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Sir Roger Thornton erzählt ihm mit deutlichen Gesten, was er von dem Tibetaner erfahren: Etwa zwanzig Tagereisen von hier, in einem genau bezeichneten Seitentale des Himavat, befinde sich ein ganz seltsames Stück Erde.

Natürlich die Tante hatte Ragni im Zimmer des Mieters schluchzen hören und sofort erfaßt, was Ragnis seltsames Wesen in all den Tagen zu bedeuten hatte. Nun stand sie vor ihrer Tür Wache, und im selben Moment, als Ragni aus Kallems Zimmer kam, stieß die Tante ihre Tür auf, so daß der Lichtschein auf die Kommende fiel. Die Tante streckte die Hand aus; das hieß so viel als: "Hier herein, mein Kind!"

Der Vikar hatte viel Seltsames von diesem alten, eisgrauen Mütterchen gehört, welches Tag und Nacht, Sommer und Winter in einem altersbraunen, dämmerungsreichen Hinterstübchen einer einsamen Strohhütte saß und niemals in eine Kirche oder zu andern Leuten kam, weil es an beiden Füßen seit 27 Jahren gelähmt war.

Frau Tobler fand an ihm etwas Seltsames, sozusagen Unalltägliches, ohne ihn aber auch nur im geringsten gut zu beurteilen. Sie fand ihn ziemlich lächerlich in seinem dunkelgrün gefärbten, abgetragenen und erbleichten Anzug, aber auch in seinem Benehmen wollte sie etwas Komisches entdeckt wissen, worin sie in gewisser Beziehung recht hatte.

»Ja, gewiß war es seltsamsagte Helga. »Und dasselbe hat sich den ganzen Winter hindurch wiederholt. Sowie das Feuer im Herd brannte, war es mir ebenso behaglich, als wenn ich daheim gewesen wäre. Aber es ist auch etwas Seltsames mit dem Feuer. Nicht mit anderm Feuer vielleicht, aber mit Feuer, das auf einem Herde brennt, und um das sich alle Hausgenossen Abend für Abend versammeln.

Da rollt es von der Krone dumpf ein seltsames Zeichen im Herbst, wo sonst die Gletscher friedlich sind. Aber man lebt eben in einem Jahr, wo die Natur ausgleicht, was der vorausgegangene schlechte Sommer zu viel an Schnee auf das Gebirge gehäuft hat. Darum schaffen und donnern die Gletscher bis spät ins Jahr hinein.

Ich versuchte es mit Moritz und trug ihm, soviel ich vermochte, die Metamorphose der Pflanzen vor; und er, ein seltsames Gefäß, das, immer leer und inhaltsbedürftig, nach Gegenständen lechzte, die er sich aneignen könnte, griff redlich mit ein, dergestalt wenigstens, daß ich meine Vorträge fortzusetzen Mut behielt.

Sobald sie die Lanzen der Soldaten zwischen den Felsen erblickte, entfloh sie kreischend. Der Marsch ging durch ein breites Tal, das von zwei rötlichen Hügelketten eingesäumt wurde. Ein ekelhafter Geruch drang dem Heere entgegen, und an der Krone eines Johannisbrotbaumes hing etwas Seltsames: ein Löwenkopf, der über den Wipfel hinausragte. Sie liefen näher.

Er dachte nur noch an sie: an ihren Mund, an ihre Augen, an jede Einzelheit ihres Körpers, der sein geworden war und es jeden Tag von neuem wurde. Es war ein seltsames Verhältnis. Als er eine Woche fast jeden Abend bei ihr gewesen war, wußte er noch nicht einmal ihren Namen; als er sie vier Wochen kannte, wußte er nicht viel mehr, als daß sie Georgette hieß. Vielleicht nannte sie sich auch nur so.

Um 6 Uhr erhob ich mich und traf in der eigentümlichen Stimmung, die jedem Angriff vorausgeht, die letzten Anordnungen. Man hat ein seltsames, flaues Gefühl im Magen, redet mit den Gruppenführern, versucht Scherze zu machen, läuft hin und her wie vor einer Parade vor dem kommandierenden General; kurz, man sucht sich möglichst zu beschäftigen, um den bohrenden Gedanken zu entgehen.