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Aktualisiert: 22. Oktober 2025
Fr. v. "Beste Tante! Ich erfahre so eben, daß Sie im Begriff sind, meine Cousine zu verheirathen. Es ist nicht mehr Zeit, zurückzuhalten: ich liebe Sophien. Ich flehe Sie an, beste Tante, wenn sie nicht eine heftige Neigung zu ihrem bestimmten Bräutigam hat, so schenken Sie sie mir! Ich liebe sie so innig, daß ich gewiß noch ihre Liebe gewinne.
Ei freilich! Weißt du es denn nicht? Dorsigny. Mein Gott! Nein! Nicht ein Wort wissen wir. Fr. v. Mirville. Herr von Lormeuil, ein alter Kriegskamerad des Onkels, der zu Toulon wohnt, hat für seinen Sohn um Sophien angehalten Der junge Lormeuil soll ein sehr liebenswürdiger Mann sein, sagt man; wir haben ihn noch nicht gesehen.
"O", sagte sie mit einem leichtfertigen Lächeln, "unsere Vetterschaft ist sehr weitläufig, und es wäre mir leid, wenn Sie der schlimmste drunter sein sollten". Im Gehen gab sie Sophien, der ältesten Schwester nach ihr, einem Mädchen von ungefähr elf Jahren, den Auftrag, wohl auf die Kinder acht zu haben und den Papa zu grüßen, wenn er vom Spazierritte nach Hause käme.
Diese Schenkung, so weit sie Sophien betraf, gelangte nie zur Ausführung, denn Jene kam nicht in den Fall, derselben zu bedürfen. Es kam Alles ganz anders, als der Graf geglaubt hatte. Noch eine Reihe von Jahren blieben sie in ihrer stillen Liebe vereinigt.
Es kämpfte daher mächtig in dem Grafen, ob er der erhaltenen Aufforderung Folge leisten solle oder nicht, zumal sich schon halb und halb in ihm ein Plan gebildet hatte, von dem er sich ein reines Zukunftglück versprach, der Sophien Schutz und ihm Freiheit zur Hingabe an seine Lieblingsneigungen und an ein ihm besonders zusagendes gemüthliches Stillleben gewähren sollte.
Wir haben keine Zeit zu verlieren Schreibe den Brief an unsre Tante, den dein Champagne als Courier überbringen soll, und worin du um Sophien anhältst. Schwester! du machst mit mir, was du willst. Wie freue ich mich über meinen klugen Einfall! Schade, daß ich schon eine Frau habe; ich könnte hier eine Hauptrolle spielen, anstatt jetzt bloß den Vertrauten zu machen. Fr. v. Mirville.
Um sich und Sophien für die Entbehrung der Spazierfahrten zu entschädigen, miethete der Graf einen großen Wiesengarten, dicht vor dem Schloß, in welchem ein kleiner Beetgarten gelegen war. Zwischen dem Schloß und dem Garten rauschte die Rodach hin, von einem langen Steeg überbrückt.
Mit Hülfe der Zeitungen, deren der Graf mehrere hielt, blieb er im steten Verkehr mit der Außenwelt, während sie Ludwig zugleich ein Mittel boten, Sophien in mannichfaltiger Weise zu unterhalten und zu belehren.
Erzählen Sie mir von der Verklärten, das wird Sie erleichtern und mich zugleich in den Stand setzen, Ihren herben Verlust zu theilen. Ludwig fühlte, wie tief und wahr die Theilnahme dieses jungen reinen Herzens war, und suchte sich zu fassen. Auf’s Neue erkannte und segnete er den Engel, den das Schicksal ihm in Sophien zur Seite gestellt hatte.
Gutermann, die Tochter eines Arztes, der mit Wielands Eltern in freundschaftlichen Verhältnissen stand. Nicht durch blühende Schönheit, durch jugendliche Reize fühlte sich Wieland zu Sophien hingezogen. An seinem rein platonischen Liebesverhältniß hatte die Sinnlichkeit auch nicht den entferntesten Antheil.
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