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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Ein berühmter Forscher hat Alexander den genialsten Staatsmann seiner Zeit genannt. Er war als Staatsmann, was Aristoteles als Denker. Der Denker konnte in der Stille und Abgezogenheit seines Geistes seinem philosophischen Systeme die ganze Geschlossenheit und Vollendung geben, die nur in der Welt der Gedanken möglich ist.
Um ein Beispiel zu nehmen: so weiss ein deutscher Staatsmann wohl, dass die katholische Kirche niemals mit Russland gleiche Pläne haben wird, ja sich viel lieber mit den Türken verbünden würde, als mit ihm; ebenso weiss er, dass Deutschland alle Gefahr von einem Bündnisse Frankreichs mit Russland droht.
Die Aufgabe würde allerdings selbst für einen solchen Staatsmann wie der Prinz von Oranien zu schwierig gewesen sein, wären nicht seine Hauptgegner damals in einer Bethörung befangen gewesen, welche von vielen gerade nicht abergläubischen Leuten als eine besondere göttliche Strafe betrachtet wurde.
Wenn wir einmal sagen, daß Verdienste, so groß sie immer sein mögen, ein Anrecht auf die Krone geben, so erschüttern wir die Grundpfeiler unsrer Verfassung und liefern einen Precedenzfall, den jeder ehrgeizige Krieger oder Staatsmann, welcher dem Lande einen großen Dienst geleistet haben mag, in seinem Interesse zu benutzen sich versucht fühlen wird.
Ebendieser Kardinal Ippolito, der Staatsmann, die hagere Gestalt im Purpur, die gleichfalls zur Freite nach Rom gekommen und jetzt noch dort war, um mit dem Papste die Übergabe der Ländermitgift zu regeln, hatte sich viel und herablassend mit Angela beschäftigt, sie ermutigend, Ferrara mit ihrer Gegenwart zu verschönern. Eine bange Angst bemächtigte sich Angelas.
Er seufzte tief auf. „Ich weiß, wie viel dem Grafen Platen zu den Eigenschaften fehlt, welche den großen Staatsmann machen, ich weiß, wie leicht er zu beeinflussen ist.
Du bist ein besserer Liebhaber als Staatsmann. Deshalb hab’ ich dich auch hier behalten. Ja, du solltest wieder nach Ravenna. Aber ich denke, ich schicke einen ältern Gesandten und behalte den jungen für mich. Ist’s recht so?« lächelte sie, die Augen halb schließend. Alexandros, kühner und glühender werdend, sprang auf und drückte einen Kuß auf ihre roten Lippen.
Und konnte wohl irgend ein Staatsmann im Ernst behaupten, daß es zweckmäßig sei, eine Regierung mit zwei Oberhäuptern einzusetzen und dem einen dieser beiden Oberhäupter die königliche Macht ohne die königliche Würde, dem andren die königliche Würde ohne die königliche Macht zu ertheilen?
Von allen Hellenen nur die Plataier fochten an der Seite der Athener; der Tag von Marathon rettete Athen und Hellas. Es war nur eine erste Abwehr. Athen mußte auf neue, schwerere Gefahr gefaßt sein. Ihr zu begegnen wies Themistokles die Wege, an Kühnheit der Gedanken und Tatkraft sie auszuführen der größte Staatsmann, den Athen gehabt hat.
Die 26 Jahre, in denen Humboldts Jugendfreundin so ungezählte Leiden auszukosten hatte, hatten aus dem jungen Studenten der Rechte den großen Staatsmann »von perikleischer Hoheit des Sinnes« und Gelehrten werden lassen, dessen Freundschaft die Größten unserer Nation suchten, und der durch seine Taten und Schriften Gewaltiges für die deutsche Kultur geschaffen hat.
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