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Von jetzt an schaute er nur von Zeit zu Zeit auf, und jedesmal begegnete er dem Blicke dieser Augen, der immer größer und immer willensfester zu werden schien, als wollte er sagen: ich erkenne dich... Eine schwüle Beklemmung stieg in dem jungen Manne empor, wie er sie noch nie empfunden. Er fühlte, daß diese Frau etwas von ihm wollte. Aber was? Wer war sie?

Ein fast glühender Ofen, in solcher Temperatur gehalten die verschiedenen Töpfe und Geschirre mit Wasser zum Kochen zu bringen, in denen sich die verschiedenen Familien nach der Reihe ihr Abendbrod selber kochen müssen, wird besonders von den Frauen mit rothheißen Gesichtern umlagert, und verbreitet drückende Schwüle und einen fatalen Fettgeruch durch den ganzen, schon ohnedieß vollgedrängten und dunstigen Raum.

Eine widerliche Schwüle lag in den Gassen, die Luft war so dick, daß die Gerüche, die aus Wohnungen, Läden, Garküchen quollen,

Ein fremder junger Mensch, dachte sie. Sie schritt die breite Treppe empor. Mechanisch griff sie nach dem Halsband des Hundes, der den Kopf an ihrem Schenkel rieb. Oben öffnete sie das hohe Dielenfenster und beugte sich hinaus. Der schwüle Sturmwind zerzauste ihr Haar. Vom Landungsplatz schrillte die Glocke herüber, die Bootsschraube durchwühlte zornig das Wasser.

Da die Schwüle des Hochsommertages wuchs und sich in den dichten Zypressenhecken verfing, suchte die Herzogin mit Ariost und dem Perser das große Boskett in der Tiefe des Parkes auf, wo ein Ring hoher Ulmen seine Kronen wiegte und zu einer luftigen Wölbung zusammenschloß.

Denn die Schwüle wehrte der Eßlust, und die Vorstellung drängte sich auf, daß die Speisen mit Ansteckungsstoffen vergiftet seien. Auf den Spuren des Schönen hatte Aschenbach sich eines Nachmittags in das innere Gewirr der kranken Stadt vertieft.

Er entsann sich später der Ereignisse, die nun eintraten, wie man an die unbegreifliche Klarheit eines Traumbilds zurückdenkt, und doch ist alles einfach und verständlich gewesen; sein Gang durch die Schwüle des Walddickichts, der Ruf der Sumpfvögel und Anjes weicher Tritt. Er hatte sich über ihren Eifer gefreut und über die besonnene Sicherheit ihres Tuns.

Als ich in meinen Gasthof "zu den drei Pilgern" zurückkam, brach ein rascher Gewitterguß über diese schwüle Stadt herein, und es war die Nacht darauf erquicklich kühl und feucht in den Straßen, so daß ich nicht satt wurde, unter den langen Arkaden herumzuschlendern, bald hier in einem Café Eiswasser zu trinken, bald dort ein Kirchenportal im fahlen Laternenschein zu studieren.

Rechten Lebens Brot und Wein, Gott in deine milden Hände Legt der Mensch das dunkle Ende, Alle Schuld und rote Pein. Ein Kind mit braunem Haar. Gebet und Amen Verdunkeln still die abendliche Kühle Und Afras Lächeln rot in gelbem Rahmen Von Sonnenblumen, Angst und grauer Schwüle.

Er wollte Material haben, und Daumer bestellte ihn für den Mittag des folgenden Tages zu sich in die Wohnung. Am Abend herrschte eine sonderbar schwüle Luft im Daumerschen Haus.