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Aktualisiert: 13. Juni 2025
»Hatte der Angeklagte noch viele Freunde außer Ihnen?« fragte =Dr.= Zeunemann. »Er stand mit fast allen gut,« sagte Gabussi, »aber befreundet war er nur mit mir. Ich bin überzeugt, daß kein einziger sein Inneres so gut kannte wie ich.« »Das ist eigentlich sonderbar,« meinte der Vorsitzende, »bei einem Menschen, dessen feuriges, geselliges Temperament Sie selbst hervorheben.«
Thöni besorgt die Post, die im Sommer wichtig genug war, gewissenhaft, ebenso die Zufuhr der Lebensmittel von Hospel und war den Fremden im Haus durch sein fröhliches Temperament ein angenehmer Gesellschafter. Mit Binia aber zankte er sich immer noch. Und wie! »Mache ein anderes Gesicht gegen mich, du Wildkatze mit den Teufelsaugen!«
An jede Art von Temperament grenzen wie man weiß, gewisse Tugenden; und wenn es sich noch fügt, daß die Entwicklung dieser Anlage zu demselben durch günstige Umstände befördert wird, so ist nichts natürlichers, als daß sich daraus ein Charakter bildet, der durch gewisse hervorstechende Tugenden blendet, die eben darum zu einer völligern Schönheit gelangen, weil kein innerlicher Widerstand sich ihrem Wachstum entgegensetzt.
Das unbändigste Temperament kann auf die Weise, wie es Dionysius anging, endlich zu paaren getrieben werden. Unsre Bacchanten fanden sich von der Unmäßigkeit, womit sie eine so lange Zeit den Göttern der Freude geopfert, und von der Wut womit sie ihre Orgyia beschlossen hatten, so erschöpft, daß sie genötiget waren, aufzuhören.
Denn das Temperament der Romanen, ihre Natur wie ihre Kultur, seien nun einmal so streng an das Konventionelle gebunden, daß die eigentlichsten tragischen Probleme, die alle auf der Selbstherrlichkeit des Individuums beruhten, ihnen kaum verständlich würden; dazu komme noch, daß sie auch in der Form sich nie zu befreien und die rücksichtslosen Naturlaute anzuschlagen wagten, die allein den tragischen Schauder in uns erregen könnten?
Er hatte sich vollkommen in der Gewalt und beherrschte mit stets gleichbleibender kalter Besonnenheit sein Temperament, seine Zunge, sein Gesicht, ja sogar seine Augen. Nichts verriet ihn und er erriet immer. Alle Staatsgeheimnisse verschloß er in sich selbst, arbeitete alles selbst, hatte keine einzige Kreatur, auch seine Verwandten begünstigte er nicht.
So hat das französische Volk zwar für mich ein zu lebhaftes und daher zu rasch wechselndes Temperament; andererseits aber finde ich in dem Elan, der gerade in schwersten Zeiten in diesem Volke ganz einzigartig lebendig werden kann, einen besondern Vorzug.
Eine derartige Vereinigung von Bildung und Geschmack kann ferner nicht ohne ernsthafte Selbstzucht erreicht werden; ist sie noch dazu einem Temperament abgerungen, das zu Exzessen veranlagt ist, so entsteht eine geistige Kultur edelster Kategorie, in welcher der Begriff Vornehmheit zu tiefer Bedeutung gelangt. Warum ist aber der schöpferische Mensch nicht in derselben Bedeutung vornehm?
Doch auch die scheinbar so fröhlichen Polynesier, wenn man gleich ihr Temperament nicht wie das der Amerikaner melancholisch nennen kann, zeigen manches Entsprechende. Die Schilderungen der Aleuten bei Kotzebue, Chamisso, Langsdorff u.a. enthalten ganz ähnliche Züge von Niedergeschlagenheit, die allerdings hier mit grossem Phlegma gepaart scheint.
Es ist überall das Verhältnis von Ganglienaktion zur Aktivität der Hemmung, das Originalität, Intelligenz, Charakter, Genie, Talent, Temperament ausmacht und das auch den wechselnden Typus des Schlafes bestimmt.
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