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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Um 5.14 Uhr schwoll das Feuer in wenigen Sekunden zu unerhörter Stärke. Unser Stollen wankte und zitterte wie ein Schiff auf stürmischer See; ringsum erdröhnte das Bersten von Mauerwerk und das Krachen der zusammenstürzenden benachbarten Häuser.
Zuerst sah ich Manolitha, göttlich schön, wie sie in meiner Phantasie lebte, mit ihrer Krone goldener Haare und den Sternen im Antlitz. Ich wusste, dass es ein Traumbild war, aber ich freute mich daran; doch da kam einer der Schmuggler, suchte mit den Händen etwas über dem Haupte Manolithas, rollte behutsam das ganze Bild zusammen und reichte es der Alten, die es in einen der Stollen trug.
Der Granit am Orinoco enthält allerdings häufig Hornblende, und praktische Bergleute wissen wohl, daß die schlimmsten Schwaden sich in Stollen bilden, die durch Syenit und Hornblendestein getrieben werden. Aber im Freien, wo die Luft durch die kleinen Strömungen fortwährend erneuert wird, kann die Wirkung nicht dieselbe seyn wie in einer Grube.
Du schickst Dich besser dazu, den Stall auszumisten.« Als aber der Stallmeister ihm sagte, er solle die Perrücke abnehmen, bekam dieser dieselbe Antwort, und nun wollte auch der ihn nicht behalten. »Du kannst zum Gärtner gehen,« sagte er: »Du schickst Dich besser dazu, in der Erde zu wühlen, Du.« Beim Gärtner durfte er denn endlich bleiben; aber Keiner von den andern Bedienten wollte mit ihm zusammenschlafen; darum mußte er denn allein schlafen unter der Treppe im Lusthause, das stand auf Stollen und hatte eine sehr große Treppe; darunter bekam er einiges Moos, und da lag er nun und schlief, so gut er konnte.
Viele Gänge waren eingestürzt, in anderen tropfte das Wasser und bildete kleine Teiche, die Luft war dumpf und feucht. Oft löschte ein Tropfen seine Kerze aus, dann hatte er Arbeit genug, sich in Stunden beklemmender Angst wieder durch die Finsternis ans Tageslicht zu tappen. Wenn er wenigstens Erz gefunden hätte! Aber die Stollen waren wüst und leer.
Man muss mir etwas Einschläferndes in das Getränk gegossen haben, denn nur mit Mühe bemerkte ich noch, wie das Skelett wieder abgehängt wurde, einen überkochenden Kessel aus einem Stollen holen und in die Mitte rücken musste und unter Höllenlärm der ganzen Schmugglerbande darin herumquirlte; man warf mir unerkennbare Gegenstände hinein, Flaschen wurden darüber ausgegossen; wenn der Kessel zu voll war, stellte man ihn einfach schräg, bis ein Teil der Flüssigkeit überlief, die sich wie kriechendes Gewürm lautlos und dick in die Stollen verteilte.
»Alter,« sagte sie, »es ist gut, dass du kommst; schon dreimal war der Metzger mit der Rechnung . . .« Ich wollte auf sie zugehen und ihr schlicht gescheiteltes Haar küssen, aber da kam wieder der Schmuggler, machte sich über Manolithas Kopf zu schaffen und rollte das ganze Traumbild auf, das die Alte wieder in den Stollen trug.
Der Schützengrabentag beginnt erst mit hereinbrechender Dämmerung. Um 7 Uhr weckt mich ein Mann meiner Gruppe aus dem Nachmittagsschlafe, den ich in Voraussicht der nächtlichen Wachen getan habe. Ich schnalle um, stecke Leuchtpistole und Handgranaten ins Koppel und verlasse den mehr oder minder gemütlichen Unterstand. Beim ersten Durchschreiten des wohlbekannten Zugabschnitts überzeuge ich mich, ob alle Posten an ihren richtigen Plätzen stehen. Mit leiser Stimme wird die Parole ausgetauscht. Inzwischen ist die Nacht hereingebrochen, und die ersten Leuchtkugeln steigen silbern in die Höhe, während angestrengte Augen ins Vorgelände starren. Eine Ratte raschelt zwischen den über Deckung geworfenen Konservenbüchsen. Eine zweite gesellt sich pfeifend zu ihr, und bald wimmelt es von huschenden Schatten, die den Ruinenkellern des Dorfes oder zerschossenen Stollen entströmen. Die Jagd auf sie bietet eine beliebte Abwechslung in der
Es waren mir zu diesem Zwecke Meldeläufer, Radfahrer, Telephone, Lichtsignalstation, Erdtelegraph, Brieftauben und eine Leuchtpostenkette zur Verfügung gestellt. Ich suchte mir am Abend einen passenden Keller mit eingebautem Stollen aus und begab mich dann zum letztenmal in meine alte Wohnung am Westrande.
Septembers als Meister einer verwilderten, aber brauchbaren Bande zur zweiten Stellung zog, in der wir für die Nacht untergebracht werden sollten. Abends pilgerten v. Kienitz und ich durch den dunklen Wald zum Bataillons-Gefechtsstand, da wir vom Bataillons-Kommandeur, Rittmeister Schumacher, zu einer Henkersmahlzeit geladen waren. Dann legten wir uns in unserem Stollen schlafen.
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