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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Den Schatzgräbern aber erging es übel; sie wurden theilweise zu langem Gefängniß verurtheilt, auch der Schreinerkaspar, den man später eingefangen hatte. Nur der Fleischhauer war und blieb verschwunden, und von Obrigkeitswegen ward Beschlag auf sein Häuschen gelegt, und auf Alles, was sich drinnen fand.
Kennt ihr die Geister der sieben Planeten?« »Nein«, war Justus Antwort; »die Planeten kenne ich, aber ihre Geister nicht.« »Dann kann ich ihre Namen euch auch nicht nennen«, sagte der Schreinerkaspar, »wenigstens heute nicht, denn der Tag ist nicht günstig.
Der ist und bleibt der wahre Stein der Weisen, und daran hebt, so lange ihr lebt. Denn diese Weisheit, die von oben kommt, die ist am ersten keusch, darnach gelinde, lässet ihr sagen, voll Barmherzigkeit und guter Früchte. »Alles ganz gut, was ihr da sagt, Schulmeister«, hub der Schreinerkaspar wieder an, »aber widerspricht eurem Worte nicht die Erfahrung?
Aus der Zeit stammt wohl das Lied, das wir noch vom Kalendermann haben, wenigstens drückt es ganz die Stimmung aus, in der er sich damals befand. Es war im Herbste desselben Jahres, als eines Tages der Schreinerkaspar, oder wie er eigentlich hieß, der Kaspar Greb von Harbach, dessen Bekanntschaft wir früher schon machten, auf den Veitsberg kam.
Sie wurden aber unterbrochen durch einen andern Hausfreund, den Schreinerkaspar, der einen Schemel unter die Wanduhr gestellt hatte, und sich am Werk zu schaffen machte. »Schulmeister«, sprach er von diesem hohen Standpunkt herab, »eure Uhr hat keinen gleichen Schlag mehr, auch ist der Guckuck, der die Stunde abruft, etwas rauhhälsig geworden, woraus man merket, sag' ich, daß das Werk in Unordnung ist. Gebt sie mir auf einige Tage mit heim, dann soll sie wieder gehen, daß es ein Staat ist.« »Kaspar«, sagte der Schulmeister, »die Uhr geht wirklich besser, als ihr glaubt, und was die Rauhhälsigkeit des Guckucks betrifft, so ist eben des Vogels Zeit nicht, wie ihr wißt, sich hören zu lassen; wartet nur bis zum April, dann ruft er heller.«
»Schulmeister«, sagte lächelnd der Schreinerkaspar, »laßt mir meinen Spaß; jedem Narren gefällt seine Kappe; und das müßt ihr doch sagen, es hört Keiner den Geisbock die Stunde abrufen, er muß auch lachen, er mag wollen oder nicht; und ein Mensch, der lacht, sag' ich alls, ist immer um ein Lebensstündlein reicher geworden.
Der Schulmeister hatte gethan, was er konnte, seinen Hausfreund auf dem rechten Wege zu erhalten; aber der Schreinerkaspar gehörte eben zu jenem Menschenschlag, die sich selbst gerne mit allerlei hochtrabenden Namen benennen, und auf ihren Verstand viel einbilden, eigentlich aber nichts sind, als Tagdiebe.
Es ist ein großer Gewinn, wer gottselig ist und lässet ihm genügen, und im Schweiße des Angesichtes sein Brod isset; wer aber der Narren Geselle ist, und nach Schätzen sucht, der wird Unglück haben.« »Schulmeister«, antwortete der Schreinerkaspar mit großer Heiterkeit, »stellt euch nicht so zimpferlich, wie ihr thut.
Da fing es an in der Guckucksuhr an der Wand lebendig zu werden, die jetzt wieder auf die Minute ging, seit sie der Schreinerkaspar in Händen gehabt hatte, und das Thürchen thät sich auf, daraus mit dem Schlage der Stunde der Vogel zu kommen pflegte; und das war ein Zeichen, daß es noch fünf Minuten vor dem Schlag seien.
Man verfuhr mit großer Strenge gegen die ganze Bande, unter welcher viele Ausländer sich befanden; die aber aus der nächsten Nähe, auf welche es hauptsächlich abgesehen war, der Schreinerkaspar und der Herr Fleischhauer, waren entflohen.
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