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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Gutmüthig von Natur deckte sie in Bezug auf ihre Kinder manches mit dem Mantel der Liebe zu, was ihres Gatten Ernst und Strenge scharf gerügt haben würde. Eine nie versiegende Quelle heiterer Unterhaltung bot ihr in spätern Lebensjahren der Umgang mit Bettina Brentano, der Schwester des bekannten Dichters und der nachherigen Gattin des Schriftstellers Ludwig Achim von Arnim.
Die Rechnung des Doktorschmauses aber überbrachte der Wirt am Morgen den erstaunten Gästen, und manches Pochen des ungestümen Gläubigers, das sie aus den süßen Morgenträumen weckte, mancher bedeutende Abzug am Wechsel erinnerte sie auch in spätern Zeiten an den berühmten Doktorschmaus und an ihren guten Freund, den Satan.
Unvergeßlich blieb ihm noch in spätern Jahren ein schöner Sommertag, an welchem er mit der Geliebten in den freundlichen Umgebungen von Biberach umhergewandelt, und sich mit ihr von der Bestimmung der Geister und Menschen und von der Würde der menschlichen Seele unterhalten hatte. Durch eine Predigt seines Vaters über den Text: Gott ist die Liebe, war er auf dies Thema geführt worden.
Er und seine Genossen, die Schlegel, machten Richtungen lächerlich, von denen sie später eingestehen mußten, daß sie noch lange nicht so verderblich waren, wie die ohnmächtigen romantischen Produkte, über welche Tieck in seinen spätern dramaturgischen Blättern berichten mußte.
Wer das Schul- und Hausleben des armen Burschen betrachtet und dazu bedenkt, daß die Lichtstrahlen der Wahrheit und Liebe in Jesu Christo immer spärlicher in sein verdüstertes und vereinsamtes Gemüth fielen, wird dem spätern "Zuckerhannes" billig Manches verzeihen. Auf dem Lande hat die Jugend zwei große Vortheile vor Stadtkindern.
Genug daß Dionys mit den Silenen, Nymphen, Faunen und Satyren, seinen Gehülfen, die Tibere und Neronen der spätern Zeiten in die Unmöglichkeit setzte, etwas mehr als bloße Kopisten von ihm zu sein.
Nach seiner eignen Schilderung in spätern Jahren hatte Goethe in jenem Prolog Harlekin mit zwei Säcken auftreten lassen, mit moralisch-ästhetischem Sande gefüllt, den die Schauspieler den Zuschauern in die Augen streuen sollten. Der eine Sack, äußerte Harlekin, sei mit Wohlthaten gefüllt, die nichts kosteten, der andere mit allerlei hochtrabenden Sentenzen, hinter denen nichts stecke.
Weder Merk's, noch Herder's Urtheil, denen er sein Manuscript mittheilte, befriedigte ihn. Wie er selbst über sein dramatisches Product dachte, schilderte Goethe in spätern Jahren. Mit den ersten Acten seines Schauspiels war er im Allgemeinen zufrieden; in den folgenden aber, besonders gegen das Ende, habe ihn, meinte er, eine wunderbare Leidenschaft unbewußt hingerissen.
Auch unter den spätern Künstlern können einige diese einem großen Manne so wohl anstehende Bescheidenheit wirklich besessen, und andere sie zu besitzen sich gestellet haben. Nach dem Laokoon war ich auf nichts neugieriger, als auf das, was Herr Winckelmann von dem sogenannten Borghesischen Fechter sagen möchte.
Leicht übersah Schiller, daß sein ärmliches Logis nichts weniger als geeignet war zur Aufnahme von Fremden, die, nach dem spätern Bericht eines seiner Jugendfreunde, selbst mitunter in schönen Equipagen gefahren kamen. In jenem nach Tabak und Allerhand riechenden Zimmer bestand das Mobiliar in einem großen Tisch und Bänken. An den Wänden hing die Garderobe, angestrichene Beinkleider u.s.w.
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