wie wohl läßt es Ihnen, Theophan, und Ihrem ehrwürdigen Charakter, das Werkzeug einer weiblichen Eifersucht zu sein! Oder kommen Sie gar, mich zur Rede zu setzen? Ich werde Ihnen alles gestehen; ich werde noch stolz darauf sein. Theophan. Wovon reden Sie, Adrast? Ich verstehe kein Wort. Juliane. Erlauben Sie, daß ich mich entferne.

Siehst du denn nicht, daß es Theophan muß erfahren haben, wie ich mit seinem Vetter stehe? daß er ihm Nachricht von meinen Umständen gegeben hat? daß er ihn gezwungen hat, über Hals über Kopf eine so weite Reise zu tun, um die Gelegenheit ja nicht zu versäumen, meinen Ruin an den Tag zu bringen, und mir dadurch die letzte Zuflucht, die Gunst des Lisidors, zu vernichten? Johann.

Siebenter Auftritt Juliane. Henriette. Lisette. Lisidor. Theophan. Adrast. Lisette. Hier bringe ich sie, Herr Lisidor. Wir sind höchst begierig, zu wissen, was Sie zu befehlen haben. Lisidor. Seht freundlich aus, Mädchens! ich will euch etwas Fröhliches melden: Morgen soll's richtig werden. Macht euch gefaßt! Lisette. Was soll richtig werden? Lisidor. Für dich wird nichts mit richtig.

Doch was liegt an dem Titel? Genug, daß die Vorstellung alles Beifalls würdig war. Die Rollen sind ohne Ausnahme wohl besetzt; und besonders spielt Herr Boek den Theophan mit alle dem freundlichen Anstande, den dieser Charakter erfordert, um dem endlichen Unwillen über die Hartnäckigkeit, mit der ihn Adrast verkennet, und auf dem die ganze Katastrophe beruhet, dagegen abstechen zu lassen.

Wort des Tages

mützerl

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