United States or Solomon Islands ? Vote for the TOP Country of the Week !


Sie weiß es allzuwohl, für was uns Adrast ansieht: für nichts, als Geschöpfchen, die aus keiner andern Absicht da sind, als den Männern ein Vergnügen zu machen. Und das ist doch sehr nichtswürdig gedacht! Aber da kann man sehen, in was für gottlose Irrtümer die ungläubigen Leute verfallen. Nu? Hören Sie mir nicht mehr zu, Herr Theophan? Wie so zerstreut? wie so unruhig? Theophan.

Und wie Sie gehört haben, so bin ich über die Ihrige erstaunt, diese schlimme Seite so vortrefflich zu verbergen. Noch weiß ich selbst nicht eigentlich, was ich davon denken soll. Theophan. Weil Sie das Natürlichste davon nicht denken wollen. Adrast.

Aber merken Sie wohl, nicht bloß unsere, sondern vornehmlich die Liebe derjenigen, in deren Besitz Sie mich glauben. Wenn Sie mich überführen können, daß Sie von Julianen wiedergeliebet werden Adrast. So wollen Sie mir vielleicht Ihre Ansprüche abtreten? Theophan. So muß ich. Adrast. Wie höhnisch Sie mit mir umgehen!

Es ist wahr, ich habe sie in keiner andern Absicht zerrissen, als neue von Ihnen zu bekommen. Adrast. Es mag Ihre Absicht gewesen sein, oder nicht: Sie sollen sie haben. Wollten Sie aber nicht etwa gern erfahren, warum ich sie nunmehr nicht bezahlen kann? Theophan. Nun? Adrast. Weil ich die Bürgschaften nicht liebe. Theophan. Die Bürgschaften? Adrast.

Wir halten uns zu lange hier auf. Lisidor, lieber Vetter, wird Sie mit Schmerzen erwarten. Erlauben Sie, daß ich Sie zu ihm führe. Ich will den Araspe nur heraufbegleiten; ich werde gleich wieder hier sein. Araspe. Wenn ich Ihnen raten darf, Adrast, so sein Sie gegen meinen Vetter nicht ungerecht. Theophan. Er wird es nicht sein. Kommen Sie nur. Dritter Auftritt

Als ich dem Theophan, und er mir? Lisidor. Gewiß. Noch wißt ihr nicht, was das heißt, miteinander verwandt sein. Der Verwandtschaft wegen wird der einen Daumen breit, und der einen Daumen breit nachgeben. Und einen Daumen breit, und wieder einen Daumen breit, das macht zwei Daumen breit; und zwei Daumen breit ich bin ein Schelm, wenn ihr die auseinander seid.

Und das Beunruhigen können Sie so ruhig aussprechen, so ruhig Ja, Blicke fallen zwischen ihnen vor; Blicke, die nicht ein Haar anders sind, als die Blicke, die dann und wann zwischen Mamsell Henrietten und dem vierten vorfallen Theophan. Was für einem vierten? Lisette. Werden Sie nicht ungehalten. Wenn ich Sie gleich den vierten nenne, so sind Sie eigentlich doch in aller Absicht der erste.

Ja, es ist alles wahr, was Ihnen Henriette hinterbracht hat. Sie war niederträchtig genug, uns zu behorchen. Ich liebe Julianen, und habe ihr meine Liebe gestanden. Theophan. Sie lieben Julianen? Und was das Schlimmste dabei ist, ohne den Theophan um Erlaubnis gebeten zu haben. Theophan. Stellen Sie sich deswegen zufrieden. Sie haben nur eine sehr kleine Formalität übergangen. Adrast.

Welches ist denn die gehörige Art unter uns, wenn es nicht die ist, daß ich gebe, und Sie nehmen? Doch damit ich alle Ihre Skrupel hebe: wohl! Sie sollen einen Revers von sich stellen, daß Sie die Summe dieser Wechsel nach meinem Tode bei der Erbschaft nicht noch einmal fodern wollen. Theophan. Sie verwirren mich Lassen Sie mich nur die Wische nicht länger halten. Theophan.

Nun? Bin ich nicht bereit? Theophan! Sie sind doch wohl ein ehrlicher Mann. Theophan. Wie kommen Sie jetzt darauf? Adrast. Wie ich jetzt darauf komme? Kann ich einen stärkern Beweis verlangen, daß Ihnen mein Glück nicht gleichgültig ist? Theophan. Sie erkennen dieses sehr spät aber Sie erkennen es doch noch. Liebster Adrast, ich muß Sie umarmen. Adrast.