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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Wie Rembrandt 1643 seine Gattin in einem Bilde hatte wiederaufleben lassen, so machte er sich 1645 das Andenken seines schon 1638 verstorbenen Freundes, des Predigers Jan Cornelisz Silvius, lebendig, indem er dessen ausdrucksvolle Züge in einem gemalten Bildnis, welches sich jetzt im Besitze von Herrn A. von Carstanjen in Berlin befindet, und außerdem in einer lebensvollen Radierung wiedergab.
Nein, Freund: alt wie du bist, errätst du's nicht, Warst du auch jung ein so getreuer Schäfer, Als je aufs mitternächtge Kissen seufzte; Allein, wenn deine Liebe meiner gleich Zwar glaub ich, keiner liebte jemals so Zu wieviel höchlich ungereimten Dingen Hat deine Leidenschaft dich hingerissen? Corinnus. Zu Tausenden, die ich vergessen habe. Silvius. O dann hast du so herzlich nie geliebt!
Allein, erwarte keinen andern Lohn Als deine eigne Freude, mir zu dienen. Silvius. So heilig und so groß ist meine Liebe, Und ich in solcher Dürftigkeit an Gunst, Daß ich es für ein reiches Teil muß halten, Die
Phöbe. O Schäfer! nun kommt mir dein Spruch zurück: "Wer liebte je und nicht beim ersten Blick?" Silvius. Geliebte Phöbe Phöbe. Ha, was sagst du, Silvius? Silvius. Beklagt mich, liebe Phöbe. Phöbe. Ich bin um dich bekümmert, guter Silvius. Silvius. Wo die Bekümmernis, wird Hilfe sein. Seid Ihr um meinen Liebesgram bekümmert, Gebt Liebe mir; mein Gram und Euer Kummer Sind beide dann vertilgt.
Und kein Orlando zu sehen! Celia. Ich stehe dir dafür, mit reiner Liebe und verwirrtem Gehirn hat er seinen Bogen und Pfeile genommen und ist ausgegangen zu schlafen. Seht, wer kommt da? Silvius. An Euch geht meine Botschaft, schöner Jüngling.
Ritz dich mit einer Nadel nur, so bleibt Die Schramme dir; lehn dich auf Binsen nur, Und es behält den Eindruck deine Hand Auf einen Augenblick; allein die Augen, Womit ich auf dich blitzte, tun dir nichts, Und sicher ist auch keine Kraft in Augen, Die Schaden tun kann. Silvius. O geliebte Phöbe! Begegnet je wer weiß, wie bald dies je!
Mich wundert's, daß ich ihm nicht Antwort gab. Schon gut! Verschoben ist nicht aufgehoben; Ich will ihm einen Brief voll Spottes schreiben, Du sollst ihn zu ihm tragen: willst du, Silvius? Silvius. Phöbe, von Herzen gern. Phöbe. Ich schreib ihn gleich; Der Inhalt liegt im Kopf mir und im Herzen, Ich will ganz kurz und bitter zu ihm sein. Komm mit mir, Silvius! Vierter Aufzug Erste Szene Der Wald
Phöbe. Du hast ja meine Lieb, ist das nicht nachbarlich? Silvius. Dich möcht ich haben. Phöbe. Ei, das wäre Habsucht. Die Zeit war, Silvius, da ich dich gehaßt: Es ist auch jetzt nicht so, daß ich dich liebte; Doch weil du kannst so gut von Liebe sprechen, So duld ich deinen Umgang, der mir sonst Verdrießlich war, und bitt um Dienste dich.
So wahr Ihr Phöbe liebt, stellt Euch ein und so wahr ich kein Weib liebe, werde ich mich einstellen. Damit gehabt euch wohl! ich habe euch meine Befehle zurückgelassen. Silvius. Ich bleibe nicht aus, wenn ich das Leben behalte. Phöbe. Ich auch nicht. Orlando. Ich auch nicht. Dritte Szene Ebendaselbst Probstein. Morgen ist der frohe Tag, Käthchen; morgen heiraten wir uns. Käthchen.
Sie sagt, ich sei nicht schön, sei ungezogen, Sie nennt mich stolz, und könne mich nicht lieben, Wenn Männer selten wie der Phönix wären. Ihr Herz ist auch der Hase, den ich jage. Potz alle Welt! was schreibt sie so an mich? Hört, Schäfer, diesen Brief habt Ihr erdacht. Silvius. Nein, ich beteur', ich weiß vom Inhalt nicht. Sie schrieb ihn selbst.
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