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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Wieder anders als in der österreichisch-ungarischen und der bulgarischen Armee lagen die Verhältnisse in der türkischen. Unsere deutsche Militärmission hatte vor dem Kriege kaum Zeit gehabt, zu wirken, geschweige denn eine durchgreifende Besserung in den zerrütteten Verhältnissen des türkischen Heeres zu erreichen. Trotzdem war es gelungen, eine große Anzahl türkischer Verbände mobil zu machen.
Im Westen begrenzt Abessinien das Nilland, türkischer Herrschaft unterworfen, im Süden das halb muhamedanische, halb teufelanbetende Volk der Galla. Wohl brauchte es Jahrhunderte, das Hochland vor allen diesen Feinden dem Christenthume zu wahren.
Master Lindsay erhob sich, lüftete den Hut und machte eine halbe Verbeugung, sagte aber kein Wort. Der Fragende wiederholte seine Worte in türkischer Sprache. »Im Inglis – ich bin ein Engländer,« lautete die Antwort. »Ah, so begrüße ich Sie, verehrter Herr!« klang es jetzt in englischen Lauten. »Es ist eine außerordentliche Überraschung, hier in dieser Einsamkeit einen Sohn Albions zu treffen.
Was die jungen Männer betrifft, so waren es Söhne aus reichen und geehrten Familien, und sie standen in der Reihenfolge der Jahre zwischen dreiundzwanzig und achtundzwanzig, die der Freundschaft noch angemessen ist. Eine Aufzählung im Steckbriefstil mag die genauere Bekanntschaft mit ihnen vorbereiten. Rudolf Borsati war Arzt, mittelgroß von Figur, ziemlich fett, doch immerhin elegant in der Erscheinung, von Bart und Haar blond wie türkischer Tabak, von Gemütsart verträglich, schmiegsamen Geistes und in den Manieren von charaktervoller Liebenswürdigkeit. Die Klientel brachte ihm nur geringen Verdienst, er selbst war sein treuester Patient, denn er beobachtete mit aufmerksamer Hypochondrie die Entstehung und den Wechsel einer großen Zahl von Krankheiten in seinem eigenen Körper. Georg Vinzenz Lamberg, ein stattlicher, brünetter, passioniert aussehender Mensch, der im Gang und im Gehaben etwas Fürstliches hatte, eine rasche, aufsammelnde, entscheidende und entschiedene Selbstherrlichkeit, war Archäolog ohne Amt, Privatgelehrter ohne bestimmte Richtung, ein Sonderling mit leidenschaftlichen Neigungen, der sich zu den Dingen und den Kreaturen in ein Verhältnis voll Tyrannei und Abwehr begeben hatte. Am meisten auf das
Die Macht Konstantinopels scheint am Taurus ihre Grenze zu haben; über Kleinasien hinaus herrscht kein wirklicher türkischer Einfluß, und trotzdem stehen immer noch türkische Armeen in dem weit entlegenen Mesopotamien und Syrien. Der Araber dort haßt den Türken, der Türke den Araber.
Sagt nicht der Kuran: ›Speise den Fremdling und tränke ihn; laß ihn bei dir ruhen, ohne seinen Ausgang und seinen Eingang zu kennen!‹ – Allah mag es dir verzeihen, daß du deine Gäste wie ein türkischer Khawasse empfängst!« Polizist. Er erhob wie abwehrend die Hand. »Dem Schammar und dem Haddedihn ist jeder willkommen, nur der Lügner und der Verräter nicht.«
Auch Gozzo mit seinem ebenfalls aus phönicischer Zeit stammenden Riesenthurm ist eines Besuches werth; kurz wenn man nicht seinen Aufenthalt auf Lavalletta selbst beschränkt, kann man 14 Tage recht gut auf Malta hinbringen. Erst am 11. December war der "Trabulos Garb", ein türkischer Dampfer, welcher dem Schich el bled von Tripolis gehört, segelfertig.
Julius II. handelte nach dem Ausdrucke des berühmten Geschichtsschreibers Mezeray "wie ein türkischer Sultan und nicht wie ein Statthalter des Friedensfürsten und wie ein Vater aller Christen". In den Kriegen, die er aus Rachbegierde und Blutdurst führte, verloren zweihunderttausend Menschen ihr Leben. Er starb mitten unter Vorbereitungen zu neuen Kriegen.
Um die Zeit zu Ende der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts mußten die Bauern als Soldaten der Likaner Militärgrenze von den Offizieren geradezu gezwungen werden, den Boden zu bearbeiten, wobei Ackergeräte aus uralter Zeit benutzt wurden. Die Bevölkerung, besonders jene der serbisch-orthodoxen Konfession, verhielt sich trotz Androhung schwerer Strafen gegen jede Verbesserung im Ackerbau ablehnend. Besonders „bockbeinig“ zeigten sich die Menschen im Gebiet der stahlblauen Korana, in der Umgebung des Kompagnie-Städtchens S. Mager der Boden, dafür blutgetränkt infolge der vielfachen räuberischen Einfälle der bosnischen Türken. Freudlos die Gegend, öd das Städtchen in türkischer Bauart und mit vielen Mühlen einfachster Art und verfallenen Getreideschuppen aus napoleonischer Zeit. Die märchenhaftblaue Korana prahlt just hier mit hinreißender Schönheit in überraschenden Wasserstürzen; doch kommt dieser Wasserzauber inmitten tiefer Melancholie nur bei hellem Sonnenlichte zur Geltung. Grauer Himmel und Regenschauer verwandeln diese Gegend in eine abschreckende
Die Sehnsucht nach der Heimat, nach Weib und Kind – auch der Islam kennt diese Sehnsucht – treibt Tausende der Soldaten zur Fahnenflucht. Von den vollen Divisionen, die in Haidar-Pascha auf die Bahn gesetzt werden, kommen nur Bruchteile bis Syrien oder Mesopotamien. Man mag darüber streiten, ob die Zahl türkischer Fahnenflüchtiger in Kleinasien 300.000 oder 500.000 beträgt.
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