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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Endlich hatte er sich so hoch verstiegen, daß ihm in der engen Verzimmerung kein Raum blieb, sich noch weiter hinauf zu winden, und hier sah er den rechten Mittelpunkt des Feuers acht oder zehn Fuß über sich zischen und sprühen. Er klemmte den Wassereimer zwischen die Sparren fest, sog die Spritze daraus voll und richtete sie gegen den Feuerkern.

Dies erwägend, machte ich auf der Stelle kehrt, drängte mich mit Mühe neben den vielen Menschen vorüber, die alle nach oben hinauf wollten, flog gleich ins erste nächste Haus und rief um eine Spritze, die aber hier wie auch im zweiten Hause nicht zu finden war und meiner steigenden Ungeduld erst im dritten gereicht wurde.

Er mußte sich den Kopf mit Wasser aus dem Eimer anfeuchten, damit seine Haare nicht in Brand gerieten, und um die Hände frei zu bekommen, schnitt er vorn in seinen Rock ein Loch, durch das er die Spritze steckte. Den Bügel des Eimers nahm er in den Mund und zwischen die Zähne; so klomm er empor.

Sobald wir die Falltür über uns haben, fällt ein Regen von Flammen und glühenden Kohlen herunter und setzt auch hier die Zimmerung in BrandNettelbeck aber ließ sich die Falltür öffnen, stieg hindurch, gebot, daß man ihm einen Eimer und die Spritze reiche und die Falltür wieder schließe, denn das Feuer durfte von unten keinen Zug bekommen.

Es war wohl eine Feuerspritze in dem Hause, es war auch Wasservorrat teils im Hause, teils in dem nahen Bache, die Spritze hatte immer auf das Hausdach gespielt, die Hausleute und die Nachbarn die schnell genug herbeigeeilt waren, hatten das Wasser stets in hinreichender Menge herangeschafft: aber die Hitze des Sommers hatte das Holzwerk zu sehr ausgetrocknet, die Gewalt des Feuers auf den angrenzenden Dächern war zu mächtig gewesen, der Wasserstrahl verdünstete fast in der Luft, die Tropfen auf dem Dache waren ohnmächtig, und da das Holzwerk einmal Feuer gefangen hatte, so war das ganze Dach bald ein sausender, krachender, brodelnder Feuerberg.

Nur beging ich die Unvorsichtigkeit, dabei unverrückt in die Höhe zu schauen, weil ich auch die Wirksamkeit meines Wasserstrahles beobachten wollte; darüber aber bekam ich die ganze Bescherung von Wasser, Feuer und Kohlen so prasselnd ins Angesicht zurück, daß mir Hören und Sehen verging, bis ich, sobald ich mich wieder ein wenig besonnen hatte, das Ding geschickter anfing und bei der Handhabung meiner Spritze die Augen fein abwärts kehrte.

Sie fragten, ob die Feuerwehr ihre Spritze in Ordnung habe und wie es wohl mit dem Schwengel der Kirchenglocke stände für den Fall, daß es zum Sturmläuten kommen sollte. Dann tranken sie das Bier auf der Straße aus und warfen die Flaschen fort. Eins, zwei, drei, alle Flaschen an denselben Eckstein, ein Krachen und Klirren, und alle Scherben flogen ihnen um die Ohren.

Auch um alle Teile des Hauses wurden Wachen gestellt, daß kein Funke sich neu belebe oder weitergetragen werde. Der in der niedergebrannten Scheune stehende und rauchende Stock von Heu konnte zwar nicht gelöscht werden, wurde aber durch die Spritze in einer Grenze gehalten, daß das Feuer nicht lebhafter wurde und daß es endlich unter seiner Asche ersticke.

Jetzt klemmte ich den Wassereimer zwischen die Sparren fest, zog meine Spritze daraus voll und richtete sie getrost gegen jenen Feuerkern, wo das Löschen am notwendigsten schien.

Eine Menge Feuerkohlen prasselte nieder; so daß ich mir den Kopf mit dem Wasser aus meinem Eimer anfeuchten mußte, um nicht aus meinen Haaren ein Feuerwerk zu machen. Um zugleich die Hände frei zu bekommen, schnitt ich ein Loch vorn in den Rock, durch welches ich die Spritze steckte; den Bügel des Eimers nahm ich in den Mund und zwischen die Zähne; und so ward denn die fernere Reise angetreten!

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