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Madge horchte den Schritten nach bis sie verklangen. Sie zog leise das Brot aus dem Mehl und betrachtete es. Es war ein Stück schwarzen Bauernbrots, jetzt ganz mit Mehl bestaubt. Puh! machte Madge. Wenn ich arm wäre, würde ich in den schönen Bäckerläden weißes Brot stehlen. Als der Müller heimkam, lag Madge auf dem Rücken, mit dem Kopf im Mahlkorn.

Und doch ist das nicht der einzige Zwang zum Stehlen. Es gibt noch einen anderen, der euch, wie ich meine, in höherem Grade eigentümlich ist.« »Welcher ist dasfragte der Kardinal.

Schnell rafften diese ihren Schmuck und ihre Kleider zusammen und folgten Mustapha; die beiden Räuber schlugen indes Orbasan vor, zu plündern, was man fände; doch dieser verbot es ihnen und sprach: "Man soll nicht von Orbasan sagen können, daß er nachts in die Häuser steige, um Gold zu stehlen!"

Einmal schlich sich ein Mensch aus dem Tor, der hatte drinnen in der Küche einen Fisch gestohlen und er hatte einen sehr kurzen Mantel an, unter dem der Fisch hervorhing. Da rief ihn der Graf zu sich und sagte zu ihm: ›Wenn du wieder Fische stehlen gehst, so zieh einen längeren Mantel an oder nimm einen kürzeren Fisch.‹«

Todtenbleich schaut der Zuckerhannes die Emmerenz an, die Lippen beben, die Hände zittern, das Herz pocht hörbar, doch kein Wort bringt er hervor. "Wie gesagt, ich nähme dich im Grunde lieber als ihn, du darfst es glauben, wollte am Ende auch noch von deiner Jugend absehen, aber Geld, Hans, Geld, woher nehmen und nicht stehlen?"

Ich weiß, daß es bei euch Weißen als verboten gilt, seinem Nachbar die Kleider zu stehlen. Bei euch darf man seinem Nächsten höchstens die Arbeitskraft, die Gesundheit, die Lebensfreude stehlen. Ich habe viel darüber nachgedacht, aber ich bin zu keinem Resultat gekommen, wo der erlaubte Diebstahl aufhört und der verbotene Diebstahl anfängt.

,,No, Michl, also Michl Vierkant." ,,Und was für ein Räuberlied wolltet ihr denn singen?" ,,Also no! also natürlich, ,Stehlen, morden, huren, balgen, heißt für uns nur die Zeit zerstreun, morgen hängen wir am Galgen' " ,,Aha. Darum laßt uns heute lustig sein. Wie?" ,,Ja. Von Friedrich von Schiller." ,,Nun, und dann?" ,,Hn?" ,,Was habt ihr dann gemacht?" ,,Dann haben wir registriert." ,,Wie?"

Ob er morgen freigesprochen würde oder verurteilt, regte ihn nicht einmal so sehr auf, wie er sich früher wohl gedacht hatte. Geächtet war er, was blieb ihm da als Betteln und Stehlen! Und fiel das Urteil, so würde er sich erhenken bei der nächsten besten Gelegenheit und sein Traum wäre in Erfüllung gegangen, den er in der ersten Nacht in diesen verfluchten Mauern gehabt.

Aber der Humor! woher nehmen und nicht stehlen? Sie schon gar. Immer umrauscht von Zaubertönen und verheirathet mit den Kamönen. Von Zeit zu Zeit eine kleine Untreue thät nicht schaden, die verzeiht man auch dem besten Ehemann, aber freilich das Zeug dazu müßte man haben.

Wie mancher, der fein gekleidet geht und sich auf die feinste Differenz versteht, und der sich einbildet, daß er verliebt sei, ist nicht imstande und bringt nicht den Mut auf, gleich dem armen dummen Bäckerburschen, Mehl für die Person zu stehlen, die er vergöttert. Was ist Geliebtsein und Beliebtsein gegen dieses blühende holdselige Wunder: selber lieben!