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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Der Hauptmann, genannt der bleiche Kapitän, fing an zu üben: er reckte den Brustkasten heraus, sog ihn voll mit Luft und zog die ausgebreiteten Arme mit den Bügeleisen kraftvoll zum Körper, schnellte sie auseinander, zog sie an, und so fort. Dabei blickte er, den Kopf zurückgezogen, daß sich ein spärliches Doppelkinn bildete, die Unterlippe vorgeschoben, hinunter auf das Spiel seiner Armmuskeln.

Der bleiche Kapitän blies den Schaum vom Bier, trank und sog den Schaum von der Oberlippe wie ein schnurrbärtiger Alter. ,,Gott, daran kann ja gar kein Zweifel sein, daß die Buren den Krieg gewinnen." ,,Wo das Recht ist, ist der Sieg", sagte die Rote Wolke und hob die Hand.

Thomas Buddenbrook verließ das Kontor und eilte die Haupttreppe hinan. Droben am Eingang zum Salon verweilte er eine halbe Minute vorm Spiegel, ordnete seine Krawatte und sog einen Augenblick den Eau-de-Cologne-Duft seines Taschentuches ein. Er war bleich, obgleich sein Körper sich in Transpiration befand; seine Hände und Füße aber waren kalt.

Zu diesen letzteren, die uns hier vorzugsweise interessiren und für welche auch die oben angeführten Beispiele gelten, gehört namentlich eine Zahl von krampfartigen Bewegungen, sog.

Mein GottUnd wieder schritt er mechanisch weiter, langsam, durch die schwüle Abendluft, durch die menschenleeren, hallenden Strassen, bis er vor seiner Wohnung stand. Auf der Diele verweilte er einen Augenblick und sog den kühlen, kellerigen Geruch ein, der dort herrschte; dann trat er in sein »Bureau«.

Überall sah ich ihre Gestalt, und je leibhaftiger sie mir entgegentrat, desto unbegreiflicher war es mir, daß sie mich vergessen haben sollte. Ich brachte, obwohl ich von der Nachtfahrt erschöpft war, weder Wein noch Brot über die Lippen; nur den Saft einer Orange sog ich begierig aus und fühlte mich davon erquickt, als ob ich Hoffnung und Mut damit eingeschlürft hätte.

Und die Luft, die ein Odem erwachenden Lebens war, sog er ein mit tiefen durstigen Zügen. »Ich hasse die Stadtsagte er mit der ganzen Energie seiner zehn Jahre. »Warum können wir nicht auf dem Lande lebenDas war der rechte Augenblick, um ihm von Waltershof zu sprechen, der Schule im Thüringer Wald.

Sie faltete die Hände: ihr Mund dankte hingegeben an die Klarheit, ihre Seele aber sog wie einen Atem die Güte ein, die ihre Liebe über dem Land empfand. Wie eine Verkündigung nahm sie den Tag mit in die folgenden. In Stille lebend war sie voll Erwartung. Nachts lauschte sie oft auf ihren Leib.

Manchmal wieder lief sie, vom heimlichen Feuer des Ehebruchs durchglüht, schwer atmend und in heißer sinnlicher Erregung ans Fenster, sog die kühle Nachtluft ein und ließ sich den Wind um das schwere Haar wehen. Zu den Gestirnen aufblickend, wünschte sie sich die Liebe eines Fürsten ... Leo trat ihr vor die Phantasie.

Effi sog sich nicht wenig Trost aus diesen Anschauungen, schrieb ein Telegramm an Innstetten, worin sie von dem »leidigen Zwischenfall« und einer ärgerlichen, aber doch nur momentanen Behinderung sprach, und sagte dann zu Roswitha: »Roswitha, du mußt mir nun auch Bücher besorgen; es wird nicht schwerhalten, ich will alte, ganz alte.« »Gewiß, gnäd'ge Frau.

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