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Aktualisiert: 19. Juni 2025


"Kannst du dich auch darauf besinnen, daß du einmal gesehen hast, wie die Knospe meines Lotus sich aus der Tiefe erhob?" fragte er den erfahrenen Nachbar. "Gewiß, denn sie tauchte ja zusammen mit dieser weißen Blume auf, die du jetzt gerade betrachtest. Und ich habe das Paar immer beobachtet, manchmal nicht ohne Besorgnis.

Etwas Angstvolles, Zärtliches und Geistreiches tauchte in seinem Gesicht auf, als er sagte: »Wollen wir nicht fröhlich sein, Tee trinken, über die Zukunft plaudern? Na, Verena –? Wie –?« Mit geschlossenen Augen lächelte er und hing seinen Mantel an die Wand. Verena blickte nachdenklich gegen das Fenster. Arnold war unruhig und unwillig.

»Ich weiß es nicht«, antwortete nach einer Pause Giovanni Braccesco zerstreut, als sei die Frage an ihn gerichtet gewesen. Wohl eine Stunde verrann in bleierner, wortloser Stille, daß ich das Rauschen des Blutes in meinem Kopfe hören konnte. Endlich tauchte das fahle, bartlose Gesicht Radspiellers im Türrahmen auf.

Wieder tauchte Rolfers ein in den schweren Kampf, der in Dunkel und Stille ausgefochten werden mußte und zu keinem Siege, zu keiner Klarheit führte. Scharf und hart, wuchtiger als je zuvor erhob sich in ihm, während er die Zeichnungen seines Sohnes betrachtete, das Gefühl der Schuld gegen die Kunst, die er durch seine Teilnahme am Krieg auf sich geladen hatte. Darüber kam er nicht hinweg.

Dann tauchte eine Mauer auf, die den Bergrücken herunterlief in einem langen und leeren Bogen. Auf ihr war ein Holzstamm rund gehauen aufgestellt mit vielen schmalen Rinnen, die nach unten liefen. Darauf hockte, halb stehend, eine Figur. Sie war in die Knie gebeugt mit einer Knickung, daß die Schenkel wollüstig und breit anschwollen. Die Arme waren dünn und verkürzt leblos nach der Erde gehängt.

Der Herzog August Erasmus hätte wohl mitgelacht, ja es zuckte einmal um seinen Mund, aber er war so schrecklich eingebildet auf seinen Herzogstitel, da hielt er das Lachen nicht für würdevoll. Er sah streng zu Kasperle hin, und der erschrak über den bösen Blick und tauchte vor Schreck die Nase in seinen Kompotteller. Es spritzte hoch auf. Der Herzog rümpfte die Nase.

Zweige und Nadeln sträubten sich ihr vor Verwunderung. Sie kletterte weiter, kam oben an und weg war sie. "Was mögen all die andern da sehen, bloß ich nicht?" sagte die Birke, hob ihr Kleid sorglich hoch und trippelte hinterher. Sie tauchte gleich mit dem ganzen Kopf über dem Bergrand auf.

Doch jetzt wendete der Junge seinen Blick von den Bergen und Nadelwäldern ab und richtete ihn auf die nächste Umgebung. Rings um den See her in dem goldnen Gürtel tauchte allmählich ein rotes Dorf nach dem andern und eine weiße Kirche nach der andern auf, und direkt gen Osten, jenseits des schmalen Sundes, der die Insel vom Festland trennte, lag eine Stadt.

Da tauchte zum ersten Male mein Tatellah-Satah in mir auf, jener geheimnisvolle "Bewahrer der großen Medizin", den meine Leser im dreiunddreißigsten meiner Bände kennen gelernt haben. Und da wurde auch der Gedanke "Winnetou" geboren. Wohlverstanden, nur der Gedanke, nicht aber er selbst, den ich erst später fand.

Olivia war so sehend geworden, so allfühlend, so mitschwingend; sie dachte auf einmal an ein Wort Ingberts: Die ganze Welt ist ein einziges Herz. Auf einmal tauchte auch Ingberts Gestalt und Gesicht vor ihr auf. Es war wie ein vergessener Teil ihres Lebens, der dem, den sie wußte und lebte, zum Kampf gegenübertrat.

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