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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Der grosse Dichter schöpft nur aus seiner Realität bis zu dem Grade, dass er hinterdrein sein Werk nicht mehr aushält... Wenn, ich einen Blick in meinen Zarathustra geworfen habe, gehe ich eine halbe Stunde im Zimmer auf und ab, unfähig, über einen unerträglichen Krampf von Schluchzen Herr zu werden. Ich kenne keine herzzerreissendere Lektüre als Shakespeare: was muss ein Mensch gelitten haben, um dergestalt es nöthig zu haben, Hanswurst zu sein! Versteht man den Hamlet?
Othello hingegen ist das vollständigste Lehrbuch über diese traurige Raserei; da können wir alles lernen, was sie angeht, sie erwecken und sie vermeiden. Aber ist es denn immer Shakespeare, werden einige meiner Leser fragen, immer Shakespeare, der alles besser verstanden hat als die Franzosen? Das ärgert uns; wir können ihn ja nicht lesen.
"Ich kenne das", sagte der Graf; "aber ich wette, Shakespeare hätte nie diesen Spruch von sich gegeben, hätte er gewußt, wie viel Lächerlichkeit sich hinter ihm verbirgt!" "Es ist möglich", erwiderte der Sänger; "hören Sie aber weiter. Ich komme jetzt an ein etwas neueres Beispiel, dessen ich mich erinnern kann, an den Herzog selbst."
Die idealen Werke eines Shakespeare sollten uns immer an den hohen Genius erinnern, der sie geschaffen, und andere Werke, wie Eisenbahnen und Telegraphen, sollten uns an die Dankbarkeit erinnern, die wir den praktischen Männern, den Männern der Wissenschaft, schulden. Dr. Albert: Und sagen Sie auch das noch, mein Fräulein.
»>O wie voll Dornen ist diese Werkeltagswelt<, läßt der englische Poet Shakespeare eine seiner erdichteten Personen in einem seiner Stücke sagen. Ich habe diesen Poeten immer gern gelesen und besitze eine Übersetzung von ihm und habe mir vieles darin unterstrichen.
Nach dem Tode des Lord Palmerston hat man unter anderen Merkwürdigkeiten von diesem Staatsmann erzählt, daß er gern mit litterarischen Dingen Staat gemacht und öfter die paradoxe Meinung hingeworfen habe: nicht Shakespeare, sondern Bacon sei der Verfasser der nach jenem genannten Stücke gewesen; gelegentlich habe der Lord das Buch einer amerikanischen Dame herbeigeholt, worin die Sache bewiesen sei.
Shakespeare hat dem letzten Act "Heinrichs V." einen Prolog vorausgeschickt, worin er den Grafen schon als Triumphator begrüßt und mit dem Sieger von Agincourt vergleicht.
Wenn der letztere in der vorigen Periode durch den geschmackvolleren, aber an komischer Kraft freilich geringeren Terenz verdraengt worden war, so wirkten jetzt Roscius und Varro, das heisst das Theater und die Philologie zusammen, um ihm eine aehnliche Wiederaufstehung zu bereiten, wie sie Shakespeare durch Garrick und Johnson widerfuhr; und auch Plautus hatte dabei von der gesunkenen Empfaenglichkeit und der unruhigen Hast des durch die kurzen und lotterigen Possen verwoehnten Publikums zu leiden, so dass die Direktion die Laenge der Plautinischen Komoedien zu entschuldigen, ja vielleicht auch zu streichen und zu aendern sich genoetigt sah.
Aber der beste Kanzeliste weiß von den Geheimnissen der Regierung nicht immer das meiste; oder hat gleichwohl Voltaire in das Wesen der Liebe eben die tiefe Einsicht, die Shakespeare gehabt, so hat er sie wenigstens hier nicht zeigen wollen, und das Gedicht ist weit unter dem Dichter geblieben. Von der Eifersucht läßt sich ohngefähr eben das sagen.
Schon Shakespeare hatte das Leben und den Tod des dritten Richards auf die Bühne gebracht: aber Herr Weiße erinnerte sich dessen nicht eher, als bis sein Werk bereits fertig war.
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