United States or Vanuatu ? Vote for the TOP Country of the Week !


Sulla sandte nach Spanien den Gaius Annius und den Gaius Valerius Flaccus, als Statthalter jenen der jenseitigen, diesen der Ebroprovinz. Das schwierige Geschaeft, die Pyrenaeenpaesse mit Gewalt sich zu eroeffnen, ward ihnen dadurch erspart, dass der von Sertorius dort hingestellte General durch einen seiner Offiziere ermordet ward und darauf die Truppen desselben sich verliefen.

Zwar siegte Afranius mit dem linken und nahm das Lager der Sertorianer, allein waehrend der Pluenderung von Sertorius ueberrascht, ward auch er gezwungen zu weichen. Haette Sertorius am folgenden Tage die Schlacht zu erneuern vermocht, Pompeius' Heer waere vielleicht vernichtet worden.

Keiner der Konsuln des Jahres bezeigte Lust, sich mit Sertorius zu messen, und man musste es hinnehmen, was Lucius Philippus in voller Ratsversammlung sagte, dass unter den saemtlichen namhaften Senatoren nicht einer faehig und willig sei, in einem ernsthaften Kriege zu kommandieren.

Es war Zeit, dass Sertorius selber erschien und die Ueberlegenheit seiner Truppenzahl und seines Genies gegen die groessere Tuechtigkeit der Soldaten seines Gegners in die Waagschale warf.

Seine eigenen Genossen waren in Verzweiflung ueber dieses wahnsinnige Wueten; Sertorius beschwor den Konsul, demselben um jeden Preis Einhalt zu tun, und auch Cinna war erschrocken. Aber in Zeiten, wie diese waren, wird der Wahnsinn selbst eine Macht; man stuerzt sich in den Abgrund, um vor dem Schwindel sich zu retten.

Der Sturm, den Lepidus und Sertorius gegen sie gewagt hatten, war mit geringer Einbusse zurueckgeschlagen worden. Das halbfertige Gebaeude mit dem energischen Geiste seines Urhebers auszubauen, hatte die Regierung freilich versaeumt.

Aber waehrend Metellus heranzog, bot Pompeius, um die Scharte von Lauro auszuwetzen und die gehofften Lorbeeren womoeglich allein zu gewinnen, vorher dem feindlichen Hauptheer die Schlacht an. Mit Freuden ergriff Sertorius die Gelegenheit, mit Pompeius zu schlagen, bevor Metellus eintraf.

"Das Gesuchte, das Witzige, das Spielende, das darin herrscht, ist tausend und tausend Meilen von der Natur entfernt. Umsonst sucht sich der Verfasser zu verstecken; er entgeht meinen Augen nicht, und ich erblicke ihn unaufhörlich hinter seinen Personen. Cinna, Sertorius, Maximus, Aemilia sind alle Augenblicke das Sprachrohr des Corneille.

Allein inzwischen fiel die ganze Gewalt der feindlichen Offensive auf die schwachen, im Pontos und in Armenien zurueckgebliebenen roemischen Korps. Hier zwang Tigranes den roemischen Befehlshaber Lucius Fannius denselben, der frueher zwischen Sertorius und Mithradates den Vermittler gemacht hatte , sich in eine Festung zu werfen und hielt ihn darin belagert.

Fuer den Feldzug des Jahres 678 verwandte Sertorius gegen Metellus wieder das Korps das Hirtuleius, waehrend Perpenna mit einem starken Heer am unteren Laufe des Ebro sich aufstellte, um Pompeius den Uebergang ueber diesen Fluss zu wehren, wenn er, wie zu erwarten war, in der Absicht, Metellus die Hand zu reichen, in suedlicher Richtung und, der Verpflegung seiner Truppen wegen, an der Kueste entlang marschieren wuerde.