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Aktualisiert: 24. Juni 2025


In einem unscheinbaren Dörfchen am Rhein sass eines Abends, als es schon dunkeln wollte, ein armer junger Mann, ein Weber, noch an dem Webstuhl und dachte während der Arbeit unter andern an den König Hiskias, hernach an Vater und Mutter, deren ihr Lebensfaden auch schon von der Spule abgelaufen war, hernach an den Grossvater selig, dem er einst auch noch auf den Knieen gesessen und an das Grab gefolgt war, und war so vertieft in seinen Gedanken und in seiner Arbeit, dass er gar nichts davon merkte, wie eine schöne Kutsche mit vier stattlichen Schimmeln vor seinem Häuslein anfuhr und stillehielt.

"Webe bis zum Hahnenschrei! Ist dir dann das Werk gelungen, Ist Biondetten mir errungen, Dann sei Freiheit dir bedungen!" "Apo, zähme deine Zunge," Spricht der Geist, "du mußt verstummen! Auf die Spule sieh, und tue, Was dir mein Gewebe zeigt!" Apo blicket scharf und schweigt. Vor ihm fliegt auf dunklem Grunde Flammend hin und her die Spule, Seine Sinne gehen unter.

Semele ließ sich verführen Denn sie dachte: eine Wolke, Ideale Himmelswolke, Kann uns nicht kompromittieren. Aber tief muß uns empören Was wir von der Leda lesen Welche Gans bist du gewesen, Daß ein Schwan dich konnt betören! In Mathildens Stammbuch Hier, auf gewalzten Lumpen, soll ich Mit einer Spule von der Gans Hinkritzeln ernsthaft halb, halb drollig, Versifizierten Firlefanz

Lange schon, jahrtausendlange Kochts in mir. Ein dunkles Wehe! Und die Zeit leckt meine Wunde, Wie der Hund die Schwären Hiobs. Dank dir, Hund, für deinen Speichel Doch das kann nur kühlend lindern Heilen kann mich nur der Tod, Aber, ach, ich bin unsterblich! Jahre kommen und vergehen In dem Webstuhl läuft geschäftig Schnurrend hin und her die Spule Was er webt, das weiß kein Weber.

»Ob ihr wohl spinnen wollt, fürwitzige Elsternrief sie streng. »Du, Marcia, hast vor lauter Gaffen den Flachs herabfallen lassen, – du kennst den Brauch, du spinnst eine Spule mehr, – ihr andern macht Feierabend. Komm, Vater! Liuta, rüst’ ein laues Bad und Fleisch und Wein. –« »Neinsprach der Vater, »der alte Bauer hat am Berg auch nur Bad und Trunk am Wasserfall.

Gespinnst auf sechs Tage wurde den Mädchen ausgetheilt, und dabei abermals die alte Ermahnung eingeschärftKinder laßt die Augen nicht schweifen und haltet die Finger geschickt, damit der Faden in der Spule nicht reißt, sonst würde der Glanz des Goldgarns verschwinden und mit eurem Glücke würde es auch aus seinDie Mädchen verlachten diese mit Nachdruck gegebene Ermahnung; ehe noch die Mutter auf ihrer Krücke zehn Schritte weit vom Hause gekommen war, fingen sie alle drei an zu höhnen. »Dieses alberne Verbot, das immer wiederholt wird, hätten wir nicht nöthig gehabtsagte die jüngste Schwester. »Der Goldgarnfaden reißt nicht beim Zupfen, geschweige denn beim SpinnenDie andere Schwester setzte hinzu: »Eben so wenig ist es möglich, daß der Goldglanz sich verliereOft schon hat Mädchen-Vorwitz Manches voreilig verspottet, woraus doch endlich nach vielem Jubel Thränenjammer erwuchs.

Er rieth ihr, um jede Spule drei Fäden im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes zu spinnen, was sie auch that und Schlag zwölf Uhr fertig war. Als gleich darauf die Fronfastenfrau die Spulen abholte, sprach sie: »Du hast wohl gethan, den Rath des Schwarzrocks zu befolgen; denn sonst solltest Du gesehen haben, was ich mit Dir gemacht hätteNach dieser Rede entfernte sie sich.

Sind sie gleich mit der Geburt uns schon mitgegeben, so daß der Zeugungsakt das ganze Leben hindurch abliefe wie eine Spule vom himmlischen Webstuhl der Liebe, oder erhalten wir von außen irgendwie neue in uns hineingetragene, an jeder Stelle unseres Leibes wirksame Saat? Das letztere ist der Fall! Zu allem Leben ist die Zelle nötig. Aber sie selbst ist schon eine hochkomplizierte Maschine.

Und erinnernd sich des Spruches, Den er las am Weberstuhle, Spricht er: "Was auch webt die Spule, Dennoch lock ich sie herein! Hat den Jüngling sie allein An der Türe ruhnd gefunden, Den ich eile zu verwunden, Trägt sie ihn gewiß zur Stube! So mag er im Arm ihr ruhen, Und verbindend seine Wunde, Bleiben von dem giftgen Blute Ihre Hände nimmer rein, Und sie wird bezaubert mein!

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gesticktem

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