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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Schlimmstenfalls haben sich von den vielen Millionen, die sich am Telephon befanden, nur einige vereinzelte Keime losgelöst. Das Ergebnis der Versuche bestätigt somit nach unserem Dafürhalten die schon vorher gefaßte Meinung, daß die Infektionsgefahr bei halbwegs vernünftigem Gebrauch des Telephons minimal sei. Das Bedürfnis, es zu desinfizieren, scheint uns nicht vorzuliegen

Die Mitglieder des Clubs erhielten davon unverzüglich Kenntniß. Nach zehn Minuten hatte ganz Philadelphia durch seine Telephons die große Neuigkeit erfahren, binnen einer Stunde ganz Amerika, denn sie hatte sich elektrisch auf den zahllosen Drähten der Neuen Welt verbreitet.

Am anderen Morgen fühlte =Dr.= Bernburger sich so abgespannt, daß es ihm erlaubt schien, sich als krank zu entschuldigen, und nachdem er das telephonisch besorgt hatte, legte er sich wieder zu Bett in der Hoffnung, noch einmal einschlafen zu können. Das Klingeln des Telephons weckte ihn, und mit einem lebhaften Gefühl des Überdrusses beschloß er zu tun, als gehe es ihn nichts an.

Er hatte den Gast in das ebenso elegant wie gediegen eingerichtete Comptoir geführt, wies ihm dort einen bequemen Fauteuil an und setzte sich ihm gegenüber an den Schreibtisch. Da hatte er die Taster der elektrischen Glocken in der Nähe. Ihr Anblick und der des Telephons an der Wand war ihm erfreulich.

Vergebens versuchte er, das immer noch von Sekunde zu Sekunde rasend ansteigende Artilleriefeuer nicht zu hören. Die Erde knallte. Seine Ohren knallten. Sein Gehirn knallte. Er sah, wie der Hammer des neben ihm hängenden Telephons trommelte, las von des Leutnants Lippen das auf die Membrane gebrüllte Wort »Jawohl« ab.

Eine Entscheidung darüber, ob die Luftströme, die durch Räuspern, Niesen, Husten, Sprechen entstehen, ausreichen, um in den Sprechtrichter gelangte Keime loszulösen, die in Tröpfchen von Speichel oder Schleim eingeschlossen auf demselben haften geblieben sind, gehört meines Erachtens zu dem springenden Punkte der Frage einer Ansteckungsmöglichkeit. Die nach dieser Richtung hin von Dr. Müller im Hygienischen Institut in München angestellten Versuche bieten für die aufgeworfene Frage großes Interesse. Es sei mir gestattet, sie wörtlich zu zitieren: »Es wurden nun, nachdem nachgewiesen war, daß die Telephonmembranen sich selbst überlassen, lange infiziert bleiben, mannigfaltig modifizierte Versuche darüber angestellt, ob sich die Keime bei der Benutzung des Telephons von der Membran ablösen und in die Luft übergehen. Bei einem Teile der Versuche wurden die Membranen für sich allein in der angegebenen Weise mehr oder weniger reichlich mit Prodigiosus infiziert; bei anderen Versuchen wurden die Apparate fertig montiert und dann erst dem Prodigiosusspray ausgesetzt, sodaß auch die Umrahmung infiziert war. Die Montierung wurde so angebracht, daß die Membran auch von rückwärts besprochen werden konnte. Nun wurde die Membran samt Montierung in den gerade ihrem Umfange entsprechenden Hals einer ca. 10 Liter haltenden Flasche, deren Boden durch Abschleifen völlig entfernt war, eingeführt und abgedichtet. Darauf wurde ½ bis 4 Stunden gewartet, damit die Membran lufttrocken gemacht werden konnte und etwa lediglich durch die Erschütterung beim Einführen in den Flaschenhals losgelöste Keime Zeit hätten, sich zu Boden zu senken. Nach dieser Zeit wurden von der weiten Bodenöffnung her mit aller Vorsicht Gelatineplatten in Petrischalen, gewöhnlich vier hintereinander, in die Flasche hineingeschoben und die

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