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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Viele eifrige Anhänger der neuen Glaubensmeinungen waren in jener schlimmen Zeit nach der Schweiz und nach Deutschland geflüchtet, hatten dort bei ihren Glaubensbrüdern gastliche Aufnahme gefunden, zu den Füßen der großen Doctoren von Straßburg, Zürich und Genf gesessen, und waren einige Jahre hindurch an einen einfachen Gottesdienst und eine demokratischere Form der Kirchenverwaltung gewöhnt, als in England bis dahin existirt hatte.
Den Taumel von Zerstreuungen, in denen er sich befand, schilderten einzelne Stellen in seinen Briefen an den Actuar Salzmann in Straßburg. "Getanzt hab' ich," schrieb er unter andern, "am Pfingstmontage von 2 Uhr nach Tisch bis zwölf Uhr in der Nacht, in einem fort, außer einigen Intermezzo's von Essen und Trinken. Wir hatten brave Schnurranten erwischt, da ging's wie Wetter.
Erfreut, seinen Sohn durch die erlangte Doctorwürde seinem künftigen Beruf um einen Schritt näher gerückt zu sehen, ließ Goethe's Vater den Beifall, den er der Dissertation gezollt, auch auf mehrere Gedichte, Aufsätze und Skizzen übergehen, die Goethe während seines Aufenthalts in Straßburg entworfen hatte.
Namen fielen ihr ein, als sie Gottfrieds von Straßburg, Wolframs, des von der Aue gedachte, die als gute und große Führer diesen Deutschen den Weg gaben: Chrestien de Troies, der von Britanje, Benoit de St. Maure.
Mit Hülfe eines Repetenten, den ihm einer seiner Freunde, der Actuar Salzmann, empfahl, ergänzte Goethe, was ihm noch fehlte, um in dem juristischen Examen mit Ehren zu bestehen. An Zerstreuung und Zerstückelung seiner Studien fehlte es ihm in Straßburg eben so wenig, wie während seines Aufenthalts in Leipzig. Lockend war für ihn das fröhliche Leben im Elsaß.
In jener Gegend hatte der Dichter selbst seine Heimat, dort waren seine Jugendjahre verflossen: in Frankfurt war er geboren, in Straßburg hatte er zwei Jahre zugebracht, die durch sein Liebesverhältnis mit Friederike von Sesenheim, durch die Bekanntschaft mit Herder und die literarische Revolution in seinem Innern zu den inhaltvollsten seines Lebens geworden waren.
In Straßburg ist eine sehr hübsche Mischung von französischer und deutscher Art. Die Natur ist deutsch in Gegend und Menschen. Das wird man gewahr, wie man den Elsaß von dem schönen Bergrücken von Zabern übersieht. Es ist einer der schönsten Anblicke, die man haben kann.
Weil sein Urlaubspaß noch gültig war, hinderten die Zollwächter seine Fahrt über den Rhein nicht, zumal im nächsten französischen Dorfe gerade die Kirchweihe gefeiert wurde, wobei badische Gäste selten fehlen. Wir finden den Deserteur am andern Abend todesmüde vom Umherirren im "grünen Baum" zu "Wanzenau," einem etwa zwei Stunden von Straßburg entfernten Dorfe.
Meine Frau, meine Tochter sind ausgegangen meine Nichte ist vom Complott die ganze Welt ist behext. Lormeuil. So bleibt nichts übrig, als in Gottes Namen nach Straßburg zu reisen, wenn diese Leute nicht mit sich reden lassen. Oberst. Sind Sie aber auch ganz gewiß, daß es der Neffe ist? Champagne. Freilich! Freilich! Der Onkel ist weit weg Nur Stand gehalten! Nicht gewankt! Dritter Auftritt.
Die konstitutionellen Regenten tun nicht mehr, als was ihre nächste Schuldigkeit ist. Was sich neuerdings an Verschönerung Berlins geregt hat, wird überholt durch die riesenmäßig gesteigerte Privat-Bauwut, deren Konsequenz denn auch der häßlichste Abbruch, Schutt, ein trauriger Anblick wie Straßburg nach der Belagerung geworden ist.
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