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Aktualisiert: 22. Oktober 2025


Sie flüstert Liebesgrüße in die Ferne nach ihm, der sie zermalmen wird; ihre Sehnsucht scheint ihn in ihre Arme zu rufen, er wird kommen sie zu morden; sie betet für ihn, Desdemona segnet ihn der ihr den Fluch gibt. Der Major teilte seine Blicke zwischen der Sängerin und Sophien.

Da ist ein Brief; er muß von jemand Hohes sein; Das Siegel ist sehr groß, und das Papier ist fein. Wirt. In Stücken das Couvert, nur um geschwind zu wissen. Die Rechnung! Wirt. So geschwind! In dieser schlimmen Zeit Verreisen? Dieser Brief ist wohl von Wichtigkeit? Dürft ich mich unterstehn und Ihro Gnaden fragen? Alcest. Nein! Sophie. Alcest, ich bitte dich, verlaß Sophien nicht! Alcest.

So sehr die Glut der Liebe ihn durchzitterte, so sehr hielt die höchste Achtung, die ehrfurchtvollste Scheu ihn ab, Sophien schon jetzt diese glühende Neigung zu offenbaren. Der Wagen folgte in ziemlicher Entfernung, halb vom Nebel eingeschleiert, der rings die Fernsichten hemmte, und nicht einmal die benachbarten Berggipfel erkennen ließ.

Ist es so weit mit seiner Bosheit kommen? Sophie. Mir vom Gesicht! Alcest. Verzeihn Sie! Sophie. Weg von mir! Nein, ich verzeih es nicht! Mein Vater scheut sich nicht, mir meinen Ruf zu rauben. Und von Sophien? Wie? Alcest, Sie konnten's glauben? Ich hätt es nicht gesagt, um alles Gut der Welt; Allein es muß heraus! Neunter Auftritt Nun wärst du ziemlich klüger.

Ich will ihr Alles sein, wozu Sie mich ernennen, wozu sie selbst mich erwählt, Vater, Bruder, Freund, Beschützer, Wächter, Alles, Alles! Ich will um Sophien willen der Welt, ich will dem Leben entsagen, wenn dies gefordert wird!

Es war Hochwichtiges in Wien zu verhandeln, der Kaiser hatte keine Zeit für Familienangelegenheiten, Fürst Metternich war schon angemeldet, dieser konnte jeden Augenblick eintreffen. Alexander wandte sich wieder zu Sophien und fragte sie, ob sie der Gast seiner Gemahlin in Sarskoe-Selo sein wolle?

Der Graf theilte Sophien vor deren Zimmer in flüchtigen Worten mit, daß jener Herr derselbe Verwandte sei, von dem so eben Kaiser Alexander gesprochen habe; dann eilte er wieder zu diesem hinab, worauf die beiden Vetter sich mit einander in ein abgesondertes Zimmer begaben, um ihr Wiedersehen nach so langer Trennung bei einer Flasche Champagner zu feiern.

Der arme Junge ist schon übel genug daran, daß er bei Sophien durchfällt. Vierzehnter Auftritt. Vorige. Champagne. Champagne. Nun, gnädiger Herr! machen Sie, daß Sie fort kommen. Die Tante darf Sie nicht mehr hier antreffen, wenn sie zurückkommt-Dorsigny. Nun, ich gehe! Bin ich doch nun gewiß, daß mir Lormeuil die Cousine nicht wegnimmt. Fünfzehnter Auftritt. Champagne allein.

Zumal Sophien gegenüber war es eine heilige Pflicht, vorsorglich zu handeln, ja ihm selbst konnte der Tag noch kommen, wo er freiwillig oder durch Kündigung der Miethe das Schloß verließ, dann war es gut, sogleich ein Besitzthum zur Verfügung zu haben; war doch ohnehin des Verwunderns darüber kein Ende, daß der Bewohner des stillen Schlosses in demselben wohnen blieb und jährlich 500 Gulden Miethe zahlte, während er ein recht geschmackvoll, obschon ohne Luxus eingerichtetes Haus mit großem Garten sein Eigenthum nannte, und zumal in nächster Nähe der Stadt, wo für den Verkehr mit der Post, mit Kaufleuten, mit dem Geschäftsführer so ungleich größere Bequemlichkeiten sich darboten, als auf einem anderthalb Stunden weit entlegenen Dorfe.

Was ihn an Sophien fesselte, war ihre ausgezeichnete Geistesbildung, die sie schon früh durch das Lesen der besten deutschen Schriftsteller erlangt hatte, ihr rastloses Streben nach Erweiterung ihrer Kenntnisse, und ihr glühender Enthusiasmus für alles Gute, Wahre und Schöne.

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