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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Dagegen konnte er die Jungfräulichkeit nicht hoch genug preisen und verhieß den Mädchen, welche darin beharren würden, ganz gewiss die Seligkeit.

Der Gedanke, daß diese Seligkeit nicht an die Haine von Delphi gebunden sei, daß die Quellen davon in mir selbst lägen, und daß eben diese vermeintlichen Güter, welche mir mitten in ihrem Genuß so viel Unruhe zugezogen, und mich in einem immerwährenden Wirbel von mir selbst hinweggerissen hatten, die einzigen Hinternisse meines wahren Glücks gewesen seien.

Aus jeder ihrer Klagen tönt Rache, in jedem ihrer Lobsprüche ist ein Wehethun; und Richter-sein scheint ihnen Seligkeit. Also aber rathe ich euch, meine Freunde: misstraut Allen, in welchen der Trieb, zu strafen, mächtig ist! Das ist Volk schlechter Art und Abkunft; aus ihren Gesichtern blickt der Henker und der Spürhund. Misstraut allen Denen, die viel von ihrer Gerechtigkeit reden!

Die Blumen konnten nicht schlafen vor Glück, immer noch kamen Käfer und Schmetterlinge zu ihnen, ruhlos vor Seligkeit, doch leise und beinahe geheimnisvoll, weil sie nicht stören wollten in dieser Andacht, in der mit dem kühlen Wind die Träume herangaukelten, um in die Seelen der lebendigen Wesen einzuziehen.

Da brach sein Herz, daß er aufschrie und Seligkeit ihn so erhob, daß er begann, das Haar aus seinen Schläfen zu reißen und schrie. Aber sie wandte ihm nur das Gesicht zu. Es war jung und strahlte groß. Ihre Haare waren weiß. Es war die Herzogin. Sie staunte nicht. Sie lächelte nur und winkte einer Dienerin, die den Baum von ihm nahm.

Und er glaubte an den Fortschritt mit aller Gewalt seiner sehnenden Seele; er glaubte nicht an die ewig gleich geartete Seligkeit des Kirchenhimmels; er konnte sie sich nicht vorstellen; aber er glaubte an die ewig wachsende Seligkeit des Werdens und sich Vollendens; die begriff er, die hatte er in Stunden unnennbarer Weihe selber gefühlt.

Es war ein Leuchten von Gold und Grün, so über alles reich und warm und strahlend, daß sie vor Seligkeit nicht wußte, was sie tun oder sagen sollte. „Das ist aber wirklich großartig“, sagte sie zu ihrer Begleiterin. „Fliegt man da hinein?!“ „Nur zu!“ sagte die andere.

Aus Leiden scheint Dostojewskis Welt einzig gestaltet. Und doch ist nur scheinbar die Summe alles Leidens in seinen Menschen größer als in jedem anderen Werke. Denn, Kinder Dostojewskis, sind diese Menschen alle Verwandler ihres Gefühles, sie treiben es und übertreiben es von Kontrast zu Kontrast. Und das Leiden, ihr eigenes Leiden ist oft ihre tiefste Seligkeit.

Ihr Herz zitterte, als sei die Seligkeit, die von den Menschen unter ihr ausging, auch ihr Eigentum. „Nun habe ich das Herrlichste gesehen,“ flüsterte sie bebend, „was meine Augen jemals schauen werden. Ich weiß nun, daß die Menschen am schönsten sind, wenn sie einander liebhaben.“ Sie wußte nicht, wie lange sie so still und in Schaun versunken hinter den Blättern gesessen hatte.

Nur erst mit dem Schluß der Predigt, die in einem langen Gebet endigte, beruhigten sich die Andächtigen, und die Frauen hielten ihre Taschentücher vor die Augen und weinten, als ob ihnen das größte Herzeleid in der Welt geschehen und nicht die einstige Seligkeit geschildert wäre. Lautloses Schweigen folgte, denn Mr.

Wort des Tages

ibla

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