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Aktualisiert: 8. Juli 2025
Er berichtete beiden Gruppen das Günstige, was sie übereinander geäußert hatten. Theonie hatte es sich zum Gesetz gemacht, ein Urteil über Tankred Tressens gegenüber nicht abzugeben; sie wollte ihnen ihren guten Glauben nicht nehmen, auch lag es in ihrer Art, Kritiken über Nebenmenschen auszuweichen. Sie schien auch Carin in diesem Sinne beeinflußt zu haben.
Wir müssen sobald wie möglich nach Falsterhof,“ erklärte Grete. „Noch haben wir nicht einmal für die Blumen gedankt, die Theonie uns gesandt hat.“ Tankred, der diesen Besuch als einen ihm sehr unbequemen absichtlich aufgeschoben hatte, stimmte jetzt bei.
Wir möchten Ihnen ein recht lustiges Verlobungsfest geben und dazu nette Menschen einladen. Waren Tressens schon bei Ihnen? Haben Sie etwas gehört, wie die Dinge stehen? Man erzählt sich, daß zwischen den Alten und Jungen schwere Differenzen ausgebrochen sind. Es war leider zu erwarten! Übrigens, Ihr Vetter wird nicht sehr von Ihrer Verlobung erbaut sein, Theonie.“
„Bitte, sage mir Theonie,“ fiel Tankred, durch die letzten Worte aus all seinen Himmeln gerissen, mit künstlicher Ruhe ein, „was soll ich denn eigentlich erfüllen? Was kann dann anders sein als heute? Entschuldige! Aber ich sehe keinen Unterschied. Liegt es nicht wirklich in Deinem Interesse, daß Du Dich vor Deiner Heirat mit mir abfindest? Ich bin überzeugt, Dein Bräutigam wird anders über die Sache denken, als Du. Willst Du nicht wenigstens den Vorschlag in Überlegung ziehen, mit ihm reden? Sprechen wir einmal in Zahlen. Der Wert von Falsterhof repräsentiert wohl fast ein und eine halbe Million. Wenn ich nun sagte, zahle mir jetzt
Sie werden Kinder haben, und an freiwillige Hergabe ist nicht zu denken. Ich meine so: Ich trete jetzt vor Theonie hin und sage: Gieb mir einen größeren Teil, etwa zwei Drittel von dem Zugesagten, dann will ich auf meine weiteren Ansprüche verzichten. Thue es, bevor Du an den Altar trittst, damit Du reinen Tisch hast, wenn Du in die Ehe gehst. Ich glaube, ich würde reüssieren!
Ihr Vater hatte an der Scholle gehangen, in seinem Willen und Wünschen ging ihre verstorbene Mutter auf; gleichmäßig dahinfließendes, von Aufregung freies und kaum durch Zerstreuungen unterbrochenes Dasein war aus eigener Neigung beider Eltern Teil gewesen, und was sie selbst nicht empfunden und geschätzt, dafür hatten sie auch bei Theonie keine Neigung vorausgesetzt.
Er begann, von sich zu sprechen, was er alles durchzufechten habe, wie bedrückt er sei, da doch die Dinge mit denen oben und mit Theonie wahrlich nicht spurlos an ihm vorübergingen, wie entschuldbar es sei, daß er erregt und reizbar wäre, und daß, wenn nicht einmal sie ihn verstehe und Nachsicht übe, das Leben nicht mehr lebenswert für ihn sei.
Theonie erbleichte, ja, sie zitterte am ganzen Körper, der Pastor aber, bei dem die Ehrfurcht vor allem, was den Namen Brecken trug, ebenso sehr wirkte wie die ihm angeborene rücksichtsvolle Höflichkeit, rief fast ängstlich tadelnd: „Aber wo, wo ist er denn? Du hast ihn doch nicht draußen stehen lasten?“
Und da drängte sich Theonie dicht an die Sprechende heran und flüsterte, des letzten Satzes Inhalt abwehrend: „Nein, nein, ich bedarf nichts. Ich danke Ihnen für Ihre Güte. Es ist etwas anderes, Sie Betreffendes. Ich weiß es nicht, ich habe keinen greifbaren Anhalt, aber eine Ahnung sagt mir, daß Tankred sich gar nicht im Süden befindet, sondern sich in der Nähe aufhält, Unheil für uns brütet und
Aber Tankred wich aus und sagte, sich mit galanter Liebenswürdigkeit an Theonie wendend und sie dadurch zwingend, ihm nicht zu widersprechen: „Wenn meine sehr gütige Kousine die mir gegebene Erlaubnis nicht zurückzieht, werde ich noch eine Weile bleiben, bis ich eine Thätigkeit gefunden habe, nach der ich mich wirklich nachgrade sehne.“
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