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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Vöglein Schwermut. Ein schwarzes Vöglein fliegt über die Welt, Das singt so todestraurig ... Wer es hört, der hört nichts anderes mehr, Wer es hört, der tut sich ein Leides an, Der mag keine Sonne mehr schauen. Allmitternacht, Allmitternacht Ruht es sich aus auf dem Finger des Tods. Der streichelt's leis und spricht ihm zu: »Flieg, mein Vögelein!
„Ja, fast von allen Männern. Nur einer war ihrer wert. Ein vorzüglicher Mann: Graf Dehn. Aber auch er zog sich aus ihrem Sonnenkreis fort, wenn auch aus anderen Gründen. Er liebte sie über alles und wußte sich nur durch eine Weltreise von seiner Schwermut zu erlösen. Es ist derselbe, der, wie du auf Rankholm hörtest, demnächst von Italien zurückkehrt und uns besuchen will
Das, das ist das Ende!“ stieß sie, in grenzenloser Schwermut vor sich hinstarrend, heraus. „Ja, ja, Geld! Geld! Wir sollten nur das Vermögen haben, die Kinder sollten nur von uns abhängig sein! Wie ganz anders würde es dann aussehen!“
An den Wochentagen las man aus der Biblischen Geschichte oder aus den »Stunden der Andacht« des Abbé Frayssinous und Sonntags zur Erbauung aus Chateaubriands »Geist des Christentums«. Wie andachtsvoll lauschte sie bei den ersten Malen den klangreichen Klagen romantischer Schwermut, die wie ein Echo aus Welt und Ewigkeit erschallten!
Die weite, schneebedeckte Ebene, die sich allmählich auszubreiten begann, erfüllte mich mit jener Schwermut, der man sich fast mit einer Regung von Stolz hingiebt. ›Träume nicht! träume nicht!‹ rief es fortwährend in mir, und es war, als sei mein bisheriges Ich im Begriff einzuschlummern und suche sich gegen die Erstarrung zu wehren durch ironische oder warnende Ausrufe.
Magnetische Kühle Umschwebt dies stolze Haupt, Glühende Schwermut Eines zürnenden Gottes. Angst, du giftige Schlange, Schwarze, stirb im Gestein! Da stürzen der Tränen Wilde Ströme herab, Sturm-Erbarmen, Hallen in drohenden Donnern Die schneeigen Gipfel rings. Feuer Läutert zerrissene Nacht.
Die Schwermut, die alles beherrscht, was sie in diesen fünf Jahren sehnsüchtiger und sorgenvoller Liebe geschrieben hat, ihre Unnahbarkeit für die Bewerbungen derer, die ihr Herz an sie verloren hatten, ihre Abneigung gegen die gewohnten Freuden der Jugend sprachen für die Tiefe ihrer Empfindung.
Dieser erkannte sehr gut ihre Absicht und machte ihr im Beichtstuhl darüber heftige Vorwürfe, so dass sie genötigt war, denselben zu verlassen. Magdalena war nun bereits drei Jahre im Kloster, und die Augen waren ihr vollständig geöffnet. Mit Schaudern erkannte sie nun zu spät, dass der Weg zur Rückkehr in die Welt für sie verschlossen sei und verfiel in tiefe Schwermut.
Die Blicke der Frau wanderten hin und her zwischen dem Meer und seinem Angesicht; wenn er das blaue Wasser nicht sah, wußte er nicht, ob er in ihre Augen oder in sich schaute. So fest sie sich umschlangen, so tief sie sich küßten, die Schwermut der beiden, ihre Angst zueinander, kannte kein Ende. Die Abendröte lohte über dem glatten Meer.
Eine wenn auch noch so leichte Sentimentalität gehört unstreitig zum Charme jeder Frau. Sie ist die Verbürgerin jener Augenblicke, wo wir ihr ganz Schutz, ganz Ruhe, ganz Meer sein dürfen. Man verliebt sich oft nur in einen Zustand des andern, in seine Heiterkeit oder in seine Schwermut. Schwindet dieser Zustand dann, so ist damit auch der feine besondere Reiz jenes Menschen geschwunden.
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