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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Nicht wahr, Theophan? es ist der höchste Grad der List, wenn man alle seine Streiche so zu spielen weiß, daß die, denen man sie spielt, selbst nicht wissen, ob und was für Vorwürfe sie uns machen sollen? Theophan. Ohne Zweifel. Adrast. Wünschen Sie sich Glück: Sie haben diesen Grad erreicht. Theophan. Was soll das wieder? Adrast. Ich will Ihnen, anstatt der zerrissenen, andere Wechsel schreiben.

Ich weiß, was ich weiß, und habe längst gelernt, die Larve von dem Gesichte zu unterscheiden. Es ist eine Karnevalserfahrung: je schöner die erste, desto häßlicher das andere. Theophan. Sie wollen damit sagen Adrast. Ich will nichts damit sagen, als daß ich noch zu wenig Grund habe, die Allgemeinheit meines Urteils von den Gliedern Ihres Standes, um Ihretwillen einzuschränken.

Er weiß, daß Sie ihnen Genüge tun können. Und sind Sie alsdann nicht auseinander? Adrast. Sie spotten. Theophan. Ich bin nicht Adrast. Adrast. Setzen Sie aber den Fall, und Sie können ihn sicher setzen, daß ich nicht imstande wäre zu bezahlen: was haben Sie alsdenn beschlossen? Theophan. In diesem Falle ist noch nichts beschlossen. Adrast. Aber was dürfte beschlossen werden? Theophan.

Theophan. Ist er kein Mann von Kredit? Der Wechsler. Kredit, mein Herr, Sie werden wissen, was das ist. Man kann heute Kredit haben, ohne gewiß zu sein, daß man ihn morgen haben wird. Ich habe seine jetzigen Umstände erfahren. Ich muß mein möglichstes tun, daß diese nicht auskommen. Sie müssen die falschen erfahren haben. Kennen Sie mich, mein Herr? Der Wechsler.

Zum Exempel: Um zu erfahren, ob Mamsell Juliane den Adrast liebe, müßte sich Herr Theophan in jemand anders verliebt stellen; und um zu erfahren, ob Adrast Mamsell Julianen liebe, müßten Sie sich in jemand anders verliebt stellen.

Ich erstaune über Ihren Verdacht nicht. Ihre Gemütsart hat mich ihn vorhersehen lassen. Aber gleichwohl ist es gewiß, daß ich ebensowenig gewußt habe, daß Araspe Ihr Gläubiger sei, als Sie gewußt haben, daß er mein Vetter ist. Adrast. Es wird sich zeigen. Theophan. Zu Ihrem Vergnügen, hoffe ich. Heitern Sie Ihr Gesicht nur auf, und folgen Sie mir mit zu der Gesellschaft. Adrast.

Aber ich will sie ihm gewiß herausbringen: laß nur die Flitterwochen erst vorbei sein. Dein Theophan hingegen hat das liebenswürdigste Gesicht von der Welt. Es herrscht eine Freundlichkeit darin, die sich niemals verleugnet. Juliane. Sage mir doch nur nichts, was ich ebensogut bemerkt habe, als du.

Er hat uns eine edlere Freundschaft befohlen, welche jenes blinden Hanges, den auch die unvernünftigen Tiere nicht missen, entbehren kann: eine Freundschaft, die sich nach erkannten Vollkommenheiten mitteilet; welche sich nicht von der Natur lenken läßt, sondern welche die Natur selbst lenket. Adrast. O Geschwätze! Theophan.

Abgeborgt, oder selbst erfunden: es ist gleich viel. Es muß ein kleiner Geist sein, der sich Wahrheiten zu borgen schämt. Theophan. Wahrheiten! Sind Ihre übrigen Wahrheiten von gleicher Güte? Können Sie mich einen Augenblick anhören? Adrast. Wieder predigen? Theophan. Zwingen Sie mich nicht darzu?

Und auf einmal alles in allem zu sagen: Sind Sie nicht ein Liebhaber, welcher Eifersucht fühlen muß? Theophan. Es ist mir angenehm, daß Sie endlich auf diesen Punkt herauskommen. Adrast. Vermuten Sie aber nur nicht, daß ich mit der geringsten Mäßigung davon sprechen werde. Theophan. So will ich es versuchen, desto mehrere dabei zu brauchen. Adrast.

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