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Aktualisiert: 20. Juni 2025


So waren sie gestern auf der Reise in ein großes Kirchdorf gekommen, wo sie ihre Mittagsrast gehalten hatten. Auf der harten Bank vor dem Tische, an welchem sie ihr bescheidenes Mahl verzehrten, war Vater Tendler ein halbes Stündchen in einen festen Schlaf gesunken, während Lisei draußen die Fütterung ihres Pferdes besorgt hatte.

Kopfschüttelnd folgte ihm der Diener; hatte er doch seit einer langen, traurigen Zeit nicht bemerkt, daß sein armer Herr Freude an rauschender Lustbarkeit hatte; es mußte etwas Eigenes sein, das ihn noch einmal dahinauf zog; denn wenn er sich sonst auch in das fröhlichste Gewühl gestürzt hatte, so war er doch immer nach einem halben Stündchen wieder zurückgekommen.

Genug, ein Stündchen später, in der Laube beim Brunnen, erwisch ich ein Motiv, wie ich es glücklicher und besser zu keiner andern Zeit, auf keinem andern Weg erfunden haben würde. Man macht bisweilen in der Kunst besondere Erfahrungen, ein ähnlicher Streich ist mir nie vorgekommen.

Aber dies war nicht das einzige, weshalb mir derzeit der Kirchgang so lieblich schien; denn oftmals, besonders wenn ich ein Stündchen früher auf den Beinen war, ging ich weiter in den Hof hinab und lugte nach einem von der Morgensonne beleuchteten Fensterchen im obern Stock, an dessen einer Seite zwei Schwalben sich ihr Nest gebaut hatten.

Er machte sie aber gleich wieder zu, denn er kannte den Ton und wußte, daß er nun noch ein Stündchen Schlaf zugeben konnte, denn der Geißbub kam immer so früh. Inzwischen kletterte Moni mit seinen Geißen eine Stunde lang weiter und weiter hinauf, bis hoch zu den Felsen. Immer weiter und immer schöner war es um den Moni geworden, je höher er hinaufkam.

Komm, Schatz, wir wollen zu Bette gehn; für heute hast du genug profitiert, morgen wird wieder ein Stündchen doziert." Eine Weile noch plusterte da was rum, dann waren die Plappermäulchen stumm. Ich aber ging übers stille Feld; so malt sich in Spatzenköpfen die Welt, dacht ich und lächelte überlegen.

Besagter Doktor hatte die löbliche Gewohnheit, Sonntag nachmittags mit mehreren anderen Professoren in ein Wirtshaus, ein halbes Stündchen vor der Stadt, zu spazieren.

»Oh« – meinte er gutmütig, während er bedauernd den Kopf schüttelte – »ich hörte schon, Sie seien nicht wohl, liebe Frau, und nun tut es mir doppelt leid, daß ich Sie so erschrecken muß. – Aber dieses niederträchtige Wetter draußenSie sehen ja, ich bin durchnäßt, wie eine Morchelund da dacht’ ich, Herr Wilms würde mich wohl ein Stündchen bei sich aufnehmen. – Ich bin nämlich der Graf Brachwitz, der Sohn natürlichIhr Mann kennt mich ganz genauvielleicht haben auch Sie schon von mir gehört – – ist’s wirklich erlaubt?

Ich vernahm nun deutlich, wie der Gnädige in den Zimmern die Stühle heranrückte und sich die Türe eines Zimmers nach dem andern öffnete, bis er in sein Schlafkabinett angekommen. Ich wagt' es nicht nachzugehen, aber ein paar Stündchen nachher schlich ich mich an die Türe des Schlafkabinetts und horchte.

Dezember 1853 zu Stuttgart als Tochter des Dichters Hermann Kurz; lebt, unvermählt, seit dem Jahre 1877 zumeist in Florenz. Gedichte 1889. Neue Gedichte 1905. Südliche Weise. Du sprichst von Sünde gleich und ew'gen Flammen, Will ich ein Stündchen nur mit dir verkosen, Weil noch kein Priesterwort uns gab zusammen.

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