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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Auch wollte er den Schein vermeiden, als freue er sich über den Tod eines Fürsten, durch dessen Willkühr er so viel gelitten. Nie vergaß er die Wohlthaten, die er dem Herzog in seiner Jugend zu verdanken gehabt hatte. Einflußreich für seine spätern Lebensverhältnisse war für Schiller die in Tübingen angeknüpfte Verbindung mit der Cottaischen Buchhandlung.

Ein junger Mensch, der erst selbst in die Welt tritt, kann unmöglich die Welt kennen und sie schildern. Das größte komische Genie zeigt sich in seinen jugendlichen Werken hohl und leer; selbst von den ersten Stücken des Menanders sagt Plutarch, daß sie mit seinen spätern und letztern Stücken gar nicht zu vergleichen gewesen.

Mit seiner Denk- und Empfindungsweise harmonirte Bodmer's einfaches Leben, seine Zurückgezogenheit von der Welt und die Neigung zu literarischen Beschäftigungen. Auch nachdem sie längere Zeit zusammen gelebt, trat in ihrem freundschaftlichen Verhältniß keine wesentliche Störung ein. Noch in spätern Jahren nannte Wieland jene Periode die glücklichste seines Lebens.

Von Elsbethens Unmäßigkeit munkelten und lärmten böse Zungen erst in spätern Jahren.

Ich muss indessen diese Frage den Philologen und Reisenden zur Entscheidung überlassen; auch würde ich mich kaum so lange dabei aufgehalten haben, wäre es nicht wegen der merkwürdigen Rolle, welche dies Wort »Pongo« in der spätern Geschichte der menschenähnlichen Affen gespielt hat.

Ueber sein Liebesverhältniß entwarf Goethe in spätern Lebensjahren eine anziehende Schilderung in den Worten: "Ich war nach Menschenweise in meinen Namen verliebt, und schrieb ihn, wie junge Leute zu thun pflegen, überall an. Einst hatte ich ihn auch sehr schön und genau in die glatte Rinde eines Lindenbaums geschnitten.

Man findet diese Bruchstücke in den neuerlich von A. Scholl herausgegebenen Briefen und Aufsätzen Goethes aus den Jahren 1766-1786. Vollendet ward von Goethe nur das Lustspiel: "Die Mitschuldigen." Er bedauerte in spätern Jahren, daß er über der ernsten Richtung in seinen ersten dramatischen Werken manchen heitern Stoff, den ihn das Studentenleben darbot, unbenutzt gelassen hatte.

Hier prangte auch eine Reihe alter Familienbilder an den Wänden: Frauen im Reifrock mit märchenhaft dünner Taille und gepuderten Haaren, Männer in goldstrotzender Uniform und mächtiger Lockenperücke, und mitten unter ihnen ein rosiges, lächelndes, goldlockiges Frauenköpfchen, das die Mutter in spätern Jahren immer in den dunkelsten Winkel zu hängen pflegte: Alix, die Urgroßmutter, das Königsliebchen.

In einem spätern Briefe an einen Freund gestand Wieland, daß sein Jugendleben in einer anmuthigen Gegend großen Einfluß auf seine Bildung gehabt habe. Sein vierzehntes Jahr hatte er kaum erreicht, als ihn sein Vater nach der bei Magdeburg gelegenen Lehranstalt Klosterbergen sandte.

Fleißig las Goethe in Lessings, Gleims, Hallers, Ramlers u. A. Schriften. Keiner dieser Dichter aber raubte ihm die Vorliebe für Wieland. Den Eindruck, den das Lehrgedicht "Muserion" damals auf ihn gemacht, schilderte er in spätern Jahren mit den Worten: "Hier, in diesem Gedicht war es, wo ich das Antike lebendig und neu vor mir zu sehen glaubte.

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