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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Und dazu gehört vor allem, daß wir uns des positiven Kerns der Schadenfreude bewußt sind. Dieser ist bei der egoistischen Schadenfreude Genuß des befreiten und gehobenen Selbstgefühls. Darum eben heißt sie egoistisch.
Da schalt ihn Herr von Tucher mit verächtlicher Ruhe einen Lügner, woraus ersichtlich ist, daß das so weise aufgerichtete Erziehungssystem sich nicht einmal für seinen Schöpfer als tragfähig genug erwies, um Ausbrüche empörter Leidenschaft und verwundeten Selbstgefühls hintanzuhalten. Die Grundsätze waren endgültig in die Flucht geschlagen.
Der Indianer jubelt und kann jubeln nur darum, weil er nicht in dem Maße, wie er es sein könnte und sollte, von dem Schmerz seines Opfers "durchschauert" wird, weil ebendeswegen der Genuß des erhöhten Macht- oder Selbstgefühls unvermindert oder relativ unvermindert in ihm zur Geltung kommen kann.
Aber auch ihn ziehe ich nicht aus dem Schaden, den die fremde Persönlichkeit erfährt, sondern aus dem mit dem Bewußtsein desselben verbundenen Gedanken der Hemmung oder Verminderung des fremden Selbstgefühls.
Jetzt fragt es sich, wie diese Bethätigungsweise in das Ganze unserer Persönlichkeit, so wie sie thatsächlich geartet ist, sich einfügt, ob damit einstimmig oder den eigenen thatsächlichen Bethätigungsantrieben derselben widerstreitend, ob befreiend oder bedrückend, fördernd oder verletzend. Je nachdem haben wir diese oder jene Weise des Selbstgefühls.
Als der Schöpfer des Zollvereins, wie er selber im Übermaß seines Selbstgefühls sich genannt hat, kann List gleichwohl keinem Unbefangenen gelten. Ein klares Programm, einen bestimmten, durchgebildeten politischen Gedanken aufzustellen und festzuhalten, lag überhaupt nicht in der Weise der Patrioten jener Zeit.
Die Schädigung, die ich von der fremden Persönlichkeit erfahren habe, ihre Überhebnug oder Überlegenheit, das Bewußtsein des eigenen Mangels, das alles bedeutet für mich Niederdrückung, Hemmung, Störung meines Selbstgefühls. Von dem Druck oder der Störung fühle ich mich befreit durch den der fremden Persönlichkeit zugefügten Schaden. Aber wie ist dies möglich?
Da gingen wir in die Wirtsstube und setzten uns an den großen Tisch in der Ecke beim Ofen, wo wir schon manchmal gesessen waren; es war da aber noch anders zwischen uns gewesen. Die schwarzhaarige Friedel trug Wein auf, wie sie es gewöhnt war, und Olbrich machte ein paar Späße mit ihr, es war aber nicht viel damit los, und er ließ es bald wieder sein. Und ich saß stumm und geschlagen daneben, denn es war ein Blitz durch eine dunkle Landschaft gefahren und hatte sie auf einen Augenblick erhellt, und ich wußte und sah alles. Ich hätte so gerne gesagt: Gelt, es ist Maidi! Aber ich durfte nicht, und es war ja auch nicht nötig, ich wußte es ohnehin. Und der Bube war ich, der König aber Olbrich. Denn er war voll hohen Selbstgefühls und von rasendem Stolz, aber er durfte es auch sein, denn er hatte Kraft und Willen und Feuer genug in sich. Und doch hatte Maidi ihn weggeschickt, und
Er streifte dann sogleich alle Sorgen ab, die Sorge für sich und seine Mutter. Aber noch mehr! Er vermochte denen mit der Miene stolzen Selbstgefühls zu begegnen, die sich über ihn zu stellen gewagt hatten, die nichts von dem freieren Sinn besaßen, der ihm selbst innewohnte.
Eine allgemeine Ausdehnung auf das ganze Gebiet des Komischen hat nur im negativen Sinne Geltung, insofern eine Verletzung und Erniedrigung unseres Selbstgefühls selbst durch die Harmonie mit den höchsten Ideen nur sehr selten aufgewogen wird und dieselbe daher für den komischen Contrast in der Regel untauglich ist. Es giebt ausser der hier erwähnten noch viele andere auf demselben Grunde
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