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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Dieses Buch ist das Tagebuch meiner Großmutter, Charlotte Aemilie; sie schrieb es mit eigener Hand für ihren Sohn, meinen Vater, nieder, und meine in Gott ruhende Frau Mutter, die geborene Landgräfin, bemerkte dies auf dem Titelblatt mit den Zügen ihres theuren Namens. Das Buch umfaßt sechsundfünfzig Jahre, von der Vermählung bis zum Tode.

Besonders aber zog eine Bemerkung im Tagebuch, fast am Ende desselben, seine Aufmerksamkeit auf sich. Die lautete also: Den 12.

In seinem Tagebuch gab Engelhart der Sehnsucht nach einem Ofenfeuer Ausdruck, indem er züngelnde Flammen um ein nacktes Männchen zeichnete. Alles Papier und die alten Zeitungen, deren er habhaft werden konnte, warf er ins Ofenloch und freute sich, wenn es prasselte, an der bloßen Illusion von Wärme. Seine Einsamkeit weckte seltsame Gelüste und Gewohnheiten in ihm.

Durch den starken Regen und die ungeheure Menge Moskitos, von denen die Luft am Orinoco und Cassiquiare wimmelt, hat diese Arbeit nothwendig Lücken bekommen, die ich aber wenige Tage darauf ergänzt habe. Die folgenden Seiten sind ein Auszug aus diesem Tagebuch.

Sie sollen nicht zur Rechenschaft befohlen sein, aber was Sie einem Freund oder sagen wir Ihrer Mutter vertrauen würden, das sollen Sie hier bewahrenDamit reichte er Caspar ein in blauen Pappendeckel gebundenes Schreibheft. Caspar ergriff es mechanisch und las auf einem weißen herzförmigen Schildchen: TagebuchStundenbuch für Caspar Hauser.

»Doch mit des Geschickes Mächten Ist kein ew’ger Bund zu flechten Und das Unglück schreitet schnellAcht Tage später schrieb Flora diese inhaltschweren Worte in ihr Tagebuch. – Am andern Morgen lag Lilli heftig fiebernd in ihrem Bette.

Caspar sagte, er wolle dem Lord das Tagebuch gerne zeigen, aber dieser möge ihm versprechen, nichts darin zu lesen. Der Lord verschränkte die Arme über der Brust. Dies wurde ihm denn doch zu bunt. Aber er antwortete mit der Ruhe einer vollendeten Selbstbeherrschung: »Du kannst mir wohl glauben, daß ich ohne deine Einwilligung nicht in deine Privatangelegenheiten dringen werde

Februar. Ich sitze wieder vor meinem Tagebuch und weiß nicht, was ich schreiben soll. Ich will deshalb eintragen, warum ich hier in E. bin und warum ich eigentlich unglücklich sein sollte. Ich war im Frühjahr fünfzehn Jahre alt und sollte Ostern konfirmiert werden. Unser Inspektor war zum 1. Januar gegangen, und Vater war immer in einer fürchterlichen Laune.

Der gute Graf macht sich Sorgen wie immer und empfiehlt uns rücksichtslose Strenge, falls Sie nicht parierenCaspar machte ein ungläubiges Gesicht. »Das hat er geschriebenfragte er stockend. Hickel nickte. »Er hat sich auch damals zu sehr geärgert über die Heimlichtuerei mit dem Tagebuchsagte Quandt. »Das werd’ ich ihm alles erklären, wenn er wiederkommtversetzte Caspar.

Caspar erhob sich tiefatmend und antwortete mit einer mehr von innerem Zwang als Mut eingegebenen Festigkeit: »Herr Polizeileutnant, ich werde Ihnen mein Tagebuch nicht gebenQuandt schlug die Hände zusammen und rief klagend: »Hauser! Hauser! Sie treiben Ihre unkindliche Widersetzlichkeit zu weit

Wort des Tages

insolenz

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