Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 14. Mai 2025
Nutzen und Vorteil zählen, Aus Wahrheit und Lüge wählen, Recht erdenken das kein Recht, Dafür sucht einen Sündenknecht. Mein sonnig Reich strahlt hellres Licht, Von mir! Ich mag eure Krone nicht! Lapak. So laßt ihr uns denn hilflos und verwaist! Wo ist Libussa eure jüngste Schwester? Tetka. Sie ist nicht heim. Allein, wenn auch zu Hause, Sie folgt euch nicht. Domaslav. Laßt uns es doch versuchen.
Der Tag erscheint, die Nacht, der Mond, die Sonne, Der Regen tränkt dein Feld, der Hagel trifft's, Du kannst es nützen, kannst dich freuen, klagen, Es ändern nicht. Was will das Menschenkind Daß es die Dinge richtet die da sind. Tetka. Das Denken selbst, das frei sich dünkt vor allen, Ist eigner Nötigung zu Dienst verfallen.
Gab sie ihm jenen Trank, den du wohl kennst, Gepreßt von Kräutern, die die Wälder bieten, Vielleicht starb er noch nicht. Tetka. Daß es nicht möglich ist, Die Krankheit aufzuhalten, ja den Tod Durch Vorsatz und Entschluß! Kann einer sterben Weil er nicht leben will; warum nicht leben Weil er dem Tod sich weigert? Könnte Schwäche So viel, und Stärke nichts?
Wlasta. Und wer verbot's? Tetka. Wir selber. Wer aufmerkt, der gebeut selbst und gehorcht. Wlasta. Die Fürstin, meine Frau Kascha. Wir wissen es. Libussa will zurück in ihrer Schwestern Mitte, Empört von ihres Volkes wildem Trotz. Sag ihr, das kann nicht sein. Wlasta. Du meinst wie ich. Kascha. Vielleicht nicht ganz.
Und Wlasta, Dobromila Begleiten sie und blasen in ihr Horn. Sie hat einen weißen Mantel übergeworfen und ein Federbarett auf dem Kopfe. Libussa. Führt nur das Pferd zurück zu den drei Eichen, Und trefft ihr einen Mann, stellt's ihm zurück. Wart ihr besorgt? Tetka. Wie sehr! Kascha. Ich nicht, ich wußte Du kamst. Libussa. Doch lag einmal die Sorge nah.
Dort teilt, von selber kennbar, sich der Weg Und leicht gelangst du wieder zu den Deinen, Wenn du den Waldpfad rechts nur sorglich meidest, Die du, ein Märchen, kamst, und eine Wahrheit scheidest. Vorhof auf dem Schloß der Schwestern. Kascha, Tetka und ihre Jungfrauen in derselben Stellung wie am Schluß der vorletzten Szene. Kascha.
Die Gürtel nun, des Vaters letzte Gabe Und geistiges Vermächtnis noch dazu Sprach er doch ja: so oft ihr sie vereint, Will ich im Geist bei euch sein und mit Rat Laßt legen uns in diese Opferschale. Tetka, die Ernste, trete dann hinzu Und deren Namen, blind sie greifend, faßt, Die ist befreit, und also auch die Zweite. Der Dritten Gürtel wird zum Diadem Sie folgt, ob ungern, in die Fürstenwohnung.
Das Totenopfer ist nach Recht vollbracht, Nun laßt uns sorgen für die Lebenden. Libussa ist nicht hier. Auch war sie, scheint es, Bei unsers Vaters Tode nicht. Swartka. So ist's. Was sagt der Geist in dir? Tetka. Er schweigt. Nur dunkel Ertönt es wie von Not und Fährlichkeit.
Tetka. Wer handelt geht oft fehl. Libussa. Auch wer betrachtet! Domaslav. Nicht fruchtlos sollst du, zweimal nicht uns mahnen, Nimm unsern Schwur darauf und unsrer Untertanen. Libussa. Dies letzte Wort, es sei von euch verbannt, In Zukunft herrscht nur eines hier im Land: Das kindliche Vertraun.
Als Krücke mag es sein daß sie noch leiste Für schwache Seelen, die am Willen krank, In Wahrheit hilft doch nur der Geist dem Geiste, Er ist der Arzt, das Bette und der Trank. Wenn ich mich über unsern Vater neigte Und ihm die Sprüche alter Weisheit las, Der Seinen Not, der Feinde Scheelsucht zeigte, Er faßte neuen Mut und er genas. Kascha. Nun aber ist er tot, wir sind verwaist. Tetka.
Wort des Tages
Andere suchen