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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Sanftmut ist der Ruhe des Feldherrn zu vergleichen, oder der Besonnenheit des Künstlers. Sie ist nicht eine Schwäche, sondern eine Kraft. Sie ist in der Liebe die eigentliche Kraft des Weibes, ihre Waffe wie ihr Schutz. Sie ist nicht an ein bestimmtes Temperament gebunden, dem cholerischen kann sie gegeben, dem melancholischen kann sie versagt sein.
Eine vorgefasste zu schlechte Meinung verursacht eine angenehme Enttäuschung: das Angenehme, das an sich in den Dingen lag, bekommt einen Zuwachs durch das Angenehme der Ueberraschung. Ein finsteres Temperament wird übrigens in beiden Fällen die umgekehrte Erfahrung machen.
Die Furcht vor dem hitzigen Temperament ihres Gatten soll sie mit zur Scheidung bewogen haben. Glauben Sie, daß sie sich auch nach der Scheidung noch vor ihm gefürchtet hat?« »O nein, vor Deruga nicht,« sagte Fräulein Schwertfeger mit Überzeugung. »Vor ein paar Jahren las sie einmal in der Zeitung, daß ein Mann seiner von ihm geschiedenen Frau aufgelauert und sie erstochen habe.
Ist das ein Ausdruck für ein so liebliches Wesen! Hast du denn gar keine Augen im Kopfe? Ich sage dir, Temperament steckt in dem ›kleinen Backfisch‹, mehr als du dir träumen läßt! Ein Blick und ich weiß Bescheid! Du hast kein Urteil, mein Junge, darin ist dein Vater dir über!« Leo gab keine Antwort darauf und las andächtig weiter. Die Abendstunden entschwanden in Frohsinn und Heiterkeit.
Ein gewisses Selbstgefühl läßt sie auch verschiedentlich durchblicken. Aber man versteht es auch, daß eine Frau von der Anlage und dem Temperament und Bildung Katharinas mehr auf den Umgang mit Männern hielt, und daß dieser Umgang, zu dem sie so viel Veranlassung und Gelegenheit hatte, sie wenig geneigt machte, sich viel in weiblicher Gesellschaft zu bewegen.
Auch den Kommerzienrat Winkler beschäftigte die Baronin Truschkowitz, und er suchte eine Gelegenheit, =Dr.= Bernburger ein wenig nach ihr auszufragen. »Sie hat Charme, Schick, Grazie,« sagte er zu ihm, »aber gefährlich viel Temperament.« »Dazu bin ich ja da, um das zu kontrollieren,« sagte =Dr.= Bernburger.
Ein Held bei Balzac ist gierig und herrschsüchtig, er verbrennt vor ehrgeiziger Sehnsucht nach Macht. Nichts ist ihm genug, unersättlich sind sie alle, jeder ein Welteroberer, ein Umstürzler, ein Anarchist und ein Tyrann zugleich. Sie haben ein napoleonisches Temperament.
Die Zerstreuungen, die ihm Stellung und Temperament zur sonstig mittelmäßigen Erfreuung mehr geduldet in der vagen Notwendigkeit, als erfreut genommen machten, ließen ihn grenzenlos öd. War es ihm nicht, als ob durch all den Qualm des Zimmers ein fremder Duft wie von Frauenhaaren, die er kaum kannte, an seinen Händen schwebe?
Ihr Gang ist zu bedächtig, um auf Temperament schließen zu lassen, nörgelte er; dieses Allerweltslächeln, das jedem Laffen schmeicheln soll, ich kenne es; der Klavierspieler hat die Physiognomie eines Dorfschulmeisters, seine rote Nase erweckt geringe Hoffnung auf seine Fähigkeit; wozu flüstert sie mit ihm? Komödie.
Schaden konnte Ilse nicht genommen haben, beruhigte er sich, das Fenster war ja nur wenige Fuß über der Erde, und außerdem lag tiefer Schnee. Er beugte sich hinaus und sah sie in großen Sprüngen über die weiße Fläche hineilen. Leise schloß er hierauf das Fenster wieder. „Temperament hat die Kleine,“ sagte er halblaut vor sich hin mit einem unangenehmen Lächeln.
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