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Aktualisiert: 9. September 2025
Obgleich unsichtbar, ist sie in jedem Striche sichtbar, freilich nur für den, der Augen hat zu sehen, nur für den, der sie empfindet. Ich will hier nicht etwa von dem Höllenspuk, der Phantastik reden, sondern ich verstehe unter Phantasie den belebenden Geist des Künstlers, der sich hinter jedem Strich seines Werkes verbirgt.
Er sagte sich, daß er zwar mit einem schauerlichen Interesse, aber doch pflichtmäßig nüchternen Sinnes und ohne jeden Vorschmack von dem heraufgestiegen war, was ihn jetzt auf so ahnungsvolle Weise beunruhigte. Was war das doch? Er zupfte, strich und putzte lange an seiner Soutane herum, als ob er es dadurch loslösen könnte.
Ich strich mit der Hand über die Stirn. Es war etwas wach geworden in mir, das schlafen mußte. Ein weiches Händchen nestelte sich in das meine: »Warum hat die Göttin keine Arme, Mamachen?« »Zur Strafe, weil sie die Menschen nicht festhielt, die ihrem Tempel entliefen.« Elftes Kapitel Es war ein Sonntag, als wir Berlin wiedersahen. Mir schien, als wären wir Fremde.
In drei, vier Tagen, denke ich, kann dein Vater wieder hin.« Und dabei strich sie ihr über die Backe. Nach dem Mittag war sie mit ihr allein im Hause, Drewes schlief, der Bauer war mit Ul und dem Knecht nach den Koppeln gegangen und Mieken war in den Busch nach Feuerholz geschickt.
Dann strich er mir noch einmal über den Kopf. »Wenn wir uns wiedersehn, bist du ein großes Mädchen,« sagte er, »wer weiß, wir tanzen vielleicht noch einmal miteinander!« Wortlos lief ich hinaus in mein Zimmer und biß verzweifelt in mein Kopfkissen, um mein Schluchzen zu ersticken. Kinderschmerz ist so gut echter Schmerz wie der der Erwachsenen, nur daß wir ihn so leicht vergessen.
Ein dralles Hausmädchen brachte er aus der Stadt mit für Kathrine. Als Kathrine ihn verblüfft anglotzte, strich er ihr über den Rücken, zog ihre steifen Schürzenbänder durch die Finger: »Wegen der Luft ist es, Kathrine, wegen der Luft auf der Brust. Man wird alt.« »Ja warum denn?« »Sie soll dir helfen. Man will, aber es geht nicht mehr, so allmählich meine ich. Es kocht bei dir auf der Brust.
Sie riß dort die Tür auf, stürmte in die Stube und rief ihrer Mutter zu: »Wo ist Kasperle?« »Draußen beim Vater,« antwortete Frau Annettchen, die eben das Abendessen richtete. Da rannte Liebetraut zu Meister Friedolin. Der strich just seine letzte Kasperlepuppe an und sah ganz erstaunt drein, als Liebetraut nach Kasperle fragte. »Der ist doch drin, ist doch wieder ins Haus gelaufen!«
Wilms sah, daß sie noch einmal mit einem ihrer langen, klaren Blicke das Anwesen überflog. Dann strich sie sich über die Stirn und äußerte rasch und dringend, als ob sie dem Anblick entfliehen wollte: »Komm – gehen wir zur Schwester.« Der Nachmittag war im Verdämmern.
Immer wieder schaute sie ihr ins Angesicht, strich ihr liebevoll die Hände und stellte Fragen. Und nachdem dieser erste Freudenausbruch vorüber war, begab sie sich zunächst fort, um eine Tasse Thee zu bereiten.
Ich aber legte mir ein Verzeichnis der Tage meiner babylonischen Gefangenschaft an und strich jeden Abend einen aus; nach ein paar Wochen vergaß ich darauf und war geheilt. Späterhin, als ich über die Flegeljahre hinausgewachsen war, halfen mir ein paar Verliebtheiten, am Aufenthalt in München mehr Gefallen zu finden.
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