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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Dein Sohn, König, ist gefangen; und der Sohn meines Vaters ist frei Aridäus. Was hör' ich? Strato. So war es Vorsatz, Prinz? Aber als unser Gefangener hattest du kein Recht über dich selbst. Philotas. Sage das nicht, Strato! Sollte die Freiheit zu sterben, die uns die Götter in allen Umständen des Lebens gelassen haben, sollte diese ein Mensch dem andern verkümmern können? Strato. O König!

Es ist der Fehler des Jünglings, sich immer für glücklicher, oder unglücklicher zu halten, als er ist. Dein Schicksal ist so grausam noch nicht; der König nähert sich, und du wirst aus seinem Munde mehr Trost hören. Dritter Auftritt. König Aridäus. Philotas. Strato. Aridäus. Kriege, die Könige unter sich zu führen gezwungen werden, sind keine persönliche Feindschaften.

So willst du, daß ich mich vervielfältiget verabscheuen soll? In jedem der Gefangenen werde ich mich selbst erblicken. Schenke mir diese Verwirrung. Aridäus. Aber Philotas. Unter den Gefangenen muß sich Parmenio befinden. Den schicke mir her; ich will ihn abfertigen. Aridäus. Wohl; auch so! Komm, Strato! Prinz wir sehen uns bald wieder. Vierter Auftritt. Philotas. Götter!

Das Schrecken hat ihn versteinert! König! Aridäus. Wer ruft? Strato. König! Aridäus. Schweig! Strato. Der Krieg ist aus, König! Aridäus. Aus? Das leugst du, Strato! Der Krieg ist nicht aus, Prinz! Stirb nur! stirb!

Wann ich denn vor Scham sterbe und unbedauert hinab zu den Schatten schleiche, wie finster und stolz werden die Seelen der Helden bei mir vorbeiziehen, die dem Könige die Vorteile mit ihrem Leben erkaufen mußten, deren er sich als Vater für einen unwürdigen Sohn begibt. O das ist mehr, als eine fühlende Seele ertragen kann! Strato. Fasse dich, lieber Prinz!

Nun nimm noch von einem alten Soldaten die Lehre an: Der Angriff ist kein Wettrennen; nicht der, welcher zuerst, sondern welcher zum sichersten auf den Feind trifft, hat sich dem Siege genähert. Das merke dir, zu feuriger Prinz; sonst möchte der werdende Held im ersten Keime ersticken. Aridäus. Strato, du machst den Prinzen durch deine, zwar freundschaftliche, Warnung verdrießlich.

Gestern bewegte ich ihn, den besten Vater, denn Aristodem half mir bitten. Du kennst ihn, den Aristodem; er ist meines Vaters Strato. "Gib mir, König, den Jüngling morgen mit," sprach Aristodem; "ich will das Gebirge durchstreifen, um den Weg nach Cäsarea offen zu halten." "Wenn ich euch nur begleiten könnte", seufzte mein Vater. Er liegt noch an seinen Wunden krank.

Philotas. Ich erstaune! Du gibst mir zu verstehen Aridäus. Daß mein Sohn deines Vaters Gefangener ist, wie du meiner. Philotas. Dein Sohn meines Vaters? Dein Polytimet? Seit wenn? Wie? Wo? Aridäus. So wollt' es das Schicksal! Aus gleichen Wagschalen nahm es auf einmal gleiche Gewichte, und die Schalen blieben noch gleich. Strato. Du willst nähere Umstände wissen.

Lucilius. So mußten wir ihn finden. Dank dir, Brutus, Daß du Lucilius' Rede wahr gemacht. Octavius. Des Brutus Leute nehm ich all in Dienst. Willst du in Zukunft bei mir leben, Bursch? Strato. Ja, wenn Messala mich Euch überläßt. Octavius. Tut mir's zulieb, Messala. Messala. Strato, wie starb mein Herr? Strato. Ich hielt das Schwert, so stürzt' er sich hinein. Messala.

Euch schrecklich zu werden, müssen sie mit meinen Gesinnungen größre Taten verbinden. Darf ich deinen Namen wissen? Strato. Strato. Philotas. Strato? Der tapfre Strato, der meinen Vater am Lykus schlug? Strato. Gedenke mir dieses zweideutigen Sieges nicht! Und wie blutig rächte sich dein Vater in der Ebene Methymna! So ein Vater muß so einen Sohn haben. Philotas.

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