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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Nach seiner eignen Schilderung in spätern Jahren hatte Goethe in jenem Prolog Harlekin mit zwei Säcken auftreten lassen, mit moralisch-ästhetischem Sande gefüllt, den die Schauspieler den Zuschauern in die Augen streuen sollten. Der eine Sack, äußerte Harlekin, sei mit Wohlthaten gefüllt, die nichts kosteten, der andere mit allerlei hochtrabenden Sentenzen, hinter denen nichts stecke.
Der Schulmeister hatte gethan, was er konnte, seinen Hausfreund auf dem rechten Wege zu erhalten; aber der Schreinerkaspar gehörte eben zu jenem Menschenschlag, die sich selbst gerne mit allerlei hochtrabenden Namen benennen, und auf ihren Verstand viel einbilden, eigentlich aber nichts sind, als Tagdiebe.
Allenthalben und überall sucht er seinem Ritterthume Ehre zu machen; es kann nicht fehlen, der stattliche Bursche in der glänzenden Uniform erobert durch sein galantes, edles Benehmen, durch seine gebildet klingenden hochtrabenden Reden und durch Schilderungen seiner edeln Abstammung und Güter im Sturmschritte das Herz eines Fräuleins und dafür, daß er an keine Dulzinea von Tobosa geräth, ist schon gesorgt, weil er nicht in Andalusien oder Estremadura, sondern im Großherzogthum Baden und in einem Herbstnebel des 19.
Er schloß mit der hochtrabenden Erklärung, daß man ihn, obgleich er keinen Anspruch darauf mache, wie ein Heiliger gelebt zu haben, doch vorkommenden Falls bereit finden werde, den Märtyrertod zu sterben.
Er selbst liebte patriotische Lieder und erging sich, wenn er voll war, sehr gern in hochtrabenden Erinnerungen an Gravelotte und Sedan, „unsern ollen Kaiser Willem“ und Prinz Friedrich Karl, auf deren Wohl er dann die ganze Gesellschaft anzustossen zwang. Heute war er noch nicht ganz so weit.
Da wälz’ ich seit Monaten einen Stoff in mir herum, Mensch! wenn ich dir den erzähle, da kniest du einfach.« Und Peter Maritz entwickelte in derselben hochtrabenden Suada seinen Stoff. Es handelte sich um einen hamletisch gestimmten Fürstensohn, der, mit seinem Herzen ganz beim Volk, zähneknirschend, doch tatenlos, Zeuge der Bedrückung eines despotischen Regiments ist.
Weiter hieß es in hochtrabenden Worten: „Die erwählten Führer der beiden Vereine sind von dieser Erkenntnis durchdrungen; mit gehobenem Gefühl treten sie heute vor die Mitglieder der beiden Vereine und fordern sie auf, ein stolzes Werk ihnen bauen zu helfen, ... einen wahrhaft Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein, mächtig über ganz Deutschland.... Unseren Vorschlag unterbreiten wir den gesamten Mitgliedschaften beider Vereine, das heißt dem souveränen Volk selbst unmittelbar zur sofortigen Entscheidung.
Zuweilen saß er rückwärts, mit dem Gesichte nach dem Pferdeschweife zugewendet und sprang dann plötzlich mit einem Schrei und Burzelbaume herum auf die andre Seite und zog sein Gesicht in eine ernste Länge und begann Andy in hochtrabenden Worten Vorhaltungen über sein Lachen und seine Narrenstreiche zu machen.
Die Rede des öffentlichen Anklägers sammelte noch einmal die Waffen des Hasses, welche die Fama gegen ihre Opfer geschmiedet; mit abgefeimter Kunst verstand er die Mordnacht in solchen Farben zu malen, daß das Grauen wie zum ersten Mal lebendig wurde. Der Verteidiger Bastides dagegen genügte sich an hochtrabenden Phrasen; ihm wurde warm, die Hörer ließ er kalt. Während er sprach, entstand ein Schieben und Drängen im Hintergrund; einige Damen kreischten, ein mittelgroßer schwarzer Hund lief durch eine
Breydel blickte De Coninck unwirsch an und entgegnete: »Aber, Meister, ich glaube, Ihr sucht mich mit hochtrabenden Reden zu verwirren. Wer gab uns das Recht, zu morden und zu brennen? Sagt, wer gab es denn den Franzosen?« »Wer? Ihr König Philipp der Schöne und ihr Feldherr Châtillon.
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