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Aktualisiert: 29. Juli 2025
Selbst Michelangelos Gestalten sind linder in ihrer Trauer, und über Dantes Tiefe glänzt der Paradiese seliger Schein. Ist wirklich das Leben nur ewige Nacht in Dostojewskis Werk und Leiden der Sinn alles Lebens? Zitternd beugt sich die Seele über den Abgrund und schauert, nur Qual und Klage zu hören von ihren Brüdern.
O seliger, o himmelvoller Traum! Ich sah hinauf. Aus deinem Himmel, Linde, Zog nieder eines weißen Kleides Saum, Und nieder stieg ein Kind aus dem Gewinde Der Zweige, die es neidisch mir versteckt, Ein Ebenbild von jenem Firmungskinde. Sehnsüchtig hatte ich die Arme ausgestreckt, Da kamen sie, dich boshaft mir zu rauben, Die Unverständ'gen haben mich geweckt.
Diederich beteuerte: „Ich bin selbstverständlich durchaus liberal.“ Darauf strich der alte Buck über die Papiere auf seinem Schreibtisch. „Ihr seliger Vater hat mir hier oft gegenüber gesessen, und besonders häufig damals, als er die Papiermühle errichtete. Dabei konnte ich ihm zu meiner großen Freude förderlich sein. Es handelte sich um den Bach, der jetzt durch Ihren Hof fließt.“
Ich, und die Mutter wir harren dein in Gefilden Ewigen Glücks, bis treuerfunden am Ziel, wo entscheidend Sinket die Wag’, und steigt, auch du, vor unsäglicher Wonne Jauchzend, die Deinen ersiehst in seliger Wiedervereinung.
Hält nicht noch manches Land, aus nie befohlner Pflicht, Rechtgläubig vor dem Herrn, ein heilig Blutgericht, Zum Bau des Christenthums und Ketzern zum Verderben, Die oft weit seliger, als ihre Henker, sterben? So lieblos macht der Mensch den Menschen unglücksvoll, Statt, daß er ihn als Freund mit Sanftmuth tragen soll.
In einer Gegend, weit und unbegrenzt wie diese, stand auf seinen Stab gelehnt ein junger Hirte, wie wir uns die Menschen nach den ersten Tagen der Weltschöpfung zu denken gewohnt sind, ein rauhes Ziegenfell als Schurz um seine Hüften; zu seinen Füßen saß er sah auf sie herab eine schöne Mädchengestalt; ihre großen dunkeln Augen blickten in seliger Gelassenheit in die morgenhelle Einsamkeit hinaus.
Es kamen auch Besuche vor, bei denen fast nichts geredet wurde. Einst, als die drückende Hitze eines Juninachmittags bis auf die Almen des Generoso gestiegen war, befand sich Ludovico, von seinen lagernden, wiederkauenden Herden umgeben, ebenfalls liegend, in einem Zustand seliger Dämmerung. Er blinzelte nur den Besucher an und veranlaßte ihn durch einen Wink, sich ebenfalls ins Gras zu strecken.
Ihm – wie nie einem andern – ist es geschenkt, das Antlitz seiner Welt, ehe es sich wandelt, allen Kommenden zu künden, und zugleich ein seliger Bote dessen zu sein, was, hinter aller Zeiten wechselndem Antlitz, ewig sich birgt.
Oder, weil ihm eben einfiel, daß gar nicht Frühlingszeit sei: „Herbstlich sonnige Tage, Mir beschieden zur Lust, Euch mit leiserem Schlage Grüßt die atmende Brust. Oh, wie waltet die Stunde Nun in seliger Ruh; Jede schmerzende Wunde Schließet leise sich zu.“ Der eiskalt schließende Jurist hatte sich ganz in die süßen, goldenen Melodien Geibelscher Lyrik eingesponnen.
Die Landschaft, von der wir dachten, sie tränke uns, durchspüle uns mit Geruch, Fels, Wald und Baum, seliger See, einzigem Meer, weicht aus, wenn unser tödlicher Blick sie sucht. Die Natur ist feig wie ein Hund, unfähig dem, der ihr nichts zubringt, zu geben, uneingedenk der Zeit, wo wir, als wir olympisch zu schweifen glaubten, sie wie eine reife Polle aus der Ewigkeitstunde schlürften.
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